WITCHRIDER – Metamorph

cover artwork Witchrider Metamorph

Band: WITCHRIDER 🇦🇹
Titel: Metamorph
Label: Fuzzorama Records
VÖ: 15/08/25
Genre: Stoner Rock

Bewertung:

4/5

WITCHRIDER, bekannt für energiegeladenen Live-Shows und ihrem rauen, kraftvollen Sound – der Vergleiche mit den frühen QUEENS OF THE STONE AGE und FOO FIGHTERS hervorruft – kehren mit einem neuen Machwerk zurück. Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 haben sie ihr Handwerk deutlich verfeinert und liefern explosive Auftritte mit einer engen Chemie und unerbittlicher Intensität.

WITCHRIDERs »Metamorph« ist ein fesselnder Ausflug in die Tiefen des österreichischen Stoner Rock, der eine Band präsentiert, die gekonnt fuzzgeladene Riffs mit hypnotischen Grooves in Einklang bringt. Das über Fuzzorama Records erscheinende Album festigt ihren Ruf als Meister schwerer, psychedelischer Klanglandschaften, die von roher Energie und einem Hauch kosmischer Mystik durchdrungen sind.

Flutwelle aus dichten, verzerrten Gitarren

Vom ersten Track an entfesselt WITCHRIDER eine Flutwelle aus dichten, verzerrten Gitarren, die sich mit hämmernden Drums und rauen Vocals verflechten und ein immersives Hörerlebnis schaffen. Das Songwriting zeugt von einem ausgereiften Sinn für Dynamik und wechselt nahtlos von langsamen, Sabbath-artigen Doom-Passagen zu energiegeladenen, riffgetriebenen Passagen, die an klassische Stoner-Rock-Einflüsse erinnern.

Angeführt von Daniel Dorningers rauem Gesang und glühendem Gitarrenspiel verströmt »Metamorph« eine raue, authentische Atmosphäre. Dorningers Gesang verleiht dem Album eine intensive Note, die die satten, fuzzigen Gitarren von Bernhard Weigl und die treibenden Basslinien von Michael Hirschmugl perfekt ergänzt. Bernhard Sorgers dynamisches Schlagzeugspiel prägt die weitläufigen Klanglandschaften des Albums und sorgt bei Bedarf für Groove und Chaos.

Gestaltung hypnotischer Melodien

Das Können der Band bei der Gestaltung hypnotischer Melodien mit atmosphärischen Texturen verdeutlicht sich mit diesem Silberling auf jeden Fall. Die Produktion schafft eine Balance zwischen Klarheit und einem Vintage-Fuzz, der sich sowohl organisch als daneben kraftvoll anfühlt und jedem Instrument Raum zum Atmen innerhalb des schweren Mixes lässt.

Das Album beginnt mit »Used to be a King«, einem dynamischen Track, der mit seinem dichten Fuzz und seinen kraftvollen Riffs sofort den Ton angibt. Gefolgt von herausragenden Tracks wie »Sound of the Presidents« und »Hold My Mind« erkunden WITCHRIDER Themen wie Macht, Selbstbeobachtung und Transformation, alles eingehüllt in eine schwere, psychedelische Aura.

Melodiegetriebene und dennoch kraftvolle Kompositionen

»Safe to Say« und »Wake Me Up« demonstrieren ihre Fähigkeit, melodiegetriebene und dennoch kraftvolle Kompositionen zu schaffen, während der Schlusstrack »Alive« die Essenz des Albums einfängt – ein Bekenntnis zu Leben und Widerstandsfähigkeit inmitten klanglichen Chaos.

»Metamorph« spiegelt eine Band wider, die ihren Sound weiterentwickelt und sowohl die Härte als auch die psychedelischen Aspekte ihres Genres annimmt. Es ist ein Album, das zum wiederholten Hören einlädt und mit jedem Durchlauf neue Nuancen und Tiefen offenbart. Für Fans von schweren, verzerrten Riffs mit melodischem Touch ist das neueste Werk von WITCHRIDER ein Muss.

Fazit: »Metamorph« von WITCHRIDER ist eine überzeugende Ergänzung der österreichischen Stoner-Rock-Szene und ein Beweis für das Können und die Leidenschaft der Band.

Tracklist

01. Witchrider – Used to be a King
02. Sound of the Presidents
03. Hold My Mind
04. Safe to Say
05. Wake me Up
06. Alive

 

Besetzung

Daniel Dorninger – vocals and guitar
Bernhard Weigl – guitar
Michael Hirschmugl – bass
Bernhard Sorger – drums

 

Internet

WITCHRIDER – Metamorph CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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