DEPRAVITY – EVIL UPHEAVAL

DEPRAVITY – EVIL UPHEAVAL

Band: DEPRAVITY
Titel: EVIL UPHEAVAL
Label: Transcending Obscurity Records
VÖ: 30.04.2018
Genre: Death Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Dr. Maze Pain

depravity-evil-upheaval-album-artworkEine neue Band entstand 2016 aus dem tiefsten und wahrscheinlich auch heißesten Höllenschlund namens Perth, Australien. Aus dieser Ecke eines wahrlich für Europäer exotischen und immer reizvollen Kontinents kam mir die Debüt-Scheibe von Depravity namens „Evil Upheaval“ entgegen. Vorher gab es schon, also im Gründungsjahr, eine EP mit Namen „Reign of the Depraved“, aber mit der neuen Scheibe wird nun wohl endgültig der europäische Markt zumindest mal beliefert werden. Ob er auch erobert werden kann, bezweifle ich, zumindest genretechnisch kaum, denn wir alle sind auf der Suche nach dem reinen, old-shooligen Death Metal der 1990er Jahre, welcher zu keiner Zeit ruhig zu werden scheint. Aber mal genauer hingehört…

Evil Upheaval ist ein Album, welches eigentlich von Grave oder Morbid Angel eingespielt hätte werden können, wenn solche Bands (ich finde diese beiden Bands immer noch genial! -Anm. d. Verf.) nicht im Laufe ihrer langen Karriere etwas ruhiger und reifer geworden wären. Jung und ungestüm möchte ich fast sagen. Ungebremst in die Fresse muss ich sagen. Dreckig und Roh, hart aber äußerst präzise, kein Hin- und Her. Nur ein Haufen Songs im Ausdruck des bösartigsten Death Metal, den ich seit Jahren gehört habe. Als ob die Zeit in Australien stehen geblieben ist. Herrlich. Genau mein Ding!

Da es sich um eine wirklich hervorragende Scheibe handelt, die eigentlich nur bei zwei! Songs (The Great Divide, Vile Defloration) anfangs vom Gaspedal tritt und so eine genial-bösartige Stimmung erzeugt, die den Gänsehautfaktor auspackt (allerdings auch dort nur im Intro…) muss ich auch über die Produktion reden. Die Produktion ist gut geworden. Bei den meisten Songs hört man alle Instrumente klar heraus, nur manchmal entsteht ein kleiner Mischmasch, der aber, aufgrund des hohen Tempos, kaum spürbar ist.

Ein mächtig böses Death Metal Teil! Brutal and fast! Daumen hoch! Rock on!

Tracklist:

01. Manic Onslaught
02. Insanity Reality
03. Repugnant
04. Despondency
05. The Great Divide
06. Victimizer
07. Tormented
08. Evil Upheaval
09. Vile Defloration

Besetzung:

Ainsley Watkins  Bass
Louis Rando  Drums
Lynton Cessford  Guitars
Jarrod Curley  Guitars
Jamie Kay  Vocals

Internet:

DEPRAVITY @ Facebook

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Dr. Maze Pain
Dr. Maze Painhttps://www.metalunderground.at
Metaller seit über 25 Jahren! Metaller in 25 Jahren! Ich bin verloren in der Musik. Egal ob beim Hören oder wenn ich selbst Musik mit meinen Bands namens SCARGOD, SHADOWS GREY und Under The Bloodred Sun mache. Nur meine Familie hat noch Vorrang. Rock on

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