Rhapsody – Ascending to infinity

Band: Rhapsody
Titel: Ascending to Infinity
Label: Nuclear Blast
VÖ: 2012
Genre: Symphonic Power Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Chris Egger

Allzu viele italienische Metalbands haben es bisher nicht zu Bekanntheit über die Grenzen hinaus geschafft. Eine Band die es jedoch zu großer Popularität auch außerhalb des Stiefels gebracht hat sind die Film Score Metaller von Rhapsody Of Fire, rund um Alex Staropoli und Luca Turilli. Nachdem die beiden im August 2011 beschlossen haben getrennte Wege zu gehen blieb der Name Rhapsody Of Fire bei Alex und Luca schloss sich mit den bisherigen Gitarristen Patrice Guers und Dominique Leurquin zusammen um Luca Turilli’s Rhapsody zu gründen. Nachdem man sich noch mit Sänger Alessandro Conti und Drummer Alex Landenburg verstärkt hat konnte dem neuen Album Ascending To Infinity nichts mehr im Wege stehen. Nun, ein knappes Jahr nach der Trennung erreicht uns genau dieses Werk über Nuclear Blast.

Da Luca das Album selbst als elftes Rhapsody Album empfindet, war natürlich klar, dass sich auch wieder sehr viele typische Rhapsody Trademarks in den Songs wiederfinden werden. Egal ob ein für die Band typischer Songs wie der Opener Ascending To Infinity oder die erste Single Dark Fate Of Atlantis, die Songs klingen modern und bombastisch und zeigen neben einem großartigen Alessandro Conti, der Vergleiche mit anderen Power-Metal Sängern überhaupt nicht scheuen muss, auch wieder eine Ausnahmeleistung von Flitzefinger Luca Turilli, der auf dem Album neben den Gitarren nun auch für die Keyboards zuständig ist.

Auch wenn andere Einflüsse wie die Folk-Elemente aus Excalibur (klingt zu Beginn wie aus einem Mittelalter-Film) ebenso für Abwechslung sorgen wie das fast schon zu einem Musical passende Tormeno E Passione oder auch die ganz aus dem Konzept laufende Ballade Luna (Alessandro wird hier von weiblichem Gesang unterstützt), das Album bleibt im Großen und Ganzen ein typisches Luca Turilli Album und kann gekonnt das Beste aus dem Querschnitt seiner langen Karriere verbinden. Gerade Monstersongs wie Of Michael The Archangel And Lucifers Fall zeigen, dass die beste Zeit von Luca noch nicht vorbei ist und wir uns hoffentlich noch auf viele weitere Alben aus dem Hause Turilli freuen können. Gerade mit einem Ausnahmesänger wie Alessandro kann nichts schief gehen.

Richtige Schwächen leisten sich die Italiener auf Ascending To Infinity nicht und sorgen so für ein starkes Stück Musik, das die Latte für Alex Staropoli und seine Combo durchaus sehr hoch legt. Wenn Alessandro auch Live so singt kann man sich nur auf die Tour im Herbst freuen.

Einziger Wehrmutstropfen: die geniale Version von Helloween’s March Of Time, die man auf dem Trailer hören kann fehlt auf der regulären Version des Albums.

Tracklist:

01. Quantum X
02. Ascending To Infinity
03. Dante’s Inferno
04. Excalibur
05. Tormento E Passione
06. Dark Fate Of Atlantis
07. Luna
08. Clash Of The Titans
09. Of Michael The Archangel And Lucifers Fall

Besetzung:

Luca Turilli (guti)
Alex Holzwarth (drums)
Alessandro Conti (voc)
Patrice Guers (bass)

Internet:

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