Strike – Back In Flames

Band: Strike 
Titel: Regeneration
Label: Jolly Roger Records
VÖ: 2012
Genre: Heavy Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Thorsten Jünemann

Uih, eine Lehrstunde in Sachen Musik, in Sachen Heavy Metal, bzw. um es wirklich genauer zu nehmen: Eine Lektion in Sachen italienischen Heavy Metal, der eigentlich der NWOBHM zugeschrieben sein sollte.

Obwohl ich vor „Angst“ schweißtropfende Hände hatte (meine Phobie vor italienischen Veröffentlichungen sollte nun jedermann bekannt sein!), war ich dermaßen positiv angetan, dass ich mir überlege, doch auch noch das Vinyl zu kaufen.

Kurzer historischer Abriss:
STRIKE klingen teilweise englischer als so manch britischer NWOBHM Hero, und dürfen im selben Atemzug genannt werden, wie SAMSON, SAXON und auch die früheren MAIDEN (ohne den latenten „Di`Anno´schen Punkeinschlag). Das Album „Back In Flames“ erschien bereits 1981 und das außer britische und amerikanische VÖ´s zur damaligen Zeit andersortigen Bands so viele Chancen wie Schneeflocken in der Hölle ließen, sollten die Älteren von uns wissen. Leider, kann ich nur sagen, denn was seit Tagen bei mir in den heiligen Hallen tönt, lässt mich privat ein regelrechtes Retro-Fest feiern und zwingt mich auch, wieder mehr mit der New Wave Of British Heavy Metal zu beschäftigen.

Der überarbeitete Sound klingt immer noch vom allerfeinsten nach 80er und versprüht voll guter Laune den Esprit der Zeit.

Vergleiche mich z.B. SAMSON und auch JUDAS PRIEST (in Zeiten vor dem puren Heavy Metal Wahnsinn „Painkiller“), liegen sehr offen und deutlich auf der Hand, bzw. sind sie eindeutig hörbar.

Versehen mit einem Cover, welches auch eindeutig sichtbar seine Roots in den 80ern hat und mit 4
Bonussongs (Demos) ausgestattet wurde, ist dies ein beinahe geschichtsträchtiges Album, denn STRIKE gehören in Italien zu den Mitbegründern der Heavy Metal Szene.

Von mir gibt es für diesen lohnenswerten Re-Release 5 / 5 Punkte.

Jäger, Sammler, Neugierige und Musikgeschichte-Lernwütige sollten sich dieses Album zulegen und dem Sound, den Melodien,…und, und, und…frönen.

Tracklist:

01. Short Cut to Hell
02. Head Out
03. I Want to Rock
04. Hot Wheels
05. HM Army
06. Go Your Way
07. Fire’s Going Higher
08. Running the Race
09. We’ve Got the Music
10. Flames (Demo)
11. Let Me Go (Demo)
12. C’mon Let’s Rock (Demo)
13. Fly (Unplugged)

Besetzung:

Daryl Ingrosso (voc & bass)
Paul Ingrosso (guit)
Jimbo Moisher (guit) [Tracks 1 to]
Lucio Mazzaro (guit) [Tracks 10 to 12]
Jimmi Sharp (drums) [Tracks 1 to 9]
Joe Savarese (drums) [Tracks 10 to 12]

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