Scarnival

SCARNIVAL sind eine recht junge, talentierte und ambitionierte Band aus Niedersachsen, die sich dem Melodic Death Metal ohne extremes progressives Gitarrengewichse und mit ´ner ordentlichen Schlagseite Schweden „verschrieben“ hat. Etwas erinnern tut die Mucke ein bisschen an frühe In Flames, u.U. kann man auch noch Soilwork und Dark Tranquilltity dazu zählen, doch fällt einem als aufmerksamer Hörer auf, das Vergleiche zu den genannten Bands leicht hinken denn die Niedersachsen haben es geschafft, ihren ganz eigenen Sound, ihre eigene Note, ihren eigenen Stil durchs ganz Album krachen zu lassen, so das sie weit davon entfernt sind, sich eventuellen Klonvorwürfen stellen zu müssen sondern einfach nur frisch klingen! 2012 konnte sich die Band mit einer selbstbetitelten EP ins Gespräch bringen und nun steht die Veröffentlichung des Debütalbum „The Art Of Suffering“ an. Grund genug für uns, mal wieder tief in den Underground abzutauchen (obwohl hier nicht wirklich viel nach Underground klingt sondern man schon hörbar versucht, direkt nach den Sternen zu greifen) und der Band auf den Zahn zu fühlen.
Warum das Album so frisch, abwechslungsreich, gut und glaubhaft klingt und Björn „Speed“ Strid auf dem Album verewigt wurde, verraten uns die Jungs jetzt…

MU: Moinsen! Ick bin Totti vom www.metalunderground.at und bin justament damit beschäftigt, euer Album auf Herz und Nieren zu testen. Ich muss sagen, dass ich davon sehr beeindruckt bin:
Tolle Songs, gutes Songwriting, großartiger „Flow“ des Albums in den Schädel, guter Sound und einige Ohrwürmer. Ich wollte das Review auch bereits fertig geschrieben haben, aber wie so oft: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt und deshalb ist es leider noch nicht ganz fertig geworden! Kann aber jetzt schon sagen, das es ein sehr positives Review geworden ist, bzw. noch wird. Wer seid ihr, wo kommt ihr her, was habt ihr davor getan, was macht ihr noch so? Stellt euch doch einfach mal komplett vor!

SCARNIVAL: Oh, nein…nicht das beliebte Namedropping…wir einigten uns, genau das nicht zu tun, hahaha 😀 Nur Spaß! SCARNIVAL wurden 2009 gegründet, damals noch mit anderem Sänger, der aber dann die Band verlassen musste, weil ihn berufliche Gründe zum Umzug zwangen. Wir erfanden uns dann 2012 irgendwie mit unserem aktuellen Sänger Daniel neu, hatten bereits Songmaterial in der Hand und schufen dann die EP um endlich ein Lebenszeichen von uns zu geben, denn die Pause zwischen Nikolas´ Abgang und Daniel´s Einstieg betrug knapp 1 ½ Jahre und das zerrt stark an der Motivation! Wir probten in der Zeit allein, schrieben Songs,…und stellten Daniel einfach ins Studio vor vollendete Tatsachen und das war dann das 1. offizielle Lebenszeichen der Band. Daniel wurde einfach von uns vereinnahmt…
Kennt noch jemand MySpace? Dort ist unser allererstes musikalisches Zeichen noch zu hören, aber wir haben keine Zugangsdaten mehr zu dem Profil und letztendlich ging der Spaß ja sowieso ernsthaft mit der EP los! Aber die 1 ½ Jahre kamen uns sehr lange vor, denn es war nicht so leicht, einen neuen Sänger zu finden, der auch zu uns passt. Hannovers Szene ist recht übersichtlich bei 600.000 Einwohnern…
Wie Daniel, haben wir auch noch diverse andere Engagements in petto und da war es nicht ganz so leicht ´nen geeigneten Kandidaten zu finden der auch Bock auf ein seriöses Projekt hat…haha 😀
Wir sind ein ziemlich bekloppter Haufen und jemanden zu finden der da rein passt…hahaha 😀
Wir haben also bereits unser eigenes Bandkarussell, hahaha. Hier in Hannover herrscht sowieso „Band-Inzest“! Hier spielen alle irgendwie irgendwo noch mit, was aber den Vorteil hat, das jeder irgendwie in anderen Bands mal aushelfen kann…und sich dadurch aber auch viel Abwechslung anbietet!
Ich spiele noch seit 2012 den Bass bei Cripper, während die anderen Bandmember auch ihren Nebenaktivitäten in diversen szenebekannten Bands nachgehen. Max gerbt derzeit auch die Felle bei Cripper, weil deren Drummer Dennis ja derzeit mit dem Fahrrad in der Welt unterwegs ist. Und so ist das letztendlich hier in Hannover ein recht verrückter Haufen Musiker, die es durch diesen „Band-Inzest“ aber schaffen, sich ihre Verrücktheiten zu bewahren und gegenseitig auszuhelfen!

