Sacrocurse – Unholier Master

Band: Sacrocurse
Titel: Unholier Master
Label: Iron Bonehead
VÖ:  02.06.2014
Genre: Black/Death Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Joker

2013 machten Sacrocurse das erste mal in Form des Demotapes „Sulphur Blessing“ auf sich aufmerksam. Fans und Kritiker schrieben der Band einen Old-school lastingen Death- beziehungsweiße Blackmetal Sound zu, der voll und ganz punkten konnte. Nun veröffentlicht die Band mit Unholier Master, ihre erste „Langspielrille“. Langspielrille wurde hierbei absichtlich mit Gänsefüßchen geschrieben, denn wirklich Lang ist das Opus mit einer Spielzeit von gerade einmal 33 Minuten nicht gerade.

Eine schaurige Klangkulisse leitet den ersten Titel Sepulchral Desolation.ein. Freunde von langen Intros scheinen Sacrocurse nicht gerade zu sein, denn nach wenigen Sekunden drischt die Band drauf los. Drums wie Maschinengewehre, Gitarren wie Schwerter und Bässe wie Keulen, bilden das musikalische Klanggerüst. Ein Schrei der zorniger nicht sein könnte und durch Mark und Bein geht, begrüßt zur old-school Death-Metal Schlacht. Hier wird eine Lärmkulisse geboten, die dem Prädikat old-school Death & Black alle Ehre macht. Der Sänger könnte auch aus der Hölle stammen. Die Riffs sind der Hammer und der ganze Track ist Death & Black vom feinsten. Natürlich geht es zwischenzeitlich auch wenig „ruhiger“ zu, aber das ist nur kurzerhand so. Bis jetzt bocken Sacrocurse wie sau! Das selbe gilt auch für das nicht Minder brutale All Existence Preises. Mir fällt es ehrlich gesagt gar nicht leicht hierzu noch was zu schreiben, denn der durchaus geile Track, ist vom Aufbau her nicht viel anders als der Opener. Command Demonic Pragers, wertet mit einem interessanten Riffing auf und besticht durch seine kurzen groovenden, mit Gitarrensolo versehenden Phasen. Double Bass Drums wechseln sich mit straightem, gradlinigen Drumming ab und ruhigere Passagen scheinen Mangelware bei der Band zu sein, doch das tut hier auch keinen Abbruch im Gegenteil: Bis jetzt geht Unholier Master sehr gut ab. Rites Of Perverted Idolatrie bringt old-schooligen Death auf den Punkt wie er sein soll, was auch für Oath For Eternal Damnation gilt. Der Genre-typische Gesang , passt perfekt zu den Songs. Generell hat sich hier als Band Zusammen gefunden, was zusammen gehört. C.O.N.V.U.L.S.E lässt mit einer fast schon fröhlich wirkenden Melodie auf sich warten, so als ob sich die Dämonen der Unterwelt feierlich auf ein Blutbad vorbereiten. Das Rhythmus Riffing der Bässe und Gitarren ist zwar simpel, aber gut. Simpel und kurz sind auch die Gitarrensolos, die trotzdem oder vielleicht gerade deswegen? beim Hörer auch hängen bleiben. Mit Spannung erwarten wir nun das Stück, welches diesem Album seinen Namen gab Unholier Master bei dem Titel, präsentiert sich die Band in ihrer Stärke! Hämmernde Drums, treffen auf Wummernde Bässe und scharfe Gitarren. Im Refrain wird die Nummer etwas moderater und kann somit ebenfalls überzeugen. Okay ich gebe ja zu, die immer wieder gleichen Songstrukturen aus dreschendem Double Bass Drums zu beginn und im Verse teil des Songs, moderatem Tempo getriebenen Refrain, können doch schon ein wenig langweilen. Aber das hier ist Sacrocurse, das ist gottverdammter Death Metal, so wie er sein soll. Ripping Death Solution ist ein Death Metal Gewitter, dass geile Gitarren, Bässe und Drums sowie Gesang zu einer geballten Einheit verschmelzen lässt. Die gespielten Melodien kommen echt gut rüber, zusammen mit dem Rhythmus riffing und den dreschenden Drums. Sulphur Blessing geht ebenfalls klar und End of Mankind Universe stellt zum Abschluss die unheilvolle Verkündung das Ende der Menschheit, wie wir sie kennen dar. Und natürlich Sacrocurse das mit einem Sound, härter als Tausend Nuklear Sprengsätze. Hier wird noch mal so richtig drauf los gedroschen und eine geniale Nummer abgeliefert. Und mit einer lauten Atomexplosion, verabschieden sich Sacrocurse vom Hörer! Na ja eigentlich klang es mehr wie ein Donnern bei Gewitter aber dennoch GEIL!

Fazit: 3,5 von 5 – Leider liefern die old-school Death & Blacker zu oft das selbe Schema, der selbe Takt, die selben Arrangements, die selben Strukturen. Die Produktion und die Lyrics sind ja geil und ja auch die Riffs, aber auch wenn dies brutaler Death & Black-Metal ist, wäre ein wenig Abwechslung doch sicher nicht verkehrt gewesen. DENNOCH empfehle ich dieses Album jedem Death & Black-Metal Fan, da die Band durchaus ihr Handwerk versteht!

Tracklist:

01. Sepulchral Desolation 04:05
02. All Existence Perishes 03:21
03. Command Demonic Prayers 03:11
04. Rites of Perverted Idolatry 02:07
05. Oath for Eternal Damnation 03:50
06. C.O.N.V.U.L.S.E. 03:21
07. Unholier Master 03:04
08. Ripping Death Solution 04:16
09. Sulphur Blessing 03:12
10. End of Mankind Universe 02:32

Besetzung:

ZK (guit & voc)
LZ (drums)

Internet:

Sacrocurse @ Facebook

Sacrocurse @ LastFM

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