MAGOTH – Zeitgeist Dystopia

MAGOTH – Zeitgeist Dystopia

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Band: MAGOTH
Titel: Zeitgeist Dystopia
Label: shagnART music
VÖ: 09/11/2018
Genre: Black Metal
Bewertung: 4/5

Tod, Chaos, Dunkelheit, Blasphemie sind Schlagwörter mit denen die Schwarzheimer von MAGOTH seit ihrer Gründung 2011 gerne kokettieren. „Zeitgeist Dystopia“ ist jene Fortsetzung mit denen die deutschen Blackies dort weitermachen, wo sie ihre frenetischen Fanschaaren mit „Anti Terrestrial Black Metal“ (2017) zurückgelassen haben. Wer auf schmerzhaft pfeifende Black Metal Peitschen steht, bekommt diese am laufenden Band serviert. Besser gesagt über den Rücken geprügelt, denn die MAGOTH pfeifen auf viele Verschönerungen im Sound. Das Grundkonstrukt ist der norwegisch angehauchte Black Metal in seiner Puristen Form. Jedoch und dies ist meiner Meinung nach ein gutes Konzept, bauen die deutschen Blackies auf viele Melodie Einlagen und diabolisch wirkende Breaks.

Kein monotones Black Metal Geschrubber, vielmehr sollte es ausgereifter klingen und dies tut der Silberling auch. Die Verbundenheit der typischen True Black Metal Wurzeln aus Skandinavien, mit leichten Verschönerungen sind ein Mischkonzept, welches für viel Staub aufwirbeln sorgt.

Die persönliche Note in der Black Metal Interpretation wurde mit reichlich Platz für andersartige Einflüsse aufgepeppt und das kommt mit leichten Nuancen besser rüber, als dass was andere Vertreter in den letzten Jahren in den Mischtopf verwurstet haben.

Eine aufkeimende, brodelnde Wut, die dem Zuhörer subtil entgegenschlägt und dies dermaßen eiskalt und verachtend, sodass es zum Fürchten ist. Die Kombination macht es immer aus und dies haben die Jungs von MAGOTH fürwahr famos zusammengefügt. Die Wechselthematik zwischen eiskalter Aggressionen und verschönerten Melodieparts der diabolischen Art und Weise die hinter den Songs stecken, lassen auf eine ausgeklügelte Fachexpertise im Black Metal Bereich schließen.

Fazit: MAGOTH legen mit „Zeitgeist Dystopie“ eine prächtige, teils norwegisch angehauchte Black Metal Scheibe vor, bei welcher vielen Szenekollegen die Schminke vom Gesicht bröckelt.

Tracklist

01. Rise
02. Once Ylem Began
03. Sinister Forces Arose
04. Above The Sacred Lands
05. Zenith
06. Beneath All Venom And Void
07. The Fates Of Resurrection

08. Summoning The Apocalypse
09. Decay
10. When Tyrants Shall Fall
11. Solidified Ashes Awake
12. The Nemesis Of A Blaze
13. Infinity

Besetzung

Heergott – Vocals & Rhythm Guitar
Shagnar – Lead Guitar
Widrir – Drums
Havoc – Bass

Internet
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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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