Pandora’s Bliss – Amarchord

Band: Pandora’s Bliss 
Titel: Amarchord
Label: Noiseworks Records
VÖ: 05.06.15
Genre: Rock/Grunge
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Eingeschworene Rabauken schwören ja nach wie vor auf den Grundsound es Grunge. Während ja viele hier dem Hype Nirvana und Konsorten nachgeeiert sind und dadurch eigentlich die wirklich wahren Helden verloren gegangen sind haben das Genre für mich doch eher uninteressant gemacht. Pandora’s Bliss haben mir bis dato gar nichts gesagt und so ist deren Album „Amarchord“ die Feuertaufe. Beim Anlaufen höre ich eher Grunge orientiertes Kraftfutter und schon wollte meine Wenigkeit den Player schon wieder ausmachen. Ja ich wage es wirklich hier das Album zu rezensieren. Wieso dann, wenn das Genre eigentlich nicht meines ist? Nun weil das Material dieser Truppe wahrlich cool durch die Boxen schallt und da ist er wieder, der alte Sound der Frühtruppen dieses Genres. Locker aufzunehmen und mit keinem bisschen dahinter hier irgendwie in die Kommerzecke zu driften. Rau und mit einem guten Groove servieren uns die Herrschaften einen Sound der einfach tierisch unter die Haut geht. Bock auf Rock steht auf deren Facebook Seite und dies kann man durchaus so stehen lassen. Hier werden die Kerben mit Grunge, Rock und Street Rock geschlagen und Annie Myshkin hat eine Röhre, die mich an und ab an die alten Gassenhauer von Janis Choplin erinnern. Warum? Nun die gesangliche Ausrichtung der Lady hat viele Ähnlichkeiten. Die Vermischung macht diese Truppe somit sehr einzigartig, denn obwohl man hier auf eine Linie baut, welche eben von vielen Vorreitern komplett in die kommerzielle Ecke gedrängt und ausgeweidet wurde, serviert uns das Trio hier eben eine sehr frische Mischung, welche einerseits mit viel eigener Qualität strotzt und andererseits aufgrund des sehr dreckigen Soundcharakters unheimlich mitreißt. Viele Kraftakte stehen eher runter ziehenden Soundpassagen gegenüber und dieses Wechselspiel ist wirklich toll. Mal etwas anderes für den Grunger, als auch Rockfans, denn Pandora’s Bliss haben Blut geleckt und befinden sich im totalen Spielrausch, mitreißend und mit sehr spritzigen Fragmenten gepaart geht das Material bis tief unter die Haut.

Fazit: Sehr guter Happen, der eine breite Schar an Grunge und Rockfans begeistern wird.

Tracklist:

01. Talking To Your Head
02. Don’t Marry Me
03. Fuck The Goddamn Jury
04. Nothing
05. Ginny Says
06. Three Words And A Lie
07. Seeded
08. Thank You For My Appetite
09. On The Rooftop
10. Break The Wall
11. New Mania
12. Love Is Blind

Besetzung:

Annie Myshkin (voc & guit)
Mia Pandora (bass)
Roman Grochol (drums)

Internet:

Pandora’s Bliss Website

Pandora’s Bliss @ Facebook

Pandora’s Bliss @ MySpace

Pandora’s Bliss @ YouTube

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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