Subliritum – Downfall

Band: Subliritum
Titel: Downfall
Label: Battlegod Productions
VÖ: 2014
Genre: Melodic Black Metal
Bewertung: 3/5
Written By: Robert

Die Melodic Blackster von Subliritum tummeln sich seit 1999 im Geschehen und mit „Downfall“ servieren sie uns ihren dritten Longplayer. Obwohl aus Trondheim und somit aus Norwegen zelebrieren sie eine Runde, welche die True Fraktion wohl mehr ein verächtliches Schnaufen entlockt. Gut man kann auch auf die Roots aus dem eigenen Land pfeifen und sich vermehrt einer breiteren Masse widmen. Dies haben ja schon Bands wie Dimu Borgrir unterbreitet. Nur in kleineren Einflüssen darf man diese Vorreiter als Einfluss erwähnen, denn die Trondheimer gehen auf ihrem Werk deutlich anders ins Gefecht. Gute Vermischungen die mal mehr mal weniger Power, wie auch Death lastig klingen stehen am Speiseplan. Vor allem gewisse Passagen erinnern an zick Glanztaten des US Death Metal. Darf dies so sein? Neu, als auch originell mag das nicht klingen, geht aber ganz gut in den Gehörkanal rein. Somit entfernt sich die Formation auf ihrem neuesten Machwerk zusehends vom Black Metal und widmet sich eher der verschönerten, melodischen Black/Death Form. Nur gewisse Linien und Passagen erinnern noch an den Black Einfluss, den Rest übernimmt eine sehr dominante Mischung aus Melodie, Death, wie auch Power artigen Einwürfen. Tja den Black Metaller wird dies weniger begeistern, wohl aber den Death, welcher Melodie braucht und auch vor einigen Schwarzwureleinflüssen nicht zurück schreckt. Rhythmisch, wie auch einige gute Vermischungen gehen superb ins Gehör und somit was dies betrifft durchaus erfrischend, auch wenn schon in ähnlicher Art und Weise von vielen Kapellen aufgegriffen. Manko ist definitiv der Fronter, welcher gegenüber der Rhythmusfraktion komplett untergeht. Eher kraftlos und mit wenig langanhaltender Überzeugungskraft würgt und gurgelt sich dieser durchs Geschehen. Folglich unterdrücken ihn seine Kollegen bei manchen Passagen vollends und das ruft eher einen Hintergrundgesang ins Gedächtnis, als einen legitimen, starken Sänger. Wirklich schade, denn die Mischung würde einen weiten Platz vorne sicherlich ermöglichen, doch aufgrund dessen doch eher gutes Mittelmaß.

Fazit: Die Mischung ist zwar deutlich mehr im Black/Death Bereich verwurzelt und hat nur mehr in gewissen Passagen mit dem reinrassigen Black Metal zu tun. Somit mehr für die Death Fraktion. Ganz eindeutiges Manko ist und bleibt aber quer durch das Album der Gesang, welcher einfach zu lasch von den andere Kollegen unterbuttert wird.

Tracklist:

01. Death of a Sun 05:57
02. Choir of Blasphemy 04:55
03. Downfall of Empathy 05:44
04. Grotesque Wars 05:46
05. Managing Evil 05:44
06. Into the Deep 04:59
07. Dirth and Stone 06:28
08. De Mektige Haller 04:27

Besetzung:

Jonas Moen (voc)
Dag Müller (guit)
Kristian Moen (bass & synth)
Sverre Haard Berntsen (guit)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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