Comaniac – Instruction for Destruction

Band: Comaniac
Titel: Instruction for Destruction
Label: SAOL
VÖ: 07.04.17
Genre: Thrash Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

comaniac - instruction for destruction album artwork, comaniac - instruction for destruction album cover, comaniac - instruction for destruction cover artwork, comaniac - instruction for destruction cd coverDie Argauer Thrash Combo, Comaniac, haben in der breiten Szene der Thrash Verehrer bereits mit ihrem Full Length Debüt, „Return to the Wasteland“ gute Resonanzen eingefahren. Zu meinem Bedauern ist mir das Material leider nicht geläufig und so ist der zweite Silberling „Instruction For Destruction“ meine Feuertaufe mit den Schweizern. Die Bandbreite des Thrashs, na wie werden die es nun abhalten, dies war meine Frage, da ich aufgrund vieler Klone und Flut Kapellen des Genres mit Genrebands sehr skeptisch ins Gefecht ziehe. Vorneweg kann man gleich sagen, die Schweizer verstehen nicht uneingeschränkt ihr Handwerk, nein desgleichen ist ihre Mischung eine Sonderetage. Gute Kombinationen aus dem Power Thrash werden gekonnt mit astreinen Einlagen und Techniken des Genres verwoben. Gewisse Rhythmen und Tempowechsel, wie im Kontrast dazu der Gesang erinnern mich etwas an die jammerschade aufgelösten Risk. Durchwegs ähnliche Anleihen und Arrangements wurden von den deutschen erledigt und konnten begeistern, nicht minder mit viel Überzeugungskraft tun es ihnen die Schweizer gleich.

Was als Einleitung außerordentlich feinfühlig angeleiert wurde, steigert sich immer mehr in einen verbissenen, wenn im Gegensatz dazu kunterbunten Thrash Reigen. Saubere Linien, tolle Produktion stehen im Vordergrund beim Album der Argauer. Die versierten Verflechtungen wurden gut fusioniert und man klingt nicht wie der herkömmliche Thrash Tross. Eine frische Einlage nach der anderen bescheinigt den Verstand dieser Formation, wie man es machen muss, um eben Thrash-Skeptiker überzeugen zu können. Satte Melodienlicks werten das verbissene, aggressive Spiel anhaltend von vorne ausnehmend gut auf.

Die verfeinerten Songstrukturen haben viel Hitpotential und bohren sich tief ins Gedächtnis des Hörers. Die Qualität der Tracks steigt von Song zu Song! Die Nummern begnügen sich nämlich nicht nahezu durchgängig mit sturem Gebolze, nein deutlich vermischt versucht man stattdessen sich die Gunst des Hörers zu erspielen. Dabei gibt es auch haufenweise ordentliche Portionen Groove dazu und es wird nichts unversucht gelassen die Mischkultur leidenschaftlich eingängig vorzulegen.

Prickelnde Thrash Atmosphäre wohin das Auge blickt und mit viel Begeisterung und fesselnden Techniken wird die wilde Fahrt mit den Schweizern zu einer abenteuerlichen Reise. Durch dies kommt man niemals in Verlegenheit einen Song zu überspringen, denn man genießt das Album von vorne bis hinten, was ebenfalls bedeutet, dass man keine Durchhänger reingepackt hat.

Fazit: Sicherlich mag dies nicht der Thrash Metal Wandel schlechthin sein, wohl im Kontrast dazu eine feine Sache die man im enormen Ausmaß genießen muss. Anstrengungen und Ideensammlungen sind bei den Schweizern ausgezeichnet umgesetzt worden und haben sich somit mehr als nur ausgezahlt.

Tracklist:

01. Coal 04:47
02. Suborned 02:58
03. Bow Low 05:40
04. Guarding Ruins 05:55
05. How to End It All 05:35
06. Self Control 04:22
07. Shattered 00:52
08. Heart of Stone 05:59
09. Forever More 04:07
10. Instruction for Destruction 06:52

Besetzung:

Jonas Schmid (voc & guit)
Raymond Weibel (bass)
Valentin Mössinger (guit)
Stefan Häberli (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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