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LACUNA COIL mit neuem Album im Gepäck

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Photo Credit: CUNENE

LACUNA COIL veröffentlichen neues Album „Sleepless Empire“ am 14.02.2025 via Century Media Records

Wer Lacuna Coil kennt, weiss, dass jedes Album ihrer beeindruckenden Karriere mehr als nur einen typischen Bandsound lieferte: Jedes Album ist ein reichhaltig strukturierter Soundtrack zur jeweiligen Epoche und zu einem bestimmten Ort. Bei “Sleepless Empire” ist dieser Ort düster, cineastisch und verströmt unverkennbar die Stimmung, die Lacuna Coil zu einem so gefeierten Eintrag in die Chronik der harten Musik gemacht haben.

Ohne ihre spezielle Art von Gesang, Gitarrensound oder Schlagzeugarbeit wäre “Sleepless Empire” – der orchestrale Teil – ein cineastischer Soundtrack. Von den kolossalen Refrains des Album-Openers “The Siege” über das verrucht eingängige „I Wish You Were Dead“ bis hin zum unbändig klassischen Feeling des Titeltracks von „Sleepless Empire“ – die Souveränität von Lacuna Coils neuestem Werk ist unüberhörbar, und doch hat es auch einige Überraschungen zu bieten. Sie erscheinen in Form zweier ganz besonderer Gastauftritte von niemand Geringerem als der New Years Day-Banshee Ash Costello auf ihrem Epos „In The Mean Time“ und einem ohrenbetäubend überdrehten Beitrag von Lamb of God-Sänger Randy Blythe auf „Hosting the Shadow“.

Was “Sleepless Empire” zu etwas Besonderem macht, ist mehr als nur diese gesangliche Kreuzbefruchtung. Wie Sänger Andrea Ferro erklärt, liegt der Schlüssel zu Lacuna Coils ewig jugendlicher Ausstrahlung in ihrer Neugier und ihrer Fähigkeit, kreativ auf neue Inspirationen zu reagieren, ohne dabei die langjährigen Qualitäten aus den Augen zu verlieren, welche die Band zu dem machen, was sie ist – und er zählt Sleep Token, Spiritbox, Bad Omens und Bring Me The Horizon als Beispiele für andere Bands auf, die dasselbe tun, um die Szene und ihren eigenen Sound lebendig zu halten. Dieser unabhängige Geist ist der Schlüssel, um Lacuna Coils künstlerisches Vorrecht gegen das Gewicht der Erwartungen abzuwägen, und Ferro beschreibt mit Nachdruck, wie diese seltsamen Zeiten eine Fülle an Material hervorgebracht haben, die die gewichtigen Texte und die Stimmung von „Sleepless Empire“ beeinflusst haben.

Der Sound von Lacuna Coil ist düster, er spiegelt die Gesellschaft wider, in der wir leben – er ist ein Porträt unserer Zeit. Er zeugt von der Veränderung unserer Gesellschaft, dem “Sleepless Empire”, in dem jeder immer am Handy ist, immer scrollt, immer etwas tut – von morgens bis abends, es hört einfach nie auf. Eine Philosophie, die sich in jedem Aspekt von “Sleepless Empire” widerspiegelt.

Sleepless Empire ist erhältlich als Ltd. Deluxe CD Box mit Symbolwürfel-Orakel, als Ltd. CD Digipak, als schwarze LP + LP-Booklet, als limitierte farbige LP + LP-Booklet sowie als digitales Album.

Tracklist:

1. The Siege
2. Oxygen
3. Scarecrow
4. Gravity
5. I Wish You Were Dead
6. Hosting The Shadow (feat. Randy Blythe of Lamb Of God)
7. In Nomine Patris
8. Sleepless Empire
9. Sleep Paralysis
10. In The Mean Time (feat. Ash Costello of New Years Day)
11. Never Dawn

Gesamtspielzeit: 46:41 min

Quellenangabe: Oktober Promotion
Photo Credit: CUNENE

TUMENGGUNG – Back On The Streets

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Tumenggung - Back On The Streets - album cover
Tumenggung - Back On The Streets - album cover

Band: TUMENGGUNG 🇮🇩
Titel: Back On The Streets
Label: Jawbreaker Records
VÖ: 17/01/25
Genre: Heavy/Power Metal

Bewertung:

3,5/5

Wo Heavy und Power Metal auf die rohe Energie des ungefilterten 80er-Jahre-Rocks treffen, ist TUMENGGUNGs »Back On The Streets« ein Zeugnis für den anhaltenden Geist des Genres. Das aus Indonesien stammende Trio liefert einen Sound, der klassischen Einflüssen Tribut zollt und gleichzeitig eine eigene Identität schafft. Mit seinen tief in der klassischen Power-Metal-Tradition verwurzelten Wurzeln liefert das Album eine solide Sammlung von Tracks, die bei langjährigen Fans des Genres Anklang finden werden.

Sperrfeuer an Riffs

Das Album beginnt nach dem Intro »Wall Breaker« mit »Back on the Streets«, einem hochoktanigen Opener, der den Ton für das folgende Sperrfeuer an Riffs und energiegeladenem Schlagzeugspiel angibt. Arif Ramadhans dynamischer Gesang und seine Gitarrenarbeit ziehen sich wie ein roter Faden durch das Album.

Tracks wie »Living on the Edge« und »In the Dead of Night« zeigen eine Mischung aus melodischen Hooks und knallharten Rhythmen. Das musikalische Können ist durchweg lobenswert; Anindita Bramasto hält die Schlagzeugparts mit Präzision fest, während Ardhy Dwiatmokos Basslinien die aggressive und doch melodische Gitarrenarbeit unterstreichen.

