Dynasty Of Darkness – Empire Of Pain

Band: Dynasty Of Darkness
Titel: Empire Of Pain
Label: The Leaders Records
VÖ: 2014
Genre: Orchestral/Symphonic Black Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Daniel

Was für eine Zusammenrottung! Ein Blick auf die Besetzung reicht um Großes zu erwarten, doch ob Empire Of Pain das auch geworden ist, muss jeder selbst entscheiden. Der Hörer bekommt ein sehr überladenes Gebräu aus orchestraler Klassik, düsteren Industrialsounds und rasenden, bitterbösen Black Metal, welches in einer unausgewogenen Produktion (die Black Metalparts könnten ruhig lauter abgemischt sein) abgefüllt wurde, serviert. Ein krasses Getränk, welches nach ein paar Schlücken allerdings immer wieder Durst auf eine weitere Runde macht, zumindest wenn man mit den orchestralen Anfangstagen Dimmu Borgirs und frühen The Kovenant genauso etwas anfangen kann wie mit Mayhem und Dissection! Man hat hier anfänglich das Gefühl, das man zu viele Ideen in einen Song packen wollte, sich überschneidene Arrangements treffen auf zu schnell wechselnde Dramaturgie (besonders Diuum Deus, Lux Ferra sind schwer zugänglich), das ganze wirkt stellenweise nicht homogen, sondern eher als würde man zwei unterschiedliche Stile nebenher laufen lassen. Bei My Nightmare, The Scribe Of Gods, dem Titeltrack und Frozen erahnt man sofort die Absichten der Künstler Epic, Klassik und Black Metal in ein dunkles, destruktives Gewand zu packen. Ähnliches habe ich bisher nur von Le Grand Guignol gehört (allerdings waren die Luxemburger melodischer unterwegs), doch Empire Of Pain steht für sich und schlägt größtenteils einen neuen, radikalen Weg in der Verbindung aus extremen Metal und Klassik ein und hat daher Potential, einmal als wegweisend zu gelten. Bis es so weit ist, wird es allerdings nicht wenige überfordern.

Tracklist:

01. Antihuman
02. Diuum Deus
03. Empire of Pain
04. My Nightmare
05. Lux Fera
06. The Scribe of the Gods
07. Frozen

Besetzung:

Attila Csihar (voc)                                                                                                                                 Weston „Antares“ Coppola (voc)                                                                                                             Morbid XIII(voc, guit)
Amund „Pzy Clone“ Svensson (keys, prog)
Jan Axel „Hellhammer“ Blomberg (drums)

Dynasty Of Darkness im Internet:

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