Demonic Manifestation – World of Horror

Band: Demonic Manifestation
Titel: World of Horror
Label: Dan’s Crypt Records
VÖ: 2015
Genre: Death Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

Beim Old School Death Metal Made in Mexico erinnert man mich immer sofort an die Recken von Anton bzw. Transmetal. Diesen wollen es aber die Herrschaften von Demonic Manifestation nicht gleich machen und stützen sich vermehrt auf die Schiene des Death Metal, welche Ende der 80er in Schweden für Furore sorgte. Kein Wunder, wenn man in das Werk rein hört, dass man an Recken a la Grave, Dismember und Entombed erinnert. Diese scheinen wohl Helden, wie auch Vorlage für die Mexikaner gewesen zu sein, denn die Songs klingen sehr stark geprägt. An sich keine schlechte Idee, wenngleich man hier Originalität weniger findet. Die amtlichen Death Kracher der Old School Duftmarke brennen gut, wenn man auch etwas mehr Eigenständigkeit hätte ins Geschehen bringen können. Durch die Bank wird das Gaspedal gekonnt gedrückt und die Mischung aus Death ‚n‘ Roll und aufstachelnden Groove Parts geht gut ins Gehör. Somit sicherlich nur eine Aufwärmrunde, aber die Mexikaner haben doch eine gute Hommage des Schweden Death Stahls parat. Mit rohen Brocken wird durchs Programm geprügelt, doch hier haben die Jungs aus Colima eine Spieltechnik parat, bei welcher einem nicht gleich schlecht wird. Die Arrangierung ist gut zurecht gemacht worden und man wirkt zu keinem Zeitpunkt zu wirr oder es gehen mit ihnen die Pferde durch. An sich wären die Jungs wahrlich eine tolle Death Metal Formation und hier wäre einfach mehr Eigenständigkeit angebracht gewesen. Denn die gebotene Death Thematik ist wirklich sehr gut, nur halt schon von vielen alten Helden tausendmal durchgekaut worden. Technik, wie auch Zusammenspiel gehen schwer in Ordnung und da fräst man eben gekonnt. Begeisterung und die Fingerfertigkeit des schwedischen Death Metals in seiner Entstehungsgeschichte haben die Jungs drauf, nur braucht es jetzt mehr Autarkie, dann wären die Mexikaner der Death Brenner aus Mittelamerika.

Fazit: Wirklich guter Death Stahl, welcher mit schwedischen Wurzeln und Grundskeletten versehen wurde. Die Jungs haben viel Qualität, bräuchten aber deutlich mehr Eigenständigkeit, dann wären sie ein durch die Bank überzeugende Fraktion in diesem Genre.

Tracklist:

01. Primordial Domination 04:32
02. Demonic Possession 03:08
03. Graveyard Rites 03:17
04. Corrosive Humanity 03:27
05. Manipulation of Flesh 03:00
06. Crematory 04:14
07. The Tomb Is Open 03:28
08. Zombiechrist 03:51
09. Purified by the Flames of Hell 02:26
10. Funeral Fuck 03:20

Besetzung:

César García Avitia (bass)
Felipe Gonzalez (drums)
Victor Mercado (voc & guit)
Enrique Martinez Fray (guit)

Internet:

Demonic Manifestation @ Facebook

Demonic Manifestation @ YouTube

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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