MU: Und durch die Arbeit mit Cripper kam der Kontakt zu Christian Bröhenhorst (Cripper Gitarrist) zustande, der sich eurem Artwork annahm?

SCARNIVAL: Ja, Nein,…Jein…
Der Kontakt zum Christian besteht schon länger…noch bevor wir dort spielten ,hahaha 😀
Das ist einfach eine längere Freundschaft und er schuf bereits die Artworks unserer ersten Bands als er noch Grafikstudent war. Und so ergab es sich, das er auch das aktuelle Artwork gestaltete, ohne länger drüber nachdenken zu müssen, wer das nun übernimmt! Zum Vorteil kann man auch zählen, das wir alle diese wohnliche Nähe zueinander haben. Einige von uns wohnen Stadtteil an Stadtteil, manche sogar im selben,…Unsere Proberäume liegen auch recht nah beieinander. Räumliche Nähe ist schon ein klarer Vorteil,wenn es um künstlerische und planerische Dinge geht. Man kann sich doch mal fix auf´s Fahrrad schwingen oder sich in der nächsten Kneipe treffen, um wichtige, auch kreative Dinge mal eben zu besprechen, bzw. ausdiskutieren und entscheiden. Das ist eine sehr komfortable Ausgangslage die wir auch zu schätzen wissen! Grundsätzlich heißt es bei uns: 5 Leute – 5 Meinungen; und die müssen hier und da auch mal wichtig besprochen werden um auf einen Nenner kommen zu können. Und Abstimmungen laufen gemeinsam nun mal besser, da ist die Nähe schon sehr cool. Zu Christian können wir an dieser Stelle sagen, das er ein sehr freundlicher Zeitgenosse ist! Immer geduldig, immer gut gelaunt, immer kreativ und sehr zu empfehlen… Gruß an dieser Stelle!!! 😉

MU: Wie lange habt ihr denn letztendlich gebraucht, um den vor mir liegenden Langdreher auf den Weg zu bringen? Sind dort ausschließlich neue Kompositionen zu hören oder wurden auch ältere Reste untergebracht, Relikte aus der EP Zeit?

