Band: Deathwhite
Titel: For A Black Tomorrow
Label: Selfreleased
VÖ: 10.03.2017
Genre: Alternative Metal
Bewertung: 2,5/5
Written By Gunther
Das amerikanische Trio DEATHWHITE veröffentlichen diese Tage ihre erste Full–Lenght Scheibe, mit dem Titel „For A Black Tomorrow“. Ich kann mich noch gut an ihre erste EP „Etherial“ erinnern, auf welcher noch viel versprechender, drückender Dark bzw. Melodic Metal produziert wurde. Nummern wie „When I Wasn`t You“ hört man auch heute noch gerne. Eine weitere EP („Solitary Marty“, 2015) folgte und drei Jahre später haben DEATHWHITE nun neun neue Songs am Start und klingen deutlich differenziert. Amerikanischer Alternative Metal beschreibt die Musik wohl deutlich treffender, als Melodic/Dark Metal. Obwohl der Sound einen melancholischen Touch hat und sehr atmosphärisch ist, unterscheidet sich der erste Longplayer vom Sound der ersten EP. Geblieben sind der cleane Gesang und das Band-typische Wechselspiel zwischen akustischer bzw. cleaner und verzerrter Gitarre. Doch die Amis lehnen sich zu keinem Zeitpunkt zu weit aus dem Fenster und gehen (zu) sehr auf Nummer sicher. Das bewirkt, dass die Songs ein wenig zu einem Einheitsbrei verschmelzen und man nur wenige Höhepunkte ausmachen kann. Das schnulzige „Eden“ zählt ebenso dazu, wie das nachdenkliche „Just Remember“. Sehr eingängig und mit Ohrwurm-Qualitäten ausgestattet ist der Titel „Prison Of Thought“ und zählt somit ebenfalls zu den positiven Momenten auf dem Debütalbum. Doch der Großteil der Songs ist nach Schema F runtergespielter Alternative Metal der es nicht schafft unter die Haut zu gehen. Das ist sehr schade, denn die spielerischen Qualitäten besitzen DEATHWHITE auf jeden Fall und sie haben schon einmal bewiesen, dass es auch besser geht.
Tracklist:
01.The Grace of the Dark
02.Contrition
03.Poisoned
04.Just Remember
05.Eden
06.Dreaming the Inverse
07.Death and the Master
08.Prison of Thought
09.For a Black Tomorrow
Internet:
Deathwhite Website