INGLORIOUS – II

Band: INGLORIOUS
Titel: II
Label: Frontiers Music SRL
VÖ: 12.05.17
Genre: Melodic Hard Rock
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

INGLORIOUS - II album artwork, INGLORIOUS - II album cover, INGLORIOUS - II cover artwork, INGLORIOUS - II cd coverDas Debütwerk der fünfköpfigen Rocker INGLORIOUS ist kaum aus der Redaktion-Loft Ecke unsere Maze P. verstummt und schon dreht der gute Chefimperator am Rad und dreht am anderen Ende die Fortsetzung auf. Nach gut einem Jahr stehen die Jungs aus London mit „II“ auf der Matte und rocken munter weiter. Stets rotzfrech und mit genügenden, gut geölten Maschinerien des Rock ’n’ Roll. Obwohl erst das Zweitwerk zeigen die Jungs, dass sie absolut berechtigt in der mächtigen Oberliga zu spielen vermögen und als heiße Titelverteidiger gelten. Während viele Kollegen leider Gottes nicht nachlegen konnten, sind die Briten drauf und dran das Zepter frech an sich zu reißen. Somit dürfte ihnen der Rockkelch der Rockmeisterschaft definitiv gewiss sein.

Es liegt fortlaufend an der Vortragsweise, denn gewiss sind Nathan James (voc), Andreas Eriksson (guit), Wil Taylor (guit), Colin Parkinson (bass) und Phil Beaver (drums) keine Genies der Neuerfindung. Demgegenüber muss man pausenlos wieder erwähnen, es kommt an den Faktor des Rüberbringens bzw. dem zündenden Funken an und diesen haben die Engländer mit einer geballten Ladung Dynamit parat. Somit darf man nicht von einem Funken sprechen, sondern von einer markerschütternden Explosion. Die klassischen Rocks Wurzeln wurden gut vermengt mit Elementen des sehr fluffige Sleaze Bereichs. Darf man sie als die Nachfahren von Whitesnake betiteln? Kann man, muss man aber nicht. Persönlich tendiere ich immer mehr dazu ihnen das zu attestieren ob nun die Gesänge von Nathan James, die einen David Coverdale tatsächlich betagt aussehen lassen, oder die kernige Gitarrenarbeit, welche eine saustarke Konkurrenz zu Vivian Campbell ist, alle Einfädlungen und Ingredienzen wurden quer über den Output verteilt zu einer fachmännisch geschmackvollen Rockmelange zusammengemischt.

Man beweist sein goldenes Händchen zum Schreiben von klassischen Rocknummern und diese bohren sich tief ins Gedächtnis des Hörers. Das nennt meine Wenigkeit einen massiven Sprung nach vorne und dafür darf man sich stolzen Mutes auf die Schulter klopfen!

Fazit: Ein brillanter Streich in Sachen klassischer Rockkunst, welcher Whitesnake wie in der Landesliga agierend aussehen lassen.

Tracklist:

01. I Don’t Need Your Loving
02. Taking The Blame
03. Tell Me Why
04. Read All About It
05. Change Is Coming
06. Making Me Pay
07. Hell Or High Water
08. No Good For You
09. I Got A Feeling
10. Black Magic
11. Faraway
12. High Class Woman

Besetzung:

Nathan James (voc)
Andreas Eriksson (guit)
Wil Taylor (guit)
Colin Parkinson (bass)
Phil Beaver (drums)

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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