SCARNIVAL: Die Idee zum Album hatten wir natürlich schon zu Zeiten der EP doch es sollte noch ein wenig Zeit ins Land gehen weil wir uns noch nicht entschieden hatten, wie wir das aufziehen werden, denn wir wollten alles allein machen und das war in vielen Punkten auch Neuland für uns. Wir wollten das alles selbst stemmen, von der Produktion inkl. Vorproduktion, denn wir haben den „Fluch und Segen“ zugleich, ein eigenes Studio betreiben zu können. Segen, weil wir dort aufnehmen können wo wir leben. Fluch weil wir uns ständig selbst in den Arsch treten mussten, hahaha 😀 Diese Aktion war für uns alle ein immenser Lernprozess und letztendlich haben wir knappe 2 Jahre verbracht, bis das dir vorliegende Ergebnis fertig war. Wir haben haben alle noch unsere Vollzeitjobs oder sind selbständig…und da musste man schon zusehen, wie man sich die Zeit so einteilt. Dazu kommt, das es bei uns keinen Chef gibt und wenn bei einem Thema 5 Meinungen aufeinanderprallen, geht halt auch viel Zeit für gelebte Demokratie drauf! Das wollen wir aber auch zukünftig so beibehalten, auch wenn es bedeutet, das wir uns stundenlang um Kopf und Kragen diskutieren, aber final doch alles gut wird und jeder mit der Entscheidung leben kann. Manchmal dauert´s halt länger und auch das Akzeptieren war ein wichtiger Teil des Lernprozesses…doch letztendlich hat es sehr gut funktioniert und wir sind mächtig stolz darauf das nach den vielen Blut, Schweiß und Tränen wir immer noch zusammen sind…hahaha 😀
Aber natürlich auch, das wir jetzt ein Album in der Hand halten können, mit dem wir alle restlos zufrieden sind weil es so klingt, wie WIR es wollten!!! Aber das ist uns die Zeitprasserei wert gewesen! Wir mussten uns da niemanden anpassen oder reinreden lassen, oder faule Kompromisse eingehen. Das ist ganz und gar SCARNIVAL auf dem Album! Logisch war es auch nervig und anstrengend, und wir werden als Band auch unsere Schlüsse daraus ziehen, was wir ggf. beim nächsten Mal anders machen werden oder können. Aber der große Vorteil war, das wir uns zeitlich / finanziell an nichts binden mussten, niemand drängte uns, soll heißen: Studiotage sind recht teuer, man MUSS alles beieinander haben um hintereinanderweg alles aufnehmen zu können, usw., aber man hat dann alles fertig..! Wir hatten keinen Druck von irgendeiner Labelseite aus, wir konnten alles „entspannt“ nach unseren eigenen Zeitplänen produzieren. Für die Produktion hatte unser Gitarrist Henna den Hut auf, der das alles ein bisschen koordinieren musste, Recordings, Mix,…
Wir konnten die Aufnahmen nach unserer verfügbaren Zeit durchziehen, und nicht unsere Arbeit dadurch vernachlässigen, Urlaubstage nehmen, usw., was für die Selbständigen bei uns auch nicht immer leicht zu wuppen gewesen wäre. Nachteil ist, das sich die Aufnahmen dadurch etwas in die Länge ziehen, doch ich denke, der Vorteil überwiegt in dem Fall. Manchmal ist es vielleicht ein Vorteil, eine „Deadline“ zu haben…doch wie bereits gesagt: Fluch und Segen…Wo Licht ist, ist auch Schatten…hahaha.. Noch ein paar Sprüche und Phrasen mehr? 😀 Gemastert wurde das Album von Rainer Holst, der sich in den letzten Jahren bei so einigen Produktionen einen Namen machen konnte und wir sind auch froh, ihn mit an Board zu haben, denn er hat noch ordentlich was rausgeholt. Wir waren schon sehr positiv überrascht, wie groß die Unterschiede zwischen unseren Studiorecordings / Mix und dem fertig gemasterten Produkt sind, WIR werden das auch in Zukunft so beibehalten. Aber die bereits gelungene Produktion inkl. Vorproduktion und Mix wurde von Henna übernommen. Die Instrumente wurden wirklich von uns gespielt, hahaha 😀
Henna hat halt das meiste „Know-How“ von uns, also musste er die Regie übernehmen und hatte somit die Drecksarbeit, hahaha 😀 Wir hoffen, so nervig es für ihn war, so cool war es auch für ihn.
Nicht nur wir, sondern er konnte bestimmt dadurch auch nochmal viele neue Erfahrungen machen und Erkenntnisse gewinnen, während er unsere Verspieler, etc. ausbessern musste, hahahaha 😀
Er macht das ja auch beruflich und so stand für uns auch fest, das das ein Teil des Entstehungsprozess sein sollte, den wir als Band selbst in der Hand haben wollten, egal was passiert oder daraus wird. Wir wollten als Band die alleinige Kontrolle darüber haben! Von der „Drecksarbeit“ bis zur glänzenden Veröffentlichung, hahaha 😀 Wir fanden´s sehr cool, den kompletten Prozess gemeinsam zu erleben und mit Hilfe der bandeigenen Kapazitäten durchzumachen…vom Proberaum bis zur Aufnahme…das war eine echt geile Zeit.

