Die im April 2018 von Gitarristen und Mastermind Feratu gegründete Band WOLFSKULL liefert mit »Midnite Masters« eine starke Dosis Heavy Rock mit einer dunklen, energiegeladenen Note. WOLFSKULL verstehen es meisterhaft, schwere Riffs mit einem dunklen, atmosphärischen Unterton zu verbinden. Feratus Gitarrenarbeit ist sowohl aggressiv als desgleichen melodisch und untermauert das kraftvolle Songwriting des Albums. Die Produktion von Jörg Uken verleiht dem Album eine knackige Klarheit, die die düsteren Strukturen des Albums unterstreicht. Insgesamt ist das Album eine überzeugende Ergänzung der modernen Heavy-Rock-Szene, die die lebendige deutsche Metal-Kultur und die wachsende Bedeutung von WOLFSKULL widerspiegelt.
Wuchtiges und düsteres Album
»Midnite Masters« ist ein wuchtiges und düsteres Album, das die rohe Energie und den rebellischen Geist des Heavy-Rock mit Metal-Einschlag verkörpert. Die aus Deutschland stammende Band liefert eine kraftvolle Mischung aus stampfenden Riffs, donnernden Drums und düsterem Gesang, die eine Hommage an den klassischen Heavy Metal darstellen und gleichzeitig eine moderne Intensität vermitteln.
Der Gesang von Pete 9 ist beeindruckend und hält die Balance zwischen Härte und Melodie mit einer unverwechselbaren Intensität, die das Album vorantreibt. Seine Stimme passt zu den dunklen, nächtlichen Themen, die der Titel andeutet. Feratu und Mike Nero erschaffen eine schwere, fuzz-geladene Klanglandschaft, wobei sie die Drop-D-Stimmung verwenden, um Schwere und Groove zu maximieren. Ihre Riffs sind sowohl eingängig wie daneben erdrückend und untermauern die dunkle, atmosphärische Stimmung des Albums. Die tiefen Töne des Basses von Drop D sorgen für Tiefe, während das Schlagzeugspiel von Styx ein gleichmäßiges, stampfendes Rückgrat bildet, das jeden Track mit Präzision und Kraft vorantreibt.
Schwere Riffs und einprägsamen Hooks
Vom ersten Track an fesselt das Album mit seiner aggressiven Gitarrenarbeit und dem eindringlichen Gesang. Die zehn Songs auf dem Silberling zeigen die Fähigkeit der Band, Hymnen zu schreiben, die sowohl düster und außerdem melodisch sind und schwere Riffs mit einprägsamen Hooks verbinden. Die Produktion ist robust und lässt jedes Instrument zur Geltung kommen, ohne die Rohheit zu opfern, die ihren Sound ausmacht.
Tracks wie »Son Of Light« und »Holler In The Hollow« unterstreichen die Fähigkeit der Band, sowohl hymnische Refrains als auch grüblerische, introspektive Momente zu kreieren. Der Song »Destyna« führt einen etwas melodischeren Groove ein, während »Jaguarette« und »Mustang Baby« ein Gefühl von rebellischem Geist und Übermut vermitteln und die Vielseitigkeit von WOLFSKULL unterstreichen.
Die Stimmung vertieft sich mit »Netherworld In Flames« und »(I Wish It Could Be) Night All Day«, die eine dunkle, mystische Atmosphäre heraufbeschwören, die durch schwere, hypnotische Riffs ergänzt wird. »Call Of The Wayward Ones« und »Tyger Of Fate« bilden einen würdigen Abschluss und hinterlassen den bleibenden Eindruck einer Band, die sich nicht scheut, die schattigen Ecken des Heavy Rock zu erkunden.
Atmosphärischer Hintergrund
Textlich taucht der deutsche Heavy-Rock-Trupp auf »Midnite Masters« in Themen wie Dunkelheit, Rebellion und Mystik ein und schafft einen atmosphärischen Hintergrund, der die schwere Instrumentierung ergänzt. Die Stimmung ist oft düster und intensiv, perfekt für Fans, die die dunklere Seite von Heavy-Rock und Metal schätzen.
Insgesamt ist »Midnite Masters« eine gediegene Vervollständigung der deutschen Heavy-Rock-Szene. Es ist ein Album, das sowohl Fans des klassischen Heavy Metal als daneben diejenigen ansprechen wird, die einen modernen, düsteren Sound mögen. Metalapolis Records haben eine Band mit einem rohen, ungefilterten Sound eingefangen, der eine energiegeladene Live-Präsenz verspricht.
Fazit: »Midnite Masters« von WOLFSKULL ist ein fesselndes Album, das ein Gleichgewicht zwischen roher Kraft und melodischem Tiefgang schafft.
Tracklist
01. Midnite Masters
02. Son Of Light
03. Holler In The Hollow
04. Destyna
05. Jaguarette
06. Call Of The Wayward Ones
07. Mustang Baby
08. Netherworld In Flames
09. (I Wish It Could Be) Night All Day
10. Tyger Of Fate
Besetzung
Pete 9 – Vocals
Feratu – Guitar
Mike Nero – Guitar
Drop D. – Bass
Styx – Drums