Gonoreas – Minotaur

Gonoreas – Minotaur

Band: Gonoreas
Titel: Minotaur
Label: Miner Recordings
VÖ: 23.01.18
Genre: Power Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

gonoreas-minotaur-album-artworkSeiter ihrer Gründung 1994 beziehungsweise Umbenennung auf den Namen Gonoreas gibt das Aargauer Power Metal Flaggschiff ordentlich Gas. Bereits mit dem Vorgänger „Destructive Ways“ zeigten die Schweizer wo der True Metaller sein kommendes Hörambrosia holen sollte. Besonders wenn es um Vermischungen aus dem NWOBHM Bereich mit erstklassigen, klassischen US Metal Fragmenten geht. Zwischen Steel Prophet, Destillery und dergleichen platzierten sich die Schweizer bereits und nach drei Jahren donnert die geballte Ladung aus allseits bekannten Fragmenten mit „Minotaur“ erneut daher.

Dem Albumnamen alle Ehre machend wird das Intro vorangeschickt. Flair und Stimmung werden hierbei etwas umgelenkt, bevor die Mannschaft ordentlich in die Preschen springt. Ab diesem Zeitpunkt gibt es ausgeklügeltes Feuerwerk in Sachen zündelnder Ideen und stimmigen Power Metal Kellen. Verschmelzt mit NWOBHM Melodien kommt für den Kuttenträger vom Fleck weg Stimmung auf und diese wird weiterhin gekonnt forciert.

Unglaublich wie sich die Schweizer abermals steigern konnten und ihre Ladungen am laufenden Band zünden. Diese Explosionen dieser gehen in Mark und Bein über und der geneigte Genrefan hechtet durch die eigenen Wände und bangt sich seine Nackenmuskeln strapazierend bis zum Exzess! Unverkennbar an großen Glanztaten a la Iced Earth und Iron Maiden angelehnt wird das Programm für eine Vielzahl von Verehrer abgehalten.

Hierbei braucht sich die genannte Fraktion nicht fürchten, dass die Schweizer Combo sich irgendwo im Universum verirrt. Geschweige denn zusehends als Kopie agiert. Klarerweise ist die Band ihren Vorbildern treu und bringt vieles ähnlich zu Protokoll. Frisch und unverfälscht ist das Konzept der Stunde und das bringt die Truppe aus dem idyllischen Bezirk Aargau gekonnt rüber. Diese frischen Argumente sprechen für sich und stecken vom ersten bis zum letzten Track gekonnt an.

Hier zu sagen, ist altbacken ist ein Frevel, wenngleich die Band im klassischen Soundkleid nicht die Neuerfindung ist. Vielmehr bringt es die Formation mit vielen aufgepeppten altbewährten Soundfragmenten aufstachelnd auf einem Silbertablett serviert hervor. Dies lässt nicht ruhig dasitzen, geschweige denn ist der Hörer daran versucht irgendwas zu finden was er womöglich eh schon kennt. Der Metal Verehrer kann mit diesem Album eines. Bangen nach Herzenslust, alten Metal Traditionen im Mischbereich zwischen Power und Heavy Metal, gespickt mit vielen NWOBHM Einlagen frönen und dies für einen langanhaltenden Zeitpunkt.

Fazit: Der Power/Heavy Metal Champions League Kelch geht dieses mal an die Schweiz. Genauer gesagt an Gonoreas, welche mit „Minotaur“ ein Meisterspiel abhalten!

Tracklist:

01. Bloodstones 01:35
02. Seeds of a New Future 05:01
03. Puzzle 05:26
04. Eris 05:59
05. Price of Eternity 04:41
06. Fragments 04:10
07. Behind the Wall 04:11
08. Minotaur 06:32
09. Transcendence 01:37
10. The Lead Masks of the Vintem Hill 06:34

Besetzung:

Leandro Pacheco (voc)
Damir Eskic (guit)
Larissa Ernst (guit)
Pat Rafaniello (bass)
Stefan Hösli (drums)

Internet:

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Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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