Maggies Madness – Pushed To The Limit

Maggies Madness – Pushed To The Limit

Band: Maggies Madness
Titel: Pushed To The Limit
Label: 7hard
VÖ: 05.01.18
Genre: Hard Rock
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

maggies-madness-pushed-to-the-limit-album-artworkMaggies Madness, eine Rockband mit einem Namen, welcher nicht vielen von euch was sagen wird, nicht wahr? Kleiner Trost mir erging es außerdem nicht anders und dann liest der Rezensent, dass diese Band schon 1974 als Schulband gegründet wurde. Die beiden Gründer Franz Zellner und Joe Bleicher waren bereits damals nicht untätig und forcierten das Vorankommen des Acts. Demgegenüber muss es einfach so gewesen sein, dass die Band gegenüber den anderen Formationen etwas ins Hintertreffen geraten ist. Schlussendlich ist die Truppe merklich in Vergessenheit geraten und dies, obwohl sich die Mannen die Bühnenbretter mit Acts wie Accept, Uriah Heep, Wishbone Ash und Herman Brod geteilt hatten. Zum 40-jährigen Bandjubiläum und 30 Jahre nach dem letzten Auftritt packte die Band nochmals die alte Leidenschaft. Zum Zwecke der „Auferstehung“ wurden 2014 mit den Neuzugängen Eddi Rößler (Vocals) und Jo Schmidt (Drums) von Franz Zellner und Joe Bleicher (Guitars) sowie Peter Tobolla (Bass) und Wolfgang Lang (Keyboards) 18 Hits der damaligen Scheiben neu eingespielt und arrangiert. Dadurch hatte die Truppe wieder Blut geleckt und mit „Pushed to the Limit“ steht der neueste Silberling an.

Glasiert wird der Rockreigen mit durchwegs klassischen Anleihen und dabei zeugt der Trupp von einer durchaus tollen Breitseite. Obgleich viele Arrangements und Roots wohlbekannt klingen, musizieren die Franken unbeschwert und biedern sich nicht anderen Rockgrößen an. Der sogenannte, deutsche Touch, wie ihn der Rocker von Bonfire und Konsorten her kennt, ist gleichfalls bei Maggies Madness im Repertoire. Dies ist ein besonderer Faktor, welcher nicht nur einen Wiedererkennungsfaktor hat. Demgegenüber steht eine unbeschränkt positive Rockenergie, die quer über den Silberling verteilt amtlich die Rockmotoren zum Laufen bringt.

Mit dieser zeitlosen, musikalischen Rockdarbietung ist die der Silberling und seine Rockvibes keine Neuerfindung, dennoch zelebrieren die Franken Rocker ein gehöriges, erdiges Programm. Dieses geht in Mark und Bein über und bringt selbst den fest-geklebtesten Rocker zum Hochjagen und abgehen. Markerschütternde Rockpeitschenschläge lassen nichts Anderes übrig, als sich ordentlich dem Reigen anzuschließen und die Tanzbeine schwingen zu lassen.

Hard-Rock-Fans der ersten Stunde werden sich auch mit „Pushed to the Limit“ wiederkehrend in die gute „ALTE“ Zeit zurückversetzt finden, wo es noch Bands wie Bonfire und Konsorten gelang jenseits des Ozeans für Furore zu sorgen. Mit einer Vielzahl cooler Doppel-Leads wird ein Rockwirbel nach dem anderen abgehalten und diese pure, unverfälschte Energie bringt das Rad ordentlich zum Drehen.

Fazit: Deutscher Hard Rock der Frühstunde wird genial von Maggies Madness mit „Pushed To The Limit“ umgesetzt. Lasset die Rockmotoren ordentlich röhren!

Tracklist:

01. Pushed To The Limit 3:58
02. My Universe 4:42
03. Made Of Steel 4:39
04. From Russia With Love 5:08
05. Mr. Wonderful 3:51
06. How Can A Good Thing Hurt So Bad 5:10
07. No Chance 4:47
08. Shut UP! 4:49
09. Lover Tag 4:10
10. Turnaround 3:46
11. What If 4:15
12. Me, Myself And I 4:29
13. Watch Out! 3:00

Besetzung:

Eddie Rößler (voc)
Franz Zellner (guit)
Joe Bleicher (guit)
Wolfgang Lang (keys)
Peter C. Tobolla (bass)
Jo Schmidt (drums)

Internet:

Maggies Madness Website

Maggies Madness @ Facebook

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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