Mass Hypnosis – Sanctimonious

Band: Mass Hypnosis
Titel: Sanctimonious
Label: Selfreleased
VÖ: 2014
Genre: Industrial/Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Ah ja Mass Hypnosis, jawohl die Truppe kennt meine Wenigkeit schon seit geraumer Zeit. Durch etliche Kontakte in Kroatien hatte ich bereits das Vergnügen die Vorgängerscheibe der Formation aus Zagreb zu genießen. Industrial/Death Metal nennen sie selbst ihre Mischung. Für mich war es bis dato immer eine fette Sache den druckvollen Sound der Kroaten zu vernehmen. Mit etwas Verwunderung und ohne Vorahnung flatterte „Sanctimonious“ bei mir ins Haus. Das Trio zeigt sich mit dem neuen Werk noch mehr im Industrial Bereich verankert, dennoch ist man den satten Death Partitionen treu geblieben. Eine härtere Variation von Pain oder dem spanischen Ktulu Albeger. Könnte durchaus treffend sein, denn ähnliche Türen und Toren werden dabei aufgestoßen. Allen voran vernimmt man einen klanglichen, sehr düsteren Nebel der einem den Atem raubt. Einfach eine Wucht was Leo und seine zwei Mitstreiter hier wieder für uns zurecht gemacht haben. So macht Death Metal im modernen komplett farbenbunten Soundkleid Spaß. Hier wird nicht einfach die alte Schiene oder zick Tausend verwendete Keulen ausgepackt, nein man gibt sich einfach herrlich erfrischend. Freilich kann man über das sehr an Max Cavallera artigen Vocals (Frühtage) streiten, passt aber für meine Wenigkeit sehr gut zusammen. Einspielungen aus der Weltgeschichte und der Newswelt wurden abermals verwendet und diese sind sehr stimmig eingebaut worden. Dabei zaubert man ein leichtes Schaudern auf den Rücken. Gekonnte Hommage an das Weltgeschichtliche Parkett. Freilich könnte man noch einiges ausbauen, aber mit vorliegenden Zweitwerk hat man sicherlich einen guten Schritt nach vorne getan und zeigt sich nicht minder begeisterungswürdig, sowie man es mit dem 2010 veröffentlichten Album „Disin4mation“ gemacht hat. Mass Hypnosis stehen nach wie vor für eine gute, ausgewogene Mischung aus melodischen, teils wieder thrashigen Death Metal Partitionen und einem enormen, aber gut aufbereiteten Industrial Arrangements.

Fazit: Mass Hypnosis sind für mich eine sehr unterhaltsame Mischung aus Death und Industrial Ideen, welche man gelungen zusammengefügt hat. Etwas mehr Druck mit dem Death Soundpartitionen und das nächste Album ist ein kompletter Renner.

Tracklist:

01. Psychoacustica 01:24
02. God Complex 03:45
03. Matrix Of Power 03:13
04. Address To The Nation 01:15
05. Trigger Terms 02:49
06. Inevitable Disaster 03:26
07. Message From The Advanced Intelligence 01:02
08. Refugees From The Promised Land 03:31
09. The Sting Of Consequence 04:53
10. Monotheist 02:06
11. Social Experiment 01:39
12. United State Of Coma 04:12
13. Codex Alimentarius 05:03
14. Novus Ordo Seclorum 02:08

Besetzung:

Leo (guit & voc)
Kodin (sampler & keys)
Ela (bass & voc)

Internet:

Mass Hypnosis Website

Mass Hypnosis @ Facebook

Mass Hypnosis LastFM

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Mass Hypnosis @ Reverbnation

Mass Hypnosis @ YouTube

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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