MU: Wenn man euch jetzt so zuhört, aber auch aufmerksam das Album hört, spürt man regelrecht den Spaß den ihr dabei hattet, bzw. habt. Wie seid ihr zur Musik gekommen, oder besser: Wie kamt ihr darauf, jetzt dieses Genre zu bereichern?

SCARNIVAL: Es wäre gelogen zu behaupten, das Bands wie At The Gates oder Soilwork die wir gern hören, uns nicht beeinflusst hätten…ich denke das ist auch in den meisten Fällen ein ganz normaler Vorgang. Wir trafen uns nicht und fragten uns: Machen wir jetzt Punk? Nee… Machen wir AOR…neee, Wir machen jetzt Melodic Death! Die Basis für´s Genre waren auch unsere ersten musikalischen Gehversuche in diversen anderen Bands. Das wuchs halt mit uns! Wir setzen uns nicht hin und sagen: wir schreiben jetzt ´nen Melodic Death Song. Jeder spielt das was er kann, beeinflusst durch jahrelange Beschallung, hahaha… 😀 Wir sind mehrere Songschreiber in der Band und jeder hört halt etwas anderes, und so kommt auch die Abwechslung zustande. Jeder trägt unbewusst seinen Stil und Vorliebe beim Schreiben bei, entweder passt es zu uns oder es passt nicht oder man kann aus den verschiedenen Fragmenten und Bausteinen etwas basteln, was uns wieder zu dem uns allen verbindenden Genre bringt. Es sollte halt nicht konstruiert klingen und wenn man das Album hört, bekommt man man auch mit, das mehrere Genre eingeflossen sind. Der eine steht steht mehr auf Neo-Thrash, der nächste mag eher den puren Metal, Henna kommt eher aus der Hardcoreecke…gemeinsam stehen wir auf die Mucke unserer Helden…und sorgen so für Abwechslung und Frische! Letztenendes landen wir aber trotz der verschiedenen Vorlieben, Einflüsse und Schnittmengen beim Melodic Death Metal, den wir uns auf die Fahne schrieben.

MU: Seid ihr regelmäßig im Proberaum oder schiebt ihr euch hauptsächlich nur Files zu?

