The Neal Morse Band – The Similitude Of A Dream

Band: The Neal Morse Band
Titel: The Similitude Of A Dream
Label: Radiant Records
VÖ: 11.11.16
Genre: Progressive Rock
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Neal Morse ist für jene die ihn nicht kennen, ein Sänger, Multiinstrumentalist, Komponist und Texter, welcher in den Bands Spock’s Beard und Transatlantic mitgewirkt hatte. Das man dadurch ein Progressive Rock-Revival der 1990er Jahre entscheidend mitprägte ist sicherlich obendrein ein Verdienst des Herrn Morse. Nun steht der Künstler abermals im Rampenlicht, dieses mal mit seinem The Neal Morse Band Projekt, welches mit „The Similitude Of A Dream“ einen weiteren Progressive Rock/Metal Happen für die geneigte Hörerschaft parat hat. Das neunte Prog-Album seiner Solo-Karriere und das zweite nach der Neal Morse Band. Somit und das stand von Anfang an außer Frage, der Großmeister weiß definitiv wie für den Genrefan ein amtliches Album zu klingen hat. Mit solch einem genüsslichen Konzept, wahrhaftig schier einer Rock/Metal Oper angrenzend hätte wohl niemand, schon gar nicht meine Wenigkeit gerechnet.

Das Double-Disk-Konzeptalbum und die über 100 Minuten Progressive Klangkunst sind ein weiteres Detail, dass eben dazu führt hier das Ganze in Richtung klangliche Oper des Genres zu schubladisieren. Die klangliche Gewalt die der Meister hier auffährt spricht Bände, dass außerdem andere Größen hier definitiv was zu knabbern haben werden steht dem genauso gegenüber. Freilich würden jetzt viele sagen, ja Dream Theater sind da die Großmeister. Stimmt, spreche ich ferner nichts dagegen, aber nicht minder überzeugend rückt Neal sein neues Projekt mit der dazugehörigen Scheibe ins Rampenlicht. Klangliche Raffinesse wo das Gehör hin lauscht und dazu noch eine Vielzahl an grenzgenialen Progressive Einlagen. Nicht zu komplex und dennoch mit viel Abwechslung und fesselnder Raffinesse gespickt.

Neal Morse, Mike Portnoy, Randy George, Bill Hubauer und Eric Gillette sind nach wie vor die Götter des Progressive Sounds. Als Beweis dafür muss man einfach in das ankettende Album reinhören und wird feststellen, dass wir im letzten Quartal es mit einem wahren Progressive Masterpiece zu tun haben, welcher einem die Socken auszieht.

Es ist ein langanhaltend, emotional und zeigt somit ein ziemlich perfektes Beispiel für den modernen progressiven Rock, mit gelegentlichen Blitzen aus den Genrenischen Power und Melodic Metal. Da bleibt einem nichts anderes übrig es als phänomenales Album abzutun, das jeder Prog-Fan in seine Sammlung hinzufügen sollte.

Fazit: „The Similitude of a Dream“ ist meiner Meinung nach das beste Progressive Album des Jahres und das beste Album von Neal Morse’s Solokarriere.

Tracklist:

Disc 1:

01. Long Day
02. Overture
03. The Dream
04. City Of Destruction
05. We Have Got To Go
06. Makes No Sense
07. Draw The Line
08. The Slough
09. Back To The City
10. The Ways Of A Fool
11. So Far Gone
12. Breath Of Angels

Disc 2:

01. Slave To Your Mind
02. Shortcut to Salvation
03. The Man in The Iron Cage
04. The Road Called Home
05. Sloth
06. Freedom Song
07. I’m Running
08. The Mask
09. Confrontation
10. The Battle
11. Broken Sky / Long Day (Reprise)

Besetzung:

Neal Morse (voc, keys & guit)
Mike Portnoy (drums)
Randy George (bass)
Eric Gillette (guit)
Bill Hubauer (keys)

Internet:

The Neal Morse Band Website

The Neal Morse Band @ Facebook

The Neal Morse Band @ Twitter

The Neal Morse Band @ YouTube

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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