Skull Fist – Heavier Than Metal

Band: Skull Fist
Titel: Heavier Than Metal
Label: Selfreleased
VÖ: 2010
Genre: Heavy/Speed Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Aus Kanada kommen die Herrschaften von Skull Fist und diese Mannschaft hat sich eines ganz groß und dick auf das Banner geschrieben. OLD SCHOOL TRUE METAL FOREVER!!!! Jackie Slaughter (voc & guit), Johnny Exciter (bass), Alison Thunderland (drums) und Sir Shred (guit) präsentieren uns mit „Heavier Than Metal“ eine Ep die für alle Kuttenträger für Freudentränen sorgen wird. Natürlich muss man auch altlastigem Stahl wohl gesonnen sein. Der Fünf Tracker bietet einen Klang als handle es sich um ein Album aus den 80ern. Somit nichts für Freunde des glatt polierten Sounds, doch wem dies egal ist, für den bieten die Herrschaften aus Toronto genau das was auf den Drehteller rotieren sollte.

Wie eine Rakete startet man mit dem Opener „Sign of the Warrior“ durch. Für die einen mag dieser Song zwar altbacken klingen, doch für wahre Kuttenträger bzw. Keep it True Besucher wird dieser für viel Freude sorgen. Treibendes Bangerstück mit atemberaubendem Tempo. Erinnert an viele Glanztaten einiger Deutschen Kapellen in den 80ern, dennoch kann man durchaus eigene Akzente setzten. Straight und eingängig galoppiert dieser Nackenbrecher dahin und als kleine Abwechslung gibt es einige Chorshouts die man an und ab in verschiedenen Passagen anstimmt.

Sogleich geht die schnelle Karussell Fahrt mit „Heavier Than Metal“ weiter. Etwas wurde das Tempo zwar gedrosselt, aber nur wirklich ganz leicht merkbar. Weiterhin regieren Bangerrhythmen das Geschehen. Vom Gesang her versucht sich der Fronter auch nicht durchwegs in den hohen Lagen so wie beim Vorgänger, sondern lässt auch etwas gemäßigtere Tonlagen zum Vorschein. Nette Bangerparty die man hier weiterhin am Laufen hält.

Ruhig, gemütlich, mit Flamenco artigem Gitarrenspiel wird nun „Blackout“ begonnen. Lange braucht man aber auch hier nicht auf die Initialzündung warten. Teilweise kommt der Song etwas rockiger daher, dennoch justiert man hier oftmals wieder um. Gute shakige Mischung ist dadurch entstanden zu der man auch hier durchaus sein Haupt flott bewegen kann.

Etwas NWOBHM lastiger schiebt man nun „Ride the Beast“ nach. Zu Beginn des Songs duellieren sich die Axtschwinger nicht zu knapp und dieses Gefecht führen sie fast durchgehend weiter durch. Auch hier baut man auf eine flott – treibende Rhythmik, diese ist allerdings etwas britischer angehaucht. Hymnisch wird es einmal mehr mit einigen Choreinsätzen die das Mitgröl Felling etwas steigern.

Die Beendigung vollführt man mit „No False Metal“ etwas schroffer und rotziger. Speediges Tempo feuert man hier sehr kräftigt aus den Rohren. 80er Feeling pur welches man hier noch einmal aus dem Rucksack zerrt.

Fazit: Hier wird der Old School Power Metal Freak vollends bedient. Wirklich aber nur für Fans dieser Richtung. Man greift sehr gekonnt den Spirit alter Tage auf und bietet hier satte 5 Tracks die allesamt nur eines fordern: BANG YOUR HEAD UNTIL IT HURTS!!!!

Tracklist:

01. Sign of the Warrior 04:56
02. Heavier Than Metal 03:40
03. Blackout 04:46
04. Ride the Beast 03:36
05. No False Metal 04:39

Besetzung:

Jackie Slaughter (voc & guit)
Johnny Exciter (bass)
Alison Thunderland (drums)
Sir Shred (guit)

Internet:

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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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