VA Rocks – I Love VA Rocks

I Love VA Rocks – VA Rocks

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Band: VA Rocks
Titel: I Love VA Rocks
Label: Metalville
VÖ: 18/10/19
Genre: Rock ‘n‘ Roll
Bewertung: 4/5

VA ROCKS hatten 2006 endgültig die Schnauze voll von der Langeweile in ihrem schwedischen Heimatdorf. Wie es sich für wahre Rock-Musikerinnen gehört, trafen die drei im Alter von gerade einmal 12 und 13 die einzig richtige Entscheidung und gründeten eine Band.

Seitdem sind die Schwedinnen viel in Europa herumgekommen, haben auf Festivals wie „Sweden Rock“ gespielt und waren Opener für u.a. The Poodles und Sator. 2016 veröffentlichte das Trio ihr Debütalbum „Pull No Punches“. Klar herauszuhören sind die Einflüsse von AC/DC, den Ramones und den Runaways.

„I Love VA Rocks“ startet sofort mit einer Ansage: „No More Fucks to Give“ und wird alleine dadurch der Rock- und Punk-Attitüde gerecht. Der Albumtitel wirkt zwar etwas schmalzig, aber der eine oder andere wird sich nach mehrmaligem Hören der CD genau das denken. Was in erster Linie heraussticht, ist Idas Stimme, die von rebellisch-verruchten zu gänsehauterregend-gefühlvollen Tönen umschlagen kann. Gute Beispiele dafür sind „Rebel Blood“ (vor allem die letzte Minute) und „Never in a Million Years“.

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Seitens der Instrumente wäre mehr Abwechslung schön gewesen. Bei „Code of the Road“ schmunzelt man zwar wegen dem Sound der Kuhglocke. Beim nächsten Lied wirkt sie bereits wie ein lästiges Déjà vu und „Rebel Blood“ sowie „Here Comes Trouble“ wären auch ohne gut ausgekommen.

Trotzdem gibt es musikalische Highlights, wie etwa das Intro von „Woman“, das einfach reinhaut. An Gitarrensolos wurde nicht gespart und für das letzte Lied wurden die E-Gitarren durch Akustikgitarren ausgetauscht.

Fairerweise muss man sagen, dass man die Lieder nicht in ihre Bestandteile zerlegen soll, sondern als Einheit betrachten muss. Die Songs machen nämlich richtig Laune und verleiten dazu, das Album immer wieder von Anfang bis Ende durchzuhören. Bei einer Spielzeit von nicht einmal einer halben Stunde sollte das auch kein Problem sein.

Fazit: VA Rocks haben mit „I Love VA Rocks“ einerseits bewiesen, dass Schweden nicht nur Death und Black Metal zu bieten hat. Andererseits, dass drei Frauen mit einer Leidenschaft eine absolut solide Rock-Platte aus dem Boden stampfen können.

Tracklist

01. NMFTG INTRO
02. No More Fucks to Give
03. The Code of the Road
04. Gonna Get You
05. Woman

06. Rebel Blood
07. Hit the Road
08. Romeo & Juliet
09. Here Comes Trouble
10. Never in a Million Years

Besetzung

Ida Svensson Vollmer (Lead Vocals, Guitar)
Klara Wedding (Bass, Backing Vocals)
Frida Rosén (Drums, Vocals)

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