Death Dealer – War Master

Band: Death Dealer
Titel: War Master
Label: Steel Cartel Records / Soulfood
VÖ: 2013
Genre: Heavy Metal
Bewertung: 3/5
Written by: Robert

Die Bandmitglieder von Death Dealer lassen ja auf eine Supergroup schließen. Ehemalige Mitglieder aus dem Manowar, Lizzy Borden, Cage, Ozzy Osbourne, wie auch Ross the Boss Lager, um nur einige von der ganzen Litanei zu nennen bilden hier eine völlige neue Formation, denn unter dem Namen gibt es drei weitere Kapellen. Das diese Jungs den Ur US Metal wohl mit der Muttermilch aufgesaugt haben ist keine Frage es war wohl ihre Bestimmung und so kann man hier auf dem Album von einer Fusion der genannten Kapellen sprechen, wobei Lizzy Borden am meisten die Truppe beeinflusst hat. Seine ehemaligen Mitglieder krachen hier durchaus ähnelnd aus den Boxen, wenngleich man wie eine Power Metal Band aus den 90ern klingt. Hohe Shouts aus dem Priest/Primal Fear Lager stehen an der Tagesordnung und werden wohl für viele Fans ein Knackpunkt sein. Sicherlich hat der Frontmann gute Eier um diese Shouts legitim und kraftvoll auf die Meute raus zu kreischen, aber dies am laufenden Band zu verkraften braucht schon eine gute Portion Durchhaltevermögen. Während viele Szenekollegen Neuerungen in den Sound mit einbauen, frequentieren die Jungs eher einen soliden, tausendmal bereits gehörten Bereich. Sicherlich mag man somit auf Nummer sicher gehen und auch einige Granaten rausschmeißen, für einen Flächendeckenden Brand reicht dies aber nicht aus. Warum? Nun seien wir ehrlich der Power Metal Sound hat es eh schon schwer genug, sich hier auf Nummer sicher zu bewegen mag wohl so eine Sache sein, aber wirklich vom Hocker reißen tut es einen auf Dauer sicher nicht. Der Sound, wie auch die Stücke sind sicherlich nicht schlecht aber dauerhaft dieses Gekreische zu ertragen macht eher den Urin flockig als sonst was. Auch die Einfädelung der Rhythmik und die Tempowechsel sind einfach schon dermaßen zerkaut, sodass hier Judas Priest bei einigen Stücken wohl das Wörtchen „Klauerei“ aussprechen könnten. Etwas mehr Innovativ könnte man die Songs schon klingen lassen und nicht so dermaßen am Fährwasser bzw. Auspuff der Legende schnüffeln. Bei einer Formation die bei schon so großen Bands mitgewirkt hat könnte man dies schon verlangen. Wenn dies Jungspunde mit ungestümen Power Metal Herzen wären, ja dann könnte man davon absehen aber nicht bei einer Truppe die eben schon so viel Erfahrung hat.

Fazit: Sorry Jungs mehr wie die Aussage besserer Durchschnitt entlockt ihr mir sicher nicht. Schade, denn die Qualität ist durchaus gut, kann aber aufgrund der so ähnlichen Parallelen nicht wirklich heute noch jemanden hinterm Holzofen hervorlocken.

Tracklist:

01. Death Dealer
02. Never to Kneel
03. Warmaster
04. Children of Flames
05. Curse of the Heretic
06. Hammer Down
07. The Devils Mile
08. Liberty or death
09. Heads Spikes Walls
10. Wraiths on the Wind

Besetzung:

Sean Peck (voc)
Stu Marshall (guit)
Ross The Boss (guit)
Rhino (drums)
Mike Davis (bass)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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