Viathyn – Cynosure

Band: Viathyn
Titel: Cynosure
Label: Selfreleased
VÖ: 2014
Genre: Progressive Power Metal
Bewertung: 2/5
Written by: Robert

„Cynosure“ ist das Debüt der kanadischen Progressive Power Metal Fraktion von Viathyn. Klingt vom Namen her eher nach Pagan. Muss auch ehrlich sagen sobald das Intro eingeläutet wurde, sind eben auch epische Gestade rauszuhören, welche eben, von vielen Kollegen dieses Genres verwendet werden. Somit eine durch und durch legitime Frage, ob die Jungs hier nicht gerne mehr im Paganbereich arbeiten würden. Die Spielleistung gestaltet sich aber deutlich bunter, denn man frickelt sich einen ab, als wolle man den Briten von Dragonforce Konkurrenz machen. Nicht minder ähnlich, aber bei weiten auch noch nicht so ausgereift. Man bietet viel Anstrengung und das verpackt man in etlichen Breaks und speedigen Marschtakten, vermag es aber nicht die Fusion zusammenzuführen. Somit eher im Mittelbereich und die Ideen die man hier zu Protokoll gebracht hat sind ja auch nicht wirklich Innovativ. Eher eiert man den Vorreitern nach, welche es schon ohnehin schon schwer hatten sich im Business durchzusetzen und da vermögen eben die Kanadier nicht wirklich was zu bieten, um sie auf eine andere Ebene zu bringen. Das Power Metal Flair ist schon in Ordnung, aber für mehr als im Mittelbereich reicht es mit diesem Debüt nicht. Weiters ist der Fronter durchaus gut, passt aber nicht so recht zu den Stücken und trällert so vor sich hin und dies ohne Tatkraft. Die ist einfach das Um und Auf für solche Kapellen, sondern versinken sie gar schnell im Kitschschlamm, welchen die Rhythmusfraktion fabriziert. Auch von der Produktion gibt man sich zu steril. Keine Kanten und Ecken und das macht das Ganze einfach zu platt und somit tschingeln die Songs einfach so daher und bleiben kaum im Gehör, längerfristig hängen. Der Power Metal Markt ist definitiv schwer und um hier überleben zu können braucht es weit mehr, als Ideen von Genrekollegen umzumünzen und dann nicht einmal einen eigenen Stempel draufzusetzen.

Fazit: Mag als Debüt in Ordnung sein, doch hier braucht es wirklich noch viel, um mit den ganzen Kapellen des Power Metal mithalten zu können. Zu Aalglatt, zu vorhersehbar und einfach zu ähnelnd an die großen.

Tracklist:

01. Ageless Stranger 7:13
02. The Coachman 5:41
03. Edward Mordrake 6:24
04. Shadows In Our Wake 7:02
05. Countess of Discordia 7:12
06. Time Will Take Us All 7:01
07. Three Sheets To The Wind 7:21
08. Albedo 6:48
09. Cynosure 9:35

Besetzung:

Alex Kot (bass)
Jacob Wright (guit)
Tomislav Crnkovic (voc & guit)
Dave Crnkovic (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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