Mael Mordha – Damned When Dead

Mael Mordha – Damned When Dead (CD Review)

Band: Mael Mordha
Titel: Damned When Dead
Label: Candlelight Records
VÖ: 2013
Genre: Folk/Doom Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Oliver Lackner

Es gibt wieder mal feine Klänge von der grünen Insel zu hören. Die Formation „Mael Mordha“ gibt ihr neues Album „Damned When Dead“ zum Besten. Als Gaelic Doom Metal wird das ganze beschrieben. Da wollen wir uns doch nicht lange bitten lassen.

Erzählt werden Geschichten aus der Irischen Mythologie sowie Historische Begebenheiten. Teils in Englisch, teils in, wie ich aus Mangel an der Fähigkeit die Sprache zu verstehen annehme, Gälisch. An sich ja nix neues, hatten wir schon öfter. Was jedoch sofort auf fällt ist die angenehme Art des Vortrages. Die Songs sind relativ ruhig wodurch man optimal Zeit bekommt, sich mit dem Gesamtbild zu beschäftigen. Der variierende Gesang geht von Clean bis zu leichten Growl Ansätzen. Ebenfalls ein recht auffälliges Merkmal. Passt hervorragend zum Sound.

Als ich die ersten Klänge einer Tin Whistle vernommen hab, musste ich schon etwas die Augen verdrehen. Das Pfeifchen geht mir langsam ein wenig auf die Nerven, wird einfach zu oft und zu penetrant verwendet. „Mael Mordha“ jedoch schaffen die Gratwanderung und setzten das Ding in einem dezenten Maß ein um gewisse Parts gekonnt zu unterstreichen. Klasse Sache!

Gleich mit dem ersten Track wurde mir klar, dass da etwas Besonderes lauert. Der Auftakt mutet zwar etwas träge an, die im Hintergrund lauernde Atmosphäre macht diesen kleinen Minuspunkt jedoch sofort wett. Gelungener Auftakt, ob sich das halten lässt? Ganz klar hat man sich reichlich Gedanken um die Reihenfolge der Songs gemacht. Ein gewisser Spannungsbogen ist zu erkennen, der mit dem Rausschmeißer des Albums ganz klar den Höhepunkt erreicht. Damned When Dead ist trotz seiner 8:22 Spielzeit ein herrlich abwechslungsreicher und gelungener Track, definitiv das Glanzstück des Albums.

Fazit: Wirklich gelungene Sache! Ein tolles Album voller Geschichten der alten Zeit, untermalt von hochgradig atmosphärischen Klängen. Einziger Minuspunkt: das ganze wird auf Dauer anstrengend. Für gewöhnlich lass ich ein Album mehrmals nebenher laufen um das Ganze auf mich wirken zu lassen, hier musste ich nach dem zweiten Durchlauf wechseln. Trotzdem absolut empfehlenswert.

Tracklist:

01. Laudabiliter 05:16
02. King of the English 07:20
03. Dawning of the Grey 07:44
04. All Éire Will Quake 06:07
05. Bloody Alice (of Abergavenny) 05:40
06. The Sacking of the Vedrafjord 05:06
07. A Dirge 02:16
08. Damned When Dead 08:10

Besetzung:

Dave Murphy (bass)
Shane Cahill (drums)
Gerry Clince (guit)
Roibéard Ó Bogail (voc & whistle)

Internet:

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