Alestorm – No Grave But The Sea

Band: Alestorm
Titel: No Grave But The Sea
Label: Napalm Records
VÖ: 26.05.17
Genre: Folk/Power Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

Alestorm - No Grave But The Sea album artwork, Alestorm - No Grave But The Sea album cover, Alestorm - No Grave But The Sea cover artwork, Alestorm - No Grave But The Sea cd coverEs rumort abermals in den schottischen Gewässern, denn die Ulknudeln von Alestorm lassen wieder Kiel holen. Die Jungs, welche alle Klischees des Piraten Metal erfüllen sind für mich bis dato immer ein guter Garant für die Unterhaltung gewesen. Alleine schon in den Songs das betonte „R“ ist das um und auf für den Schotten, nicht wahr? Absolut und erneut enttäuschen mich Christopher Bowes (voc), Máté Bodor (guit), Gareth Murdock (bass), Elliot Vernon (keys) und Peter Alcorn (drums) zu keinem Zeitpunkt. Man erfüllt gelinde gesagt das Klischee, welches man seit dem Start der Karriere erfüllt.

Beim Opener „No Grave But The Sea“ werden bereits alle Register gezogen und man greift von Neuem ganz tief in die Trickkiste. Rum, nicht endenden wollende Schatzsuchen und der gewisse Party Charakter ist tief verwurzelt und dies kosten die schottischen Freibeuter enorm aus. Man kann nun über die Ausrichtung streiten. Würde eine deutliche Veränderung des Alestorm Sounds Sinn machen? Absolut nicht, bekanntermaßen weiß man für was man steht und dies legen die Jungs dem Hörer wärmstens ans Herz, genauso wie eine gute Pulle Grog.

Klarerweise wird der, welcher die Jungs aus Schottland bis dato verschmäht hat, sie nach wie vor verschmähen, erfahrungsgemäß gibt es ein zwischen drinnen nicht. Somit sicherlich nur für eine eingeschworene Klientel, dieses wird demgegenüber viel Freude haben.

Man verlässt das heimische Port mit mürrischem Knurren und aufgedonnerten Segeln, sodass die Kaperfahrt der Schotten kaum aufzuhalten ist. Mit dem Freibeuterbrief von Napalm Records nimmt man keine gefangene. Dabei schunkelt man gerne mit und reißt eine Pulle Rum nach der anderen auf, da das Partyflair, welchem wir hierbei zuteil werden macht richtiggehend Laune komplett auszuticken. Da ist der Rat der Landratte, nicht aufhalten lassen, weil mit frischer Gemütsverfassung lässt es sich so richtig schön abgehen. Man kann über Hype dieser Truppe denken was man will, eines muss man ihnen hoch anrechnen, bei ihnen kommt niemals Langeweile auf.

Ganz im Gegenteil der angestimmte Spielrausch mit wirschem Augenzwinkern läuft zu Höchsttouren auf und man verausgabt sich komplett. Feines Riffing, kein nerviges Gedudel und die gut hinzugemischte Folk Portion machen wiederholt die Runde und man darf mit stolzer Brust die Kunde verlauten, Alestorm haben nichts von ihrem Charme eingebüßt und die schottische Jolly Roger Flagge weht eisern im Wind.

Fazit: Alestorm wissen was sie ihren Fanschaaren schuldig sind. Mit thematischem Augenzwinkern durch die Augenklappe wird jede Planke des schottischen Flaggschiffs genutzt, um den Verehrer mitzureißen.

Tracklist:

01. No Grave but the Sea 03:30
02. Mexico 03:10 Show lyrics
03. To the End of the World 06:43
04. Alestorm 03:56
05. Bar ünd Imbiss 04:11
06. Fucked with an Anchor 03:27
07. Pegleg Potion 03:54
08. Man the Pumps 05:51
09. Rage of the Pentahook 03:07
10. Treasure Island 07:48

Besetzung:

Christopher Bowes (voc)
Máté Bodor (guit)
Gareth Murdock (bass)
Elliot Vernon (keys)
Peter Alcorn (drums)

Internet:

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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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