Ilium – My Misanthropia

Band: Ilium
Titel: My Misanthropia
Label: Nightmare Records
VÖ: 24.03.15
Genre: Melodic Power Metal
Bewertung: 3/5
Written by: Thorsten

ILIUM und das neue Album „My Misanthropia“…

Ich verfolge die Karriere der Band seit einigen Jahren weil sie es immer wieder schafften, in Ihrer Discography mit mind. 1-2 Songs pro Album bei mir zu punkten.

Beginnen wir mit ein paar technischen Daten:
1998 formiert (noch unter dem Namen ILIAD tätig), verschrieb sich die Band dem Sound des melodischen Metal / Power Metal a la MAIDEN, PRIEST, ROUGH SILK, VANISHING POINT, HELLOWEEN, GAMMA RAY, SYMPHONY X, ANGRA, usw…

2002 benannte man sich in ILIUM um (was denkt oder weiß die Band, was dieser Name bedeutet?) und brachte es auf (inkl. EP) 6 Veröffentlichungen die nicht am Metal-Himmel „strahlen“, aber definitiv Ihre Daseinsberechtigungen haben. Solider melodischer Power Metal mit leichten Prog-Einsprengseln, der auf Album Numero 5 und 6 von Mike DiMeo (Riot, Masterplan) eingesungen wurde.

Nachdem Mike DiMeo die Band verließ, wurde somit am Mikro Platz für Lance King (Pyramaze, Balance Of Power) und Label-Owner von ???
Genau! Nightmare Records, dem aktuellen Label von ILIUM…

Nachdem die Band auch wirklich mal als Band startete, hat es heuer eher den Anschein, als wäre es nur noch ein Projekt, denn Jason Hodges haut in die (Gitarren-) Saiten, Lance King quält angenehm das Mikro aber Adam Smith spielte weitere Gitarren, den Bass, die Drums und auch die Keys ein.

Und die Musik?
Ich erwähnte bereits, das die Band dem melodischen Metal frönt, es aber nicht wirklich schafft aus der zweiten Reihe hervorzutreten weil es oftmals am etwas zu übersichtlichen, manchmal auch unausgegoren wirkendem Songwriting hapert. Es sind auf den Alben 1-2 Highlights vertreten die ich mir auch immer wieder gern anhöre, aber sie haben auch nicht die längste Halbwertzeit im Gehör.

Musikalisch-handwerklich gibt es überhaupt nix zu meckern, wobei ich anmerken muss, das aus dem Sound noch ein wenig mehr herauszuholen gewesen wäre! Nicht schlecht, nur fehlt mir etwas der sog. „Wumms“.

Ich bin auch der Meinung, das ILIUM auf „My Misanthropia“ etwas sperriger, teils vertrackter als vergleichsweise auf den Vorgängern klingen. Ich finde diesmal leider überhaupt keinen Zugang zu dem Album, obwohl ich auch ein großer Fan der Stimme von Lance King bin….

Genrefreunde sollten sich selbst Ihr Bild machen, den Titeltrack und gleichzeitig Opener sowie Song Nr. 2 „Quetzalcoatl“ anchecken. Warum ausgerechnet die beiden Songs?

Das sind die Nummern, die stellvertretend für das gesamte Album stehen und eigentlich die einzigen nicht allzu langweilenden Nummern sind…leider!

Tracklist:

01. My Misanthropia 06:00
02. Quetzalcoatl 04:27
03. Penny Black 03:48
04. Lingua Franca 05:14
05. Godless Theocracies 03:41
06. The Hatchling 02:40
07. Orbiting a Sun of Sadness 05:01
08. Zenith to Zero 04:54
09. Yuletide Ebbs 03:39
10. The Cryptozoologist 06:36

Besetzung:

Jason Hodges (guit)
Adam Smith (guit, drums, bass & keys)
Lance King (voc)

Internet:

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