Band: Swampcult
Titel: The Festival
Label: Transcending Obscurity
VÖ: 2016
Genre: Doom Metal/Black Metal/Extreme Metal/Black’n’Roll
Bewertung: 3/5
Written by: Peter
Eigentlich ist das Konzept und die musikalische Formel, der die Niederländer Swampcult auf ihrem neuen Album The Festival folgen, spannend und auch eigenständig. Sie machen, folgend ihrer Herkunft aus einem ursprünglich sumpfigen Gebiet der Niederlande, sehr schwarzen und atmosphärischen Extreme Metal, der der Grundstruktur der Riffs nach am ehesten Doom ist. Langsam und bedrohlich, durch konstantes Palm-Muting mit ordentlichem Wumms, mäandern die Riffs durch die Boxen und erzeugen eine bedrohliche Atmosphäre. Zu Beginng der Scheibe klingt das – für diese Formel – noch einigermaßen „flott“ und „zugänglich“; aber im Verlauf des Albums nimmt die Kreativität, das Vorhandensein zündenden Songwritings konstant ab.
Mir kam beim Probehören vor, dass die Band nach drei, maximal vier Songs Laufzeit ihr kreatives Pulver verschossen hattte. Dann wird es anstrengend, sehr anstrengend, der Scheibe zu folgen. Es bleibt nichts mehr hängen außer dem Eindruck, dass man dunkel, böse und laaaangsaaaam sein will. Die letzten vier, fünf Songs sind eher eine Hörwurst, die nicht mal mehr dadurch spannend wäre, dass sie zwei Enden zum Abbeissen hätte. Bei mir reicht das für drei Punkte, da die Idee gut und zu Beginn auch sauber umgesetzt ist.
Tracklist:
01. Chapter I – The Village
02. Chapter II – The Old Man
03. Chapter III – Al-Azif Necronomicon
04. Chapter IV – Procession
05. Chapter V – The Rite
06. Chapter VI – The Flight
07. Chapter VII – The Dawning
08. Chapter VIII – The Madness
09. IX – Epilogue – Betwixt Dream and Insanity
Besetzung:
D – Guitars, bass, incantations and narrations
A – Drums, vocals, chants and additional
Swampcult im Internet:
Swampcult Website