STEAVY METAL – Fear The Steel

STEAVY METAL – Fear The Steel

STEAVY-METAL-Fear-The-Steel-cover-artwork

Band: STEAVY METAL
Titel: Fear The Steel
Label: Selfrelease
VÖ: 31/05/19
Genre: Heavy Metal
Bewertung: 4/5

STEAVY METAL aus Deutschland wollen den True Metal neu definieren. Zumindest wird er nicht folgendermaßen bitterernst genommen, wie es desgleichen andere True Kapellen machen. Mit Schlagworten STEEL, LEATHER und WARRIOR hat die Truppe aus unserer nördlichen Nachbarschaft definitiv seitens unserer Redaktion mit Daniel und Lex Fans gewonnen. Die Jungs kokettieren mit Langeisen a la MANOWAR und HEAVY LOAD. Bereits beim Blick aufs Cover Artwork sieht sich der Hörer zurück in die 80er versetzt. Ob dies nun ein Grund wäre die Jungs fürs nächste Keep It True zu verpflichten?

Das weiß gottlob Maximum der Metal God und sonst keiner. Dennoch, obwohl innerhalb der Lyrics und des Rhythmus das Konzept auf „Fear The Steel“ merklich nach einer ernsten True Geschichte klingt, kugelt sich der Betrachter der Promo Fotos vor Lachen. Sieht aus, als hätten Steavy, The Amazing Mike und S.T.E.E.L. den Betreiber eines Jahrmarktsumostandes beraubt und die Anzüge umformiert. Bewaffnet, klarerweise True mit Nieten und Patronengurt, als auch geschwungenen Pferd geht es auf zum heiligen Kreuzzug des Metals. Die Bewahrer des sogenannten True Daseins liefern hierbei klangliche Ambrosia für den geneigten Puristen ab.

Kein Frickeln, geschweige denn ein glatt polieren innerhalb der Songstücke. Bewusst den alten Traditionen und vielerlei analogen Soundsachen verpflichten schwingen die Jungs die Keule. Das macht viel her und wird meiner Meinung nach den Old School Heavy Metal Recken sehr wohl hinter seinem Ofen hervorholen. Knackige Riffs aus der Zeitmaschine des Metals irgendwo zwischen vielen europäischen Metal Sachen und kleineren US Querverstrebungen donnert der Trupp dahin.

Besonders das „Danger! Danger!“ klingt zunehmend nach amerikanischer als nach europäischer Prägung. Generell herrscht ein unbeschwertes zocken von Metal Partituren aus den guten alten Tagen. Da schlägt das Herz gleich doppelt so schnell und höher als gewohnt. Der Trupp hinter dieser Bandbanner versteht es den alten, klassischen Metal Freund wohlwollend zufriedenzustellen. Mit etlichen Suchtfaktoren versehen kann somit durchaus ein Kreuzzug nach dem heiligen Heavy Metal Gral gewonnen werden.

Fazit: Ob todernst genommen oder vielmehr auf ein Klamauk Beigeschmack die Jungs von STEAVY METAL verstehen es Old School nach allen Regeln der Kunst dem Puristen schmackhaft zu machen.

Tracklist

01. The Beginning
02. The Heavy Metal Unicorn
03. King of Steel
04. Danger! Danger!
05. Obey or Die
06. Born to Be Awesome

07. Party Generation
08. Every Night on You
09. Shut Up
10. Rock It Now
11. Straight in Your Heart
12. The Power of the Steel

Besetzung

Steavy Metal – Guitars and Drums
The Amazing Mike – Bass
S.T.E.E.L. – Vocals

Internet
Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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