Endemise – Far From the Light

Endemise – Far From the Light (CD Review)

Band: Endemise
Titel: Far From the Light
Label: Maple Metal Records
VÖ: 2013
Genre: Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Kanadischer Death Metal, kann ja nur interessant klingen oder? Nun gut über Endemise wissen wir hier nicht viel und mit „Far From the Light“ wird zwar schon das Zweitwerk dargeboten, doch bis dato, da bin ich mir sicher, kennt die in Europa noch keiner. Die Jungspunde hinter der Band eifern aber nicht etwa den großen von ihrem Kontinent nach, sondern tendieren eher in Richtung Polen. Wahrscheinlich gibt es auch deshalb solch eine Mischung aus Death und Black Metal. Wirklich gut und passabel aufgemacht, lediglich einige Keyboardeinlagen sind mir deutlich zu unausgegoren und stören doch wesentlich das Hörvergnügen. Druck und aufbrausende Stimmung passen bestens und somit wird im infernalen, diabolischen Klang die Peitsche hernieder geprasselt, sodass es kein Entrinnen gibt. Solche Songs oder sagen wir so ähnliche Rhythmen mag es zwar schon zu Hauf geben. Dennoch gibt es immer wieder Truppen die frischen Wind rein bringen. Die aus Ottawa stammende Truppe tut dies und das auch nicht zu knapp. Ihre Mischung ist perfekt zusammengezimmert um sich eine Verstauchung im Nackenbereich zuzuziehen. Somit bestes Bangermaterial für jeden Death Metaller, welcher es auch an und ab etwas Schwarzwurzel lastiger mag. Man mag jetzt nicht das neuste auf dem Markt sein, doch das was hier durch die Boxen knallt raubt einem den Abend. Ein Erdbeben und der darauf folgende Sturm jagen den nächsten, somit ein Todeskommando, welches wie ein nie endendes Naturphänomen über unsere Köpfe hinweg bis nichts mehr übrig bleibt. Dass man die Keyeinlagen immer mehr zurückgelegt hat und sich mehr auf eine harsche Rhythmik voranstellt finde ich persönlich sehr gut. Die Ergänzung kommt durch einige Hintergrundarrangements, welche pressgenau eingeflochten wurden. Das Mischverhältnis wurde sehr durchdacht eingesetzt und somit gehen fast alle Song voll auf die Zwölf. Die Zündung und das Gemisch beinhalten somit einen langanhaltenden, flächendeckenden Brand, welcher kaum zu löschen ist.

Fazit: Wirklich cooles Teil, welches hier von den Kanadiern eingestanzt wurde. Alle Daumen hoch und für Freunde von durchdachten Black/Death Alben ein absolutes MUSS.

Tracklist:

01. Haunting 01:14
02. Lycaon 04:05
03. Far from the Light 04:31
04. Edge of Earth 05:48
05. Lament Eternal 06:07
06. Entranced by Twisting Skies 04:33
07. Echoes 05:49
08. Encroaching Dusk 02:25
09. Of Death and Forgotten Lore 04:11
10. Amidst the Ancient Suns 05:15

Besetzung:

Franky Falsetto (voc)
Dale Sauve (guit)
Will Mctavish (guit)
Alex Aksentyev (bass)
David Sauve (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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