Pop Evil – Pop Evil

Pop Evil – Pop Evil

Band: Pop Evil
Titel: Pop Evil
Label: eOne
VÖ: 16.02.18
Genre: Alternative/Groove/Nu Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

pop-evil-pop-evil-cover-artworkPop Evil haben mit den letzten beiden Alben eine Berg- und Talfahrt hingelegt. War die Feuertaufe „Onyx“ eine von mir ab gefeierte Meisterleistung, dementsprechend konnten mich die Alternative Heroes mit dem letzten Werk „Up“ nicht wirklich vom Hocker reißen. Abermals kredenzte uns der allseits bekannte Alternative Heavy Rock Act das fünfte Album. Dass selbst-betitelte Werk klingt Hand-umkehrend um Welten besser als der Vorgänger, was der Opening Track beweist. Vorbei, so scheint es, ist die Kraftlosigkeit, die ich beim Album „Up“ bekrittelt habe. Die Formation greift in die push-forward Kiste und legt somit gute Kracher vor. Geprägt sind die Songs von Kraft und modernen Metal Variationen, welche gut zu Protokoll gebracht werden. Bevor sich der geneigte Modern/Alternative Heavy Rocker die rosa Brille aufsetzt, die Vollendung wie bei „Onyx“ ist es dennoch nicht.

Dies ist meiner Meinung nach ein unerreichbares Masterpiece der Band, an welche selbst nicht mehr ran kommen. Die Tracks und die Variation auf dem neuesten Silberling sind gut und lassen sich gut anhören, dagegen sind sie bei weiten nicht die Klasse, die ich von ihnen kenne. Zu viel poliert wird ins Rennen gegangen und dies passt irgendwie zu den harschen Grooves nicht, mit welchen ich die Feuertaufe mit diesen Act abgefeiert habe.

Klarerweise ist der neuste Silberling kein Agro-Pop, das haben die Jungs Gott sei Dank gegenüber „Up“ komplett abgelegt. Klarerweise ist die Massentaugliche Variation die, die Spezialität dieser Band, was mit minimalistischen Crunch-Akkorden wiederspiegelt, jedoch klingt der neueste Silberling deutlich kerniger und das kommt dem Gesamterscheinungsbild wesentlich besser zu Gute, als die Stücke andere Scheiben dieser Ausnahme Band.

Die Band traut sich einiges und bringt die gekonnt zu Protokoll und dabei schreckt der Bandtross ebenfalls vor leichten Hip-Hop-Rock Fragmenten nicht zurück. Die Konstellation der Songs ist gut und diese lassen schlussendlich nicht unbeeindruckt. Pop Evil zeigen somit weitaus mehr das nötige Einfühlungsvermögen was ihre frenetische Fangemeinde braucht und lässt glatt polierte Pop Artige Fragmente komplett außen vor.

Somit deutlich kernigerer Alternative Heavy Rock Genuss der mit vielen scharfen Gewürzen verfeinert wurde.

Fazit: Die Alternative Suppe brodelt bei Pop Evil wiederkehrend und dies mit einer ordentlichen Würze.

Tracklist:

01. Waking Lions
02. Colors Bleed
03. Ex Machina
04. Art Of War
05. Be Legendary
06. Nothing But Thieves
07. A Crime To Remember
08. God’s Dam
09. When We Were Young
10. Birds of Prey
11. Rewind

Besetzung:

Leigh Kakaty (voc)
Nick Fuelling (guit)
Dave Grahs (guit)
Matt DiRito (bass)
Hayley Cramer(drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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