Queensryche – Queensryche

Band: Queensryche
Titel: Queensryche
Label: Century Media Records
VÖ: 2013
Genre: Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Thorsten Jünemann

Jaaaaaaaaaaaaaa, Hurraaaaaaaaa……
(The original) QUEENSRYCHE is back!
Lauter, fulminanter und mehr nach QUEENSRYCHE klingend als das, was man „gemeinsam“ mit GEOFF TATE seit Beginn 2000 verzapfte und vor allem: weitaus besser als das, was Mr.Tate aktuell als Queensryche verkaufen will! Das 2006 erschienene „Mindcrime II“ war zwar nicht schlecht, doch in der aktuellen Besetzung, wäre das ein wohl weit größerer Treffer geworden, war mir doch das Songwriting zu 2/3 einfach zu langweilig! Kein moderner Alternative-Hardrock-Schnickschnack mit zig Breaks und ausgelutschten Riffs, keine Kopie von sich selbst sondern eine beinahe logische musikalische Weiterführung von „Empire“!

Ja, ich lehne mich mit der Aussage weit aus dem Fenster, doch ihr werdet sehen, bzw. hören, dass ich damit nicht ganz unrecht habe! Man fand den Weg zurück zu seinen Roots und hat mit Todd La Torre einen wirklich adäquaten Ersatz am Mikro gefunden, der es auch schafft, die älteren Hits der Band zu intonieren, ohne dass man anfängt, Mr. Tate zu vermissen. Mr. La Torre kopiert nicht 1:1 den Tate´schen Gesang, sondern hat das Glück, dass seine Stimme dem Vorgänger sehr ähnelt und die restlich verbliebenen Bandmitglieder ein wirklich glückliches Händchen mit ihm hatten.
Soll ja auch Menschen geben, die QUEENSRYCHE nicht kennen (SCHANDE!!!), deshalb hier ein kurzer Abriss zur Bio:

QUEENSRYCHE sind weiterhin eine der meistverehrten Hardrock-Bands der Geschichte – mit über 20 Millionen weltweit verkauften Alben, sechs Millionen davon allein in den USA. Deswegen sind ihre Shows nach wie vor allerorts ausverkauft und laufen Hits wie „Silent Lucidity“ für immer auf den Radiowellen. Deswegen können sie eine der treusten und hingebungsvollsten Fangemeinde im Musikgeschäft bauen. Und deswegen gewinnt ihr Erbe auch nach drei Dekaden mit jeder neuen

Weiterentwicklung an Kraft. Dies bringt uns nun zur nächsten Phase in der Evolution des Quintetts aus Seattle. 2012 hieß die Band zum ersten Mal seit ihrer Gründung im Jahr 1981, als Gitarrist Michael Wilton und Drummer Scott Rockenfield noch Highschool-Kumpels waren, einen neuen Sänger in ihren Reihen willkommen:

Sänger und Multi-Instrumentalist Todd La Torre stieß zu Wilton, Rockenfield, Ur-Bassist Eddie
Jackson und Gitarrist Parker Lundgren hinzu und rüttelte die Veteranengruppe sofort auf. Den Kontakt mit La Torre hatte Wilton glücklicherweise hergestellt, als er die jährliche Musikconvention NAMM in Anaheim besuchte und dort mit ihm E-Mail-Adressen austauschte. Es mag nach Zufall oder Bequemlichkeit klingen, doch so etwas gibt es nicht im QUEENSRŸCHE-Universum. Als sich die Wege mit Sänger Geoff Tate trennten, fragte Wilton bezüglich des freien Postens bei La Torre an, der seiner Einladung demütig nachkam. Sofort fühlten die Musiker eine raue Vitalität, die sie seit Jahren nicht gespürt hatten. Die Aufnahmen zu ihrem zwölften, selbstbetitelten Studioalbum sind sie mit dieser offenen „alles geht“-Attitüde angegangen. Zugleich lauscht die Band aber auch zu jener Heavy-Metal-Seite zurück, die definierend war für Album-Klassiker wie „The Warning“, „Empire“ und „Operation: Mindcrime“, das KERRANG! auf seiner Liste „Die 100 großartigsten Heavy-Metal-Alben aller Zeiten“ auf Platz #34 einordnete und oft im gleichen Atemzug mit klassischen Konzeptalben wie Pink Floyds „The Wall“ und The Whos „Tommy“ genannt wird. 2013 kehren QUEENSRŸCHE mit ihrem einfach betitelten Album „Queensrÿche“, das am 21. Juni über Century Media veröffentlicht wird, zurück. Vom einführenden Intro „X2“ bis zum finalen „Open Road“ wird klar, dass der unverkennbare Sound, der Fans seit über 30 Jahren begeistert, am Leben und in bester Verfassung ist. Das Cover des Albums wurde von Craig Howell angefertigt, der bereits an Designs für „Star Wars“, Slipknot und „American Idol“ gearbeitet hat, um nur einige zu nennen. Gemixt und -mastert wurde „Queensrÿche“ vom berühmten QUEENSRŸCHE-Produzenten James „Jimbo“ Barton, der bekannt ist für seine Arbeit an den Band-Klassikern „Operation: Mindcrime“ und „Empire“ sowie für Bands wie Metallica, Rush, Fates Warning und viele andere.

Nun liegt es vor, bei mir gibt es seit zig Stunden nix anderes mehr zu hören und ich kann nur sagen:
QUEENSRYCHE ARE DEAD! LONG LIVE QUEENSRYCHE! Melodien ohne Ende, die stark an DeGarmo erinnern, sauber produzierter Heavy/Hardrock ohne grungige und alternative Elemente aber mit diesen feinen proggigen Einsprengseln, wie sie nur von Queensryche kommen können!

Nein, ich werde NICHT vom Label oder der Band dafür bezahlt, dass ist pure Freude über ein Album, auf das ich (theoretisch!) knapp über 20 Jahre lang warte…

12 / 5 Punkte + ´nen Himmel voll glückseliger Sterne!

Tracklist:

01. X2 1:09
02. Where Dreams Go To Die 4:26
03. Spore 3:25
04. In This Light 3:24
05. Redemption 4:16
06. Vindication 3:26
07. Midnight Lullaby 0:56
08. A World Without 4:11
09. Don’t Look Back 3:13
10. Fallout 2:46
11. Open Road 3:54

Besetzung:

Todd La Torre (voc)
Michael Wilton (guit)
Eddie Jackson (bass)
Scott Rockenfield (drums, percussion & orchestrations)
Parker Lundgren (guit)

Internet:

Queensryche Website

Queensryche @ Facebook

Queensryche @ MySpace

Queensryche @ Twitter

Queensryche @ Reverbnation

Lazer
Lazerhttps://www.metalunderground.at
It's not about Satan, it's about Pussy and Poop. In Grind we trust!

Related Articles

- Advertisement -spot_img

Latest Articles