Sincarnate – Nothing Left to Give

Sincarnate – Nothing Left to Give (CD Review)

Band: Sincarnate
Titel: Nothing Left to Give
Label: Hatework
VÖ: 2013
Genre: Doom/Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Der rumänische Metal Markt wird immer interessanter, etliche Bands hatten bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass aus dem Land nicht nur Geschichten über Lord Drakul geboten wird, nein auch in Sachen Metal wird durchaus eben einiges serviert, welches nicht minder interessant ist, so wie eben die Legende des bekannten Vampir Lords. Legenden oder aufstrebende dürfte man auch durchaus die Formation Sincarnate bezeichnen. Nun seien wir ehrlich, bevor wir zu sehr Lobhudeln, die Formation wurde 2006 gegründet und bot bis dato satten, wie auch sehr einfallsreichen Death/Doom Metal. Die Farbschattierung mag vielleicht nur grau klingen, doch die Formation hat weit mehr drauf, als die Songs zu elend lange in die Länge zu ziehen. Mit viel Verstand hievt sie den Doom/Death Metal auf eine neue Ebene. Für manche mag dies nach weder Fisch noch Fleisch klingen, man sei aber vorgewarnt hinter den Rumänen verbirgt sich ein qualitativ hochwertiges Potential das astreinen Deathern, wie auch Doom Metallern gefallen wird, welche eben auch mal härtere Gangarten nicht verschmähen. Die Linien wurden sehr durchdacht eingesetzt und auch etliche Bombast Attitüden wurden miteingesetzt, um das Material in deutlich komplexere Bahnen zu lenken. Man könnte gar meinen, von der ganzen Sache mit zu vielen Elementen erschlagen zu werden, doch man sei versichert, die Kapelle versteht es, alle Ingredienzien zu vermischen und einen satten Brei als Mahl vorzulegen. Teilweise werden sogar Black Metal artige Gefilde aufgesucht und stets ist der Einklang mit den eingangs erwähnten Genre Elementen abgestimmt. Viel Druck, eine satte Produktion, wie auch eine umwerfende Sammlung an Stücken machen den Rundling zu einem Hochgenuss vertilgt zu werden. Die breit gesteuerte Fraktion an Blackstern, Deathern, wie auch Doom Liebhabern müssen unbedingt ein an testen riskieren, denn hier wird eine Vereinigung geboten, welche in vielen heimischen Playern einfach Platz haben muss. Melodie, düstere Härte und der Schritt zu extravaganten Soundlinien sind gut abgeschmeckt worden. Mankos gibt es nur kleine, vor allem die für mich oftmals zu ruppigen Wechsel schmälern etwas den Hörgenuss, doch im gesamten macht das Album sehr viel Spaß.

Fazit: Death/Doom Metal der etwas anderen Art, durch die wirklich superben Linien kommt es einem so vor als würden Mythen und Geschichten aus Transsilvanien in neuer musikalischer Auflage erzählt.

Tracklist:

01. A Choice No One Should Ever Have To Make
02. Nothing Left To Give
03. Hostage of God
04. Under The Sign Of Saturn

Besetzung:

Giani (guit)
Marius (voc)
Cristi (keys & guit)
Andrei (bass)
Harod (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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