Blind Guardian – Memories Of A Time To Come – Best Of

Band: Blind Faith
Titel: From Tom Galley The Creator Of Phenomena
Label: EMI Music
VÖ: 2012
Genre: Power Metal
Bewertung: Ohne Bewertung
Written by: Robert

25 Years in Business, na wenn dies kein Grund zum Feiern ist. Die Krefelder Blind Guardian tun dies und das nicht zu knapp. Zwar nicht mit einem erhofften Full Length Album, dafür haben sich aber die Bombastköppe zusammengesetzt und ihre Bandkarriere Revue passieren lassen. Nun gut ein Best Off Album ist meist nicht unbedingt sofort ein Grund sich das Teil zuzulegen. Allerdings und das muss man den Jungs zugutehalten wird hier nicht etwa plump die alten Tracks auf ein Album bzw. in diesem Falle auf ein Doppel Album gepackt. Nein man hat die Songs fast, wenn nicht gänzlich neu eingespielt. Fehlt noch etwas? Ja das Cover Artwork fürs Auge und wer die deutschen Jungs kennt weiß, dass sie auch bei Best Off Projekten auf jedes Detail acht legen. Wer in alten Erinnerungen schwelgen will kann sich in aller Gemütsruhe das Booklet ansehen und sich einiger Shots aus der Schaffensphase der Krefelder erfreuen. Liner Notes sind ebenfalls dabei, als auch das Bandeigene Kommentar zu jedem Track wurden hinzugefügt. Nun gut seien wir ehrlich wer Blind Guardian bis dato geliebt hat wird es auch weiterhin tun. Braucht man aber deswegen das Best Off Album in diesem Falle? Diese Frage ist äußerst schwierig zu beantworten. Sammler der musikalischen Kunst der Krefelder sind hier allemal richtig aufgehoben, denn das schmucke Stück ziert sicherlich das heimische Cd Regal. Dennoch muss man auch sagen hat man eben musikalisch ein Schmuckstück geschaffen, denn wie schon erwähnt erstrahlen die Stücke eben in einem fast neuwertigen Glanz und das ist durchaus löblich zu erwähnen. Einziges Manko ist einfach der Wermutstropfen das man keine B-Seiten oder Bonus Tracks rauf gepackt hat. Dies wäre dann schlussendlich die Perfektion schlechthin gewesen. Auch muss ich sagen vermisse ich gewisse persönliche Highlights von Blind Guardian. Nun gut jedem kann man es nicht recht machen.

Für den Meckerer und absoluten Verweigerer von Best Off Alben empfehle ich Die 3 Cd Version diese ist nämlich sehr spannend gestaltet worden und birgt wahre Underground Schätze, denn hier gibt es zum ersten Mal das „Symphonies Of Doom“ Demo, das man noch unter dem vormaligen Bandnamen Lucifer’s Heritage eingestanzt wurde, und noch auf keinem offiziellen Release zu hören war. Bis auf „Halloween (The Wizard’s Crown)“ schaffte es keiner der Demosongs eben auf ein Album und wer sich das Demo nicht aus dem Internet gezogen hat, bekommt hier Songs erstmals regulär zu hören, welche man bisher aller Wahrscheinlichkeit nach noch nicht kannte. Somit birgt eben diese Version des Best Off Albums eine Schatzkiste die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Fazit: Ein sehr anspruchsvoller Revue Blick mit den Krefeldern. Kein plumpes raus hauen oder abzocken, nein hier wird weiterhin die Blind Guardian Fangemeinde nach allen Regeln der Kunst verwöhnt. Somit verneigt man sich tief und blickt gen Mittelerde, denn die Schlote rauchen und qualmen wieder und das nicht zu knapp.

Tracklist:

CD 1:
01. Imaginations from the Other Side*
02. Nightfall*
03. Ride into Obsession*
04. Somewhere Far Beyond*
05. Majesty*
06. Traveler in Time *
07. Follow the Blind*
08. The Last Candle*

CD 2:
01. Sacred Worlds
02. This Will Never End*
03. Valhalla**
04. Bright Eyes*
05. Mirror Mirror*
06. The Bard’s Song (In The Forest)*
07. The Bard’s Song (The Hobbit)**
08. And Then There Was Silence**

CD 3:
01. Brian ***
02. Halloween (The Wizard’s Crown) ***
03. Lucifer’s Heritage ***
04. Symphonies of Doom ***
05. Dead of the Night ***
06. Majesty
07. Trial by the Archon
08. Battalions of Fear
09. Run for the Night
10. Lost in the Twilight Hall
11. Tommyknockers
12. Ashes to Ashes
13. Time What is Time
14. A Past and Future Secret
15. The Script for My Requiem

* Remixed 2011
** Re-recorded 2011
*** Re-worked 2011

Besetzung:

Hansi Kürsch (bass & voc)
André Olbrich (guit)
Marcus Siepen (guit)
Frederik Ehmke (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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