Soil – Whole

Band: Soil
Titel: Whole
Label: AFM Records
VÖ: 2013
Genre: Alternative/Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Vom kernigen, teils rauen Alternative Metal hinüber in den Alternative Rockbereich sind Soil seit ihrem Wiedereinstieg des ersten Sängers Ryan McCombs. Obwohl mir die Nachfolge durch AJ Cavalier mehr zusagte fand ich die Veränderung auf „Picture Perfect“ gar nicht mal so schlecht, auch wenn es etwas länger dauerte bis die Songs dann zündeten, denn hier wurde eine breitere Umstrukturierung abgehalten und so etwas brauch etwas Zeit, wenn man auf längere Sicht auf den Sound der Chicagoer Band abgefahren ist. Nun gut einige Zeit ist wieder verstrichen und so kehrt man im August mit „Whole“ zurück. Hier muss ich sagen werden wieder deutlich mehr Nägel mit den Köpfen gemacht und man tendiert wieder weit mehr in den Alternative Metal Bereich. Stimmung und Hüpfparty sind schon vorprogrammiert. Auch wenn man jetzt genau auf jenen Sound baut auf den in den letzten Jahren immer mehr Amibands aufspringen hinkt man keinesfalls hinten nach. Eher im Gegenteil durch sehr pfiffige Beats und Vibes, wie auch gute Unterbrechungen zeigt man das man wieder mehr Blut geleckt hat, andererseits serviert man uns das ganze eben in einem sehr innovativen Packet, welches vor Zündladungen nur so gespickt ist und diese bringt man unvermindert zum Zünden. Die Dynamik zwischen bekannten Nu Metal Elementen und breitentauglichen Alternative Allüren wurde gut fusioniert und so jagt eben ein Hit den nächsten. Durchaus denkbar dass man genau solche Tracks auf allen Radiostationen spielen kann, denn eine breite Maße an Rock/Metal Fans der jüngeren Generation wird hier unterhalten. Es scheint so als käme die nächste Welle des New Wave of Amercian Metal über den Ozean. Obwohl Soil doch schon zu einer alteingesessenen, lang dienenden Band gehört sind sie dennoch dort gemeinsam mit anderen, größeren Kollegen angesiedelt. Faszinieren wie der Amisound oftmals unterschiedlicher über den großen Teich schippert. Mit dem Frühen Sound dieser Welle konnte ich nicht so recht was anfangen, doch seit Soil, The Texas Hippie Coalation und eben Five Finger Deathpunch macht dies viel Freude. Unterhaltsam sind auch Soil und stinken zu keinem Zeitpunkt des Albums ab. Alle Gefühlslagen werden versorgt und das macht eben das Album so facettenreich. Die baldig folgenden Reaktion nach dem Erscheinen werden für sich sprechen, denn das Material ist für einen Spitzenplatz vorgesehen.

Fazit: Die neue Riege der New Wave of American Metal ist auf dem Vormarsch und dazu gehören ganz bestimmt auch Soil. Mit dem Material auf dem neuesten Output kehrt man in die Annalen der Alternative Rock/Metal Ruhmeshalle ein, dies steht ganz außer Frage.

Tracklist:

01. Loaded Gun
02. The Hate Song
03. Ugly
04. Way Gone
05. Psychopath
06. Shine On
07. Wake Up
08. Amalgamation
09. My Time
10. Little Liar
11. One Love

Besetzung:

Ryan McCombs (voc)
Tim King (bass)
Adam Zadel (guit)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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