Unearthly – Unearthly

Band: Unearthly
Titel: Unearthly
Label: Metal Age Productions
VÖ: 2015
Genre: Black/Death Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

Gut Ding braucht oftmals Weile. Im Falle der Brasilianer Unearthly trifft dies wohl zu, denn genau ein Jahr hat es gedauert bis die Black Deather über den Ozean kamen, um hier mit ihrem gleichnamigen Album Fuß zu fassen.

Wüsste man es nicht besser, könnte man glauben Nergal wäre hier Pate gestanden. Keine Angs die Brasilianer sind keine schlappe nacheifernde Kopie, aber denkbar wäre es wohl das der Fronter von Behemoth hier Hand angelegt hat. Die Fusion eben des typischen Sounds mit urtypischen Trademarks der brasilianischen Death/Thrash ist hier raus gekommen. Die leichten Black Attitüden sind gelungen und das Triumvirat dass hier aus den Boxen donnert ist nicht nur pfeffrig, nein aufgrund vieler Soundeinlagen, welche auch von Sepultura verwendet wurden kommt das Ganze so dermaßen brillant rüber, dass man sich kaum satt hören kann. Da ist den Herrschaften aus Rio de Janeiro wahrlich ein Black/Death Samba Teil geglückt an dem es nichts zu meckern gibt.

Kollege Lex hat ja das Vorgängeralbum weniger gut aufgenommen aufgrund des Sounds. Mit dem neuen Machwerk ist es meiner Meinung nach gelungen den Sound besser zur Geltung zu bringen. Somit jetzt keine Neuerfindung, aber man hat sich gegenüber dem Vorreiter sehr gut weiter entwickelt. Das weiß zu gefallen und die kleineren Samba Einlagen erledigen hier das übrige.

Geht es dann eigentlich dass man hier eine sogenannte Masterpiece Scheibe unter Dach und Fach gebracht hat? Ja in diesem Falle schon, denn man hat sich um definitiv mehr als 90% gesteigert und das kann man nur honorieren. Ob nun technische Attacken der Marke Behemoth, Eigenständigkeit, aber auch satten, passenden Unterwanderungen und gelungen Melodieeinlange, auf dieser Langrille passt einfach alles.

Fazit: Eine sehr tolle Scheibe, die man dieses Jahr via Metal Age Productions nachlegt. Genau dieses Level auf dem vorliegenden Rundling muss man weiter beibehalten, dann haben Behemoth aus Brasilien mit einer sehr starken Konkurrenz zu kämpfen. Geißelt mich, aber erst einmal in dieses Werk reingehört wird man mir wohl recht geben müssen (wohl oder übel 😉 )

Tracklist:

01. The Sin Offering 03:29
02. The Confidence of Faith 04:48
03. Eshu 05:48
04. The Unearthly 03:58
05. Agens Mortis 03:54
06. Chant from the Unearthly Rites 04:13
07. Where the Sky Bleeds in Red 03:49
08. The Dove and the Crow 04:36
09. From Womb to Reborn 04:31
10. The Fire of Creation 04:40
11. Aisle to Everything 04:33

Besetzung:

M. Mictian (Bass)
Felipe Eregion (Vocals)
Felipe Eregion(Guitar)
Vinnie Tyr (Guitar)
B. Drumond (Drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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