STEELHEART – Through Worlds of Stardust

STEELHEART – Through Worlds of Stardust

Band: STEELHEART
Titel: Through Worlds of Stardust
Label: Frontiers Music SRL
VÖ: 15.09.2017
Genre: Hard-Rock-/Hair-Metal
Bewertung: 2,5/5
Written by: Robert

steelheart-through-worlds-of-stardust-album-artworkDie Geschichte der US-amerikanische Hard-Rock-/Hair-Metal-Band, Steelheart, ist eine für jene, welche sich in den 80ern ein Mädel für einen Abend sichern wollten. Da kann man mich teeren und Federn, es ist so. Die vielen Kuschelsongs aus der Feder von Michael (Milijenko) Matijevic und seinen Mannen, liefen möglicherweise bei dementsprechend manchem Abend des Rockfans, mit weiblicher Begleitung. Seit dem auffallend weich gespülten „Wait“ habe ich die aus Connecticut stammende Truppe aus den Augen verloren. Neues Jahr, neues Glück und schon stehen die Amis mit „Through Worlds of Stardust“ auf der Matte. Den Spirit von damals, was zumindest den Beigeschmack mit der Damenwelt betrifft werden nach wie vor dieselben Kerben geschnitzt. Ist soweit ein brauchbares Unterfangen und klingt sicherlich nicht derweise weich gespült wie das Programm beim „Wait“ Album.

Im Gegensatz zu anderen Bands aus dieser Sparte, versucht der Bandtross neue Rockelemente einzubauen. Klingt für meinen Geschmack wahrlich gut, wird demgegenüber reinrassigen Hard-Rock-/Hair-Metal Verehrern wesentlich saurer aufstoßen, als es die Band wohl erwartet hätte. Demzufolge ein klinischer Sound? Nein und dies finde ich bei den flotten Songs wirklich gut, weil das Konzept im ungeschliffenen Soundbereich äußerst gute Kehrschwunge absolviert. Dennoch kommen viel zu viele Pop-lastige Einlagen zum Vorschein, welche das Programm wesentlich weniger glanzvoll erscheinen lassen.

Steelheart wären nicht dieselben, wenn man nicht massig Balladen mit auf einen Silberling packen würde. Vier Stück an der Zahl sind allerdings für meinen Geschmack zu viel, denn es sollte doch bei 1–2 bleiben und die restliche Zeit dazu verwendet werden die Bude ordentlich zu rocken. Klarerweise hat dies dann oftmals einen sehr Kuschelrock artigen Beigeschmack und das kommt dem Gesamtbild nicht wahrhaftig zu gute.

Keine Frage, mit ihren kleineren Veränderungen, vor allem bei den flotten Songs, haben sie eine enorme, mehr als wünschenswerte Erweiterung eingebaut, dennoch klingt das Material in vielen Belangen zu Pop orientiert, vor allem der Südstaaten Mainstreammarkt wurden hierbei zu arg aufgesucht.

Fazit: Steelheart mögen zwar irgendwie eine Kulttruppe sein, den Status können sie trotz guten Veränderungen im Sound nicht vollends halten.

Tracklist:

01. Stream Line Savings
02. My Dirty Girl
03. Come Inside
04. My Word
05. You Got Me Twisted
06. Lips Of Rain
07. With Love We Live Again
08. Got Me Runnin‘
09. My Freedom
10. I’m So In Love With You

Besetzung:

Michael Matijevic (voc)
Uros Raskovski (guit)
Rev Jones (bass)
Mike Humbert (drums)

Internet:

STEELHEART Website

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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