Sikth – The Future In Whose Eyes

Band: SIKHT
Titel: The Future In Whose Eyes
Label: Millennium Night/Snapper Music
VÖ: 02.06.2017
Genre: Mathcore/Technical/Progmetal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

Sikth - The Future In Whose Eyes album artwork, Sikth - The Future In Whose Eyes album cover, Sikth - The Future In Whose Eyes cover artwork, Sikth - The Future In Whose Eyes cd coverSikth sind ein Garant dafür, dass sie mit ihrer Art des Mathcore kein lockeres Sitzen zulassen. Bereits der Vorgänger wurde von unserem Maze abgefeiert und schon rücken die Waterforder mit „The Future In Whose Eyes?“ an. Gibt es meinerseits Vergleiche? Ja, würde sogar so weit gehen, die Formation als härtere Variation des System of A Down Sounds zu titulieren. Genauso schräge Einwürfe und Wechsel werden dabei von ihnen verwendet und gesanglich werden von Mikee W Goodman und Joe Rosser exakt solche gespaltene Sounderlebnisse vorgelegt, wie es die massiven Gesänge und Erscheinungen von Serj Tankian und Daron Malakian es bis dato immer vermochten.

Man kann mich jetzt Frevler nennen, nur muss ich sagen, Skith sind für meinen Geschmack weitaus weniger gehyped und das hört man raus. Hier sind noch Blutrausch, Wut und Hass im Gepäck und keine Luft raus, vorliegend wie es bei den großen Vorreitern der Fall ist. Das nehme ich mir definitiv zum Vorsatz, um wesentlich genauer in den Genuss der bisherigen Diskographie von Skith zu kommen. Denn diese Formation vermag es einfach noch ungestüm und mit guten Wechseln und schizophrenen Unterbrechungen für Furore zu sorgen. Eifrig und unverbraucht tummelt sich der Bandtross und legt einen Groove Genuss nach dem anderen vor.

Das Wort Math ist unausgesetzt eine Sache und zwangsläufig kommt man in Verruf vorab die Formation als zu exzessiv Komplex einzustufen. Die Herangehensweise dieser Truppe ist aber eine deutlich gereiftere und eingängigere. Nicht zu viel und nicht zu wenig wurden die progressiven, sowie rein donnernden Math Elemente eingebaut, sodass man erstaunt den Reigen aufnimmt. Das hier der Hintergedanke des Aufstachelns seitens der Band vorherrscht ist glasklar zu erkennen und genau diese Wechselparts zwischen kurz beruhigend und komplett ausrastend sind ein tolles Sounderlebnis.

Man pfeift auf vorherrschende, breiten taugliche Soundvibes und legt wesentlich lieber die eigene, teils schräge Innovation des Nu Metal vor. Ein wirklich kerniges Gemisch, welches mit viel Wiedererkennungswert ins Gehör knallt und sich selbstredend dort fest harkt.

Die progressiven Konzepte und Ideen sind grandios und gehören für mich zu den vorherrschenden Soundfragmenten einer Nu Metal Band. Die Leistung auf „The Future In Whose Eyes?“ kann man nicht bloß wohlwollend honorieren, nein alle Daumen zeigen nach oben und man klickt förmlich komplett aus, denn dieser Sound ist eine gekonnte Runde zum Ausrasten und Austoben.

Fazit: Ein Meilenstein ist Sikth mit diesem Album geglückt und dies sollte man voll aufgedreht dazu nutze, um sich völlig den Reigen einzuverleiben und abzugehen wie Schmids Katze!

Tracklist:

01. Vivid 4:29
02. Century Of The Narcissist- 4:09
03. The Aura 4:03
04. This Ship Has Sailed 1:20
05. Weavers Of Woe 5:32
06. Cracks Of Light 4:13
07 .Golden Cufflinks 4:08
08. The Moon’s Been Gone For Hours 2:46
09. Riddles Of Humanity 3:46
10. No Wishbones 4:31
11. Ride The Illusion 4:38
12. When It Rains 2:36

Besetzung:

Mikee W Goodman (voc)
Dan Weller (guit)
Dan Foord (drums)
James Leach (bass)
Pin (guit)
Joe Rosser (voc)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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