Secretpath – Wanderer

Band: Secretpath 
Titel: Wanderer
Label: Selfreleased
VÖ: 2012
Genre: Melodic Technical Black/Death Metal
Bewertung: 2/5
Written by: Robert

Scret Path sind eine weitere italienische Band und zelebrieren laut Auskunft Melodic Black/Death Metal. Ja ist richtig und steht auch gleich von Beginn an auf dem Programm. Hierbei wird aber eine sehr unterschiedliche, wilde Variation dargeboten. Das Machwerk „Wanderer“ lässt vorerst auf eine Ambient oder auch an eine Pagan Version des Schwarzwurzel Metal tippen. Dies ist aber hierbei nicht dabei. Vielmehr wird auf eine eisige, sehr druckvolle Schiene gebaut. Auch serviert uns die Mannschaft einen leichten Ambient Schlag den man als Kompensation miteingebaut hat. An sich eine gute Idee, welch auch im Großen und Ganze gut umgesetzt wurde. Für ein völliges Ausflippen eines Pandabären Metaller reicht dies aber noch lange nicht aus. Dazu fehlt es den Herrschaften hier einfach zu stark. Sicherlich sind gute Ansätze und Ergänzungen dabei, diese sind aber noch sehr stark ausbaufähig. Auch beim Shouting scheint man noch etliches an Nachholbedarf zu haben. Ist mir durchaus bewusst, dass man im Black Metal Bereich nicht einen glasklaren Frontmann braucht. Dieses Gebrüll und mit der begleitenden Grunz Tirade ist aber auch nicht wirklich sonderlich originell. Für meinen Teil sollte man sich wirklich auf den Black Shoutbereich konzentrieren. Auch scheint man sich mehr auf die Musik zu konzentrieren, als das man die Gesangsarbeit ausbauen hätte wollen. Kommt dem Ganzen absolut nicht zu gute. Sicherlich haben die Musiker gute technische Ideen, doch aufgrund der Vocalarbeit wird das Gesamterscheinungsbild zu stark dezimiert. Potential wäre durchaus und reichlich vorhanden, jetzt gilt es alles neu zu sortieren und deutlich druckvoller einzusetzen. Vor allem wie schon erwähnt der Gesangsbeitrag sollte mehr als nur überdacht werden. Dieser wie gesagt verschmutzt die musikalische Gesamtarbeit sehr stark.

Fazit: Melodic Black/Death Metal den man sich durchaus antun kann, man findet aber halt in diesem Genre zu viele, starke Bands als Konkurrenz und man weiß der Konkurrenzkampf ist einfach sehr groß um sich zu behaupten. Tut die Band das nicht wird sie zwangsläufig untergehen. Überdenkt man alles noch einmal so kann ich mir gut vorstellen, dass hier mehr drinnen ist. Mehr wenn ihr mich wieder seht, ihr müsst unbedingt gucken wie’s weitergeht 😉

Tracklist:

01. The Beginning
02. Best Love
03. I Hate the World
04. To Love and Hate
05. Too Bad
06. Hole in my Soul
07. Valkirja
08. Uprising
09. Walk on by Myself
10. Wide Hips 69

Besetzung:

Paolo Ferrante (voc)
Pierluigi „Aries“ Ammirata (guit)
Francesco „Storm“ Borrelli (drums)
Giovanni De Luca (bass)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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