SCARNIVAL: Hahaha…
Nein, wir sind tatsächlich noch viel im Proberaum, hahaha 😀 Was wir aber machen ist: wenn jemand ´ne Idee hat, verteilt er sie schon via Mail an die anderen, damit sie sich ggf. damit anfreunden können, oder nicht, hahaha 😀 Eigentlich agieren wir aber schon mehr im Proberaum, liegt auch alles recht nah beieinander hier. Bei anderen Bands deren Mitglieder in allen Städten der Welt verteilt sind, kann ich das mit dem „Online-Proben“ schon nachvollziehen, obwohl man dafür schon sehr diszipliniert sein muss und das stelle ich mir schon sehr schwer vor, ob nun technisch oder auch kommunikativ untereinander.
Im Proberaum kannst du deinen Kollegen mal kurz anschubsen, wenn was ist. Online zum anderen Ende Welt sieht das schon wieder etwas anders aus. Wir verfolgen aber auch die Idee der „Proberaumband“: gemeinsames regelmäßiges proben, live spielen, privat austauschen, usw.! Wir finden, eine Band sollte den persönlichen Kontakt untereinander halten, gemeinsames Biertrinken, Scheißelabern, Proben,…das macht unserer Meinung nach einen Großteil des Bandleben aus: das man gut miteinander klar kommt…wir treffen uns nicht nur zu den Proben, wir treffen uns auch um private Sorgen, Nöte, etc. zu bequatschen, musikfreie Gespräche führen zu können. Da kommt uns die Nähe wieder zu Gute, hahaha 😀
Wir sind eine Band und kein Projekt. Teilweise machen wir schon seit über 10 Jahren gemeinsam Mucke, gleich nach der Schule oder Ausbildung, während der Uni…man kennt sich inzwischen sehr gut und kommt mit den Macken des anderen klar…man will gemeinsam spielen, dafür braucht´s Songs, dann kommt´s erste Backdrop, irgendwann hat man dann ein Album, Label, ´ne Promo-Agentur…und sogar ein Interview, hahaha 😀

MU: Wie kam´s zum Bandnamen, was steckt dahinter?

SCARNIVAL: Als wir uns trafen und überlegten wie wir unsere Vorgängerband zu Grabe tragen, überlegten wir uns auch, wie wir uns fortan nennen sollen. Wir starteten solch lustige Spielchen wie Begriffeschubsen, Wortkreationen überlegen -was auch immer sehr lustig ist, hahaha ;-D (lustige und seltsame Kreationen fliegen im Hintergrund durch den Raum…),. Letztendlich sind wir irgendwie auf SCARNIVAL gekommen. Frag uns nicht wieso und warum aber wir fanden es cool weil das Wort „Scar“ wie Narbe und „Carnival“ wie Karneval drin steckt und diese Wortverbindung hat bei uns allen Bilder im Kopf erzeugt…fiese Fratzen überall, im Proberaum, hahaha 😀 Der tiefere Sinn steckt wohl eher darin, das man maskiert nicht alles sieht oder sehen soll…narbige Fratzen zum Beispiel…auf der Schiene halt und das gefiel uns allen sehr gut. Dieses „Nichtwissen“, was sich hinter der Maske (z.B. beim Karneval) verbirgt. Das lässt viel Platz für´s Kopfkino und spiegelt sich auch in den Songs wieder!

MU: Wie kam es denn zum Kontakt mir Björn Strid von Soilwork?

SCARNIVAL: Anfang letzten Jahres hatte er auf Facebook geschrieben, das er bei einer talentierten Band mitsingen will und wir bewarben uns mit ´nem Video. Irgendwie haben wir ihm wohl gefallen und dann ging es auch sehr schnell. Er hat seinem Namen „Speed“ alle Ehre gemacht, hahaha 😀 Es war irgendwie die Erfüllung eines kleinen Jugendtraums…hätte mir jemand 2002 während des Zivildienstes erzählt, das ich mit dem Sänger der Band die ich auf meinem MP3 Stick im Ohr hatte, (als ich Omas im Rollstuhl durch die Gegend schob) mal gemeinsam eine Song aufnehmen würde, dem hätte ich das echt nicht geglaubt..also es ist schon eine echt große Ehre für mich! Und ich glaube, für die anderen auch…es war schon echt cool, so ´ne Art Ritterschlag!
Lustig war: Nachdem wir seine Gesangsspuren eingebaut haben, klang der Song dermaßen nach Soilwork…
hahaha 😀
Uns gefiel die Kombination aus den Screams und Growls sehr gut, wir wollten auch das Björn den Rest einsingt, hahaha 😀
Ohne Daniel, hahaha 😀
Jetzt können wir es ja sagen, er ist grad nicht hier, hahaha 😀
Und wenn er das Interview liest?
😀
Nein nein, nur Spaß! Wir finden dieses stimmliche Kontrastprogramm in dem Song sehr passend geil und sind dankbar dafür, das wir Björn „Speed“ Strid von Soilwork für uns gewinnen konnten.

