Sonic Station – Sonic Station

Band: Sonic Station
Title: Sonic Station
Label: Frontiers Records
VÖ: 2012
Genre: Westcoast / AOR
Bewertung: 3/5
Written by: Thorsten Jünemann

Sooooooooooooo…. Wie Ihr seht, ist das die Band! Meiner Meinung nach eher ein Projekt mit vielen verschiedenen Stimmen und Klangfarben, aber es wird in allen Infos von einer Band gesprochen. Die „Macher“ sind Alexander Kronbrink (musikstudierter Komponist, Gitarrist, Produzent und Studiomusiker) und Jonathan Fritzen (Keyboards).

Die beiden schwedischen Macher konnten für Ihre Band einen ganzen Batzen illustre Gäste gewinnen (u.a. Sängerinnen aus dem Musicalbereich, was ja nichts Schlechtes bedeuten soll), umso höher sind die Erwartungen, die man dadurch an die „hochgepriesene Mischung aus Westcoast/AOR“ stellt.

Das Intro mit den Gitarrenriffs stimmt mich freudig, doch fällt dieselbe sehr schnell ab.
Dann gibt es noch den Song „Never Let The Sunshine“ der sehr dezent mit der Gitarre angerockt wird (und definitiv auch etwas Radiopotenzial besitzt), aber das war es dann auch schon für mich.
Ich betone: FÜR MICH!

Ich mag Bands wie JOURNEY und TOTO! Aber Mr. MISTER, CHICAGO und GLASS TIGER werden mir dann schon zu kitschig da es sich dann dabei schon eher um gute Popmusik handelt und nicht um den 70er und 80er gepriesenen Westcoast und AOR Sound.

Es sind keine schlechten Musiker am Werk, die Klangfarben der einzelnen Sänger und Sängerinnen gefallen mir auch sehr gut doch wirkt das alles ein wenig wie diverse Soundtrack Passagen zu einer Vorabend-Serie.

Ich mag Keys, mich stört auch kein dezentes Saxofon aber mir fehlen hier und da die Gitarren und deren Anteil vermisse ich ein wenig. Die wirklich angenehme Stimme von Magnus Bäcklund und die interessante Stimme von Marika Willstedt können aus meiner Sicht nicht rausholen, was hier an eintönigem und altbackenen 70er/80er Jahre Pop geboten wird. Es ist nicht immer die Stimme, die ein gutes Album ausmacht, auch wenn es sich dabei um Westcoast/AOR handeln soll. Man kann versuchen mir den Vorwurf zu machen, ich hätte keine Ahnung von der Musik die man braucht, um ganz entspannt mit runtergelassenen Scheiben relaxed durch Santa Monica zu cruisen. Doch weise ich das zurück.

Grundsätzlich wirkt das Album auch ein wenig, als wäre man sich nicht sicher ob man sich denn nun am 70er oder 80er Westcoast-Pop versuchen sollte.

Letztendlich handelt sich um keine schlechten Musiker, aber das bedeutet auch, dass es nicht immer zu Glanztaten kommen muss.

Freunde und vor allem Fans des Westcoast/AOR sollten mal auf den diversen Internetplattformen oder dem Händler ihres Vertrauens dieser „Band“ ein Ohr schenken und mir am besten Bescheid sagen, ob ich total daneben liege…!

Für unsere Hartwurstfraktion heißt es: Finger weg!

Tracklist:

01. The Eternal Quest
02. Ballad Of The Shipwrecked
03. Great Cosmic Disorder
04. A Lost Cause
05. The New Era Of Darkness
06. There’s No Shadow without Light
07. Entering The Seventh Gate

Besetzung:

Marika Willstedt (voc)
Magnus Bäcklund (voc)
Kristoffer Fogelmark (voc)
Tove Lo (voc)
Alexander Kronbrink (guit)
Jonathan Fritzén (keys)
Marika Willstedt (keys)
David Larson (keys)
Alexander Kronbrink (keys)
Henrik Linder (bass)
Johan Hansén-Larson (bass)
Erik Metall (bass)
Kristofer Sundström( bass)
Johan Ivansson (bass)
Aron Mellergårdh (drums)
Thern Pettersson (drums)
Niklas Almgren (drums)
Andreas Ekstedt (percussion)
Conny Lindgren (sax)
Erik Palmberg (trumpet & horn)

Internet:

Sonic Station Website

Sonic Station @ Facebook

Sonic Station @ Twitter

Lazer
Lazerhttps://www.metalunderground.at
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