MU: Am 7.August erscheint euer Debütalbum offiziell. Habt ihr dazu etwas geplant?

SCARNIVAL: Erstmal haben wir ein bißchen Babypause…dann gibt’s ´ne Releaseparty in Hannover, gefolgt einigen Gigs mit Freunden und Labelkollegen rund um Hannover, Braunschweig. In der Babypause können und werden wir bestimmt auch neue Songs schreiben und hoffen durch den Release an weitere Gigs zu kommen. Zudem werden wir auch bei dem einen und anderen Festival vorstellig werden…By The Way: Wie schaut´s bei dir in der Gegend aus…?

MU: Sorry, direkt hier in Rollator-City ist nicht viel drin außer vor 1-3 Kumpels, hahaha 😀
Aber von hier ist´s nicht weit bis Hameln…

SCARNIVAL: Da haben wir bereits im Regenbogen gespielt…

MU: Wie seid ihr an Kernkraftritter Records geraten?

SCARNIVAL: Durch Zufall? Hmmm…eigentlich haben wir den Wald vor Bäumen nicht gesehen denn Daniel ist doch bereits mit seinem 2. musikalischen Baby bei Kernkraftritter und irgendwie war der Kontakt dann hergestellt. Kay besuchte uns im Proberaum und fand uns wohl nicht scheiße, hahaha 😀 Kay ist ein echter Idealist und Enthusiast, er hat Ideen (auch das Scarnivore-Bier geht auf seine Kappe) und versucht sie zu realisieren! Ein sehr korrekter Mensch, authentisch und ehrlich…das macht schon Laune und hält die Motivation hoch! Hier bitte auch wieder: Gruß an dieser Stelle! 😉 Bei Kay ist es einfach anders als bei einem großen Label, was uns aus betriebswirtschaftlichen Gründen mit dem Debüt nicht signt…denn es gibt Mio Bands die darauf hoffen und bei Kernkraftritter läuft das alles irgendwie auf Augenhöhe…Er ist selbst Fan der Mucke, der Szene, macht und organisiert viel, kniet sich für seine Bands richtig rein. Man hat schon das Gefühl er ist das 6. Bandmitglied was für die selbe Sache „brennt“! Noch ein Vorteil ist hier auch die räumliche Nähe…wir sind in Hannover, er sitzt in Wolfsburg…man trifft sich mal fix und kann alles besprechen was wichtig ist…es sind auch sehr viele Bands aus dem Umfeld und von Freunden auf seinem Label vertreten…das ist schon sehr cool und so war klar: die selbe Wellenlänge und das funktioniert!

MU: Das ist doch schön zu hören! Ich danke euch für dieses kleine Plauderstündchen, das nächste Mal bitte „Face To Face“, vor oder nach eurem nächsten Gig! 😉 Gibt es noch etwas, was ihr gern von eurer Seite aus loswerden wollt?

SCARNIVAL: Ja! Support Your Local Scene!!! Geht zu Konzerten, unterstützt die Bands, habt ´ne gute Zeit denn darum geht’s! Genau, und hört euch mal unser Album an! Wer Bock hat, kann bei Facebook ´n Like hinterlassen oder ´nen blöden Kommentar den wir auch blöd zurückkommentieren, hahaha 😀
Aber hört euch unser Werk mal wenigstens an! Unsere hässlichen Fratzen wurden auch auf „Zelluloid“ gebannt, es gibt also auch ein paar Videos von uns zu sehen! Letztendlich einfach nur ROCKEN!!!

MU: Das werden wir! Wir hören und sehen uns! Hoffentlich auch mal in Austria… 😉

Lazer
Lazerhttps://www.metalunderground.at
It's not about Satan, it's about Pussy and Poop. In Grind we trust!

Related Articles

- Advertisement -spot_img

Latest Articles