Eine liebevolle Hommage an das Genre

Der herausragende Track »1000 Tons of Metal« wirkt wie eine liebevolle Hommage an das Genre selbst, mit unerbittlichen Gitarrensoli und hymnischen Gesängen, die zum Headbangen zwingen. »Symphony of Hate« bringt eine spürbare Intensität, sowohl musikalisch als auch textlich, und zeigt TUMENGGUNGs Geschick für das Erzählen von Geschichten durch ihre Musik.

Während die Energie des Albums zweifelsohne ansteckend ist, fühlen sich einige Momente jedoch ein wenig repetitiv an, da bestimmte musikalische Motive in allen Tracks wieder auftauchen. Diese leichte Redundanz könnte den Gesamtfluss behindern, obwohl es ein kleiner Fehler in einem ansonsten hervorragenden Album ist.

Ungefilterte 80er-Jahre-Metal-Atmosphäre

Die Qualität der Produktion ist lobenswert und lässt jedes Instrument durchscheinen, ohne die solide Gesangsarbeit zu übertönen. TUMENGGUNGs ungefilterte 80er-Jahre-Metal-Atmosphäre wird gut eingefangen und macht »Back On The Streets« zu einem nostalgischen und trotzdem belebenden Erlebnis.

Obwohl das Album alle Kriterien für ein 80er-Jahre-Metal-Revival erfüllt – mit mitreißenden Soli und hymnischen Refrains -, lehnt es sich gelegentlich stark an bekannte Tropen an, was bei einigen Hörern den Wunsch nach etwas mehr Innovation wecken könnte.

Das Album endet mit »Soul Reaper«, einem letzten Angriff von Geschwindigkeit und Wildheit, der den Hörer nach mehr verlangen lässt. TUMENGGUNG hat traditionelle Heavy-Metal-Wurzeln geschickt mit einem modernen Twist kombiniert, was ihren Sound sowohl vertraut als desgleichen erfrischend macht.

Kraftvolle Rückkehr zum Herzen des Heavy Metal

»Back On The Streets« hält, was es verspricht: eine kraftvolle Rückkehr zum Herzen des Heavy Metal. Es hat zwar seine Schwächen in Bezug auf sich wiederholende Elemente, aber die Gesamtenergie und das solide Songwriting machen es zu einer würdigen Ergänzung für die Sammlung eines jeden Metalheads. TUMENGGUNG ist eine Band, die man im Auge behalten sollte, die stolz die Fahne des indonesischen Metals hochhält und dabei den Geist der 80er Jahre kanalisiert.

Fazit: »Back On The Streets« von TUMENGGUNG ist eine lobenswerte Leistung, die die Energie und den Ethos des klassischen Heavy Metal veranschaulicht und eine respektvolle Anerkennung verdient.

Tracklist

01. Wall Breaker
02. Back on the Streets
03. Living on the Edge
04. In the Dead of Night
05. Deja Vu
06. 1000 Tons of Metal
07. Symphony of Hate
08. Strangers
09. Soul Reaper

 

Besetzung

Arif Ramadhan – Vocals & Guitars
Anindita Bramasto – Drums
Ardhy Dwiatmoko – Bass

 

Internet

TUMENGGUNG – Back On The Streets CD Review

RIGORIOUS – Kingdom Unfold

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RIGORIOUS - Kingdom Of Unfold - album cover
RIGORIOUS - Kingdom Of Unfold - album cover

Band: RIGORIOUS 🇩🇪
Titel: Kingdom Unfold
Label: Metalapolis Records
VÖ: 17/01/25
Genre: Power Metal

Bewertung:

2/5

Die aus Deutschland stammende Band RIGORIOUS betritt mit ihrem aktuellen Album »Kingdom Unfold« die Bühne des Power Metal. In der Besetzung Lukas Remus (Gesang), Lukas Famula und Christopher Blankenaufulland (Gitarren), Sebastian Kanczok (Bass) und Paul Reil (Schlagzeug) will die Band einen epischen Sound mit allen Merkmalen des Genres liefern. Mit diesem Output wurde versucht, eine kohärente Geschichte zu weben, erliegt letztendlich generischen Riffs, unauffälligen Songstrukturen und uninspirierten Gesangseinlagen.

Verpuffender Funke

Der Eröffnungstrack des Albums, »Fate Is Sealed«, deutet mit seinem treibenden Rhythmus und den hochfliegenden Gitarrenleads auf potenzielle Größe hin. Dieser Funke verpufft auffällig im weiteren Verlauf des Albums, und es wird deutlich, dass sich RIGORIOUS zu sehr auf vorhersehbare Power-Metal-Klischees verlässt.

Leadsänger Lukas Remus hat es schwer, sich durchzusetzen, seine Stimme schwankt zwischen uninspiriertem Clean-Gesang und vergesslichen, ruppigen Growls. Von Anfang an ist klar, dass RIGORIOUS über die technischen Fähigkeiten verfügen, die man von einer Power-Metal-Gruppe erwartet. Allerdings bietet das Songwriting nicht immer die erforderlichen Hooks, und einige Refrains wirken repetitiv und uninspiriert. Dies ist ein entscheidendes Manko für ein Genre, das von hymnischen und einprägsamen Melodien lebt.

Vorhersehbare Power-Metal-Klischees

Die Gitarrenarbeit von Famula und Blankenaufulland zeigt beeindruckende Harmonien und Soli und verkörpert den grandiosen Stil, den Fans des Genres kennen und lieben. Trotz ihres unbestreitbaren Könnens mangelt es dem Album jedoch etwas an Originalität. Ein Großteil der Musik scheint etablierten Vorlagen zu folgen, ohne neue Ideen in den Vordergrund zu stellen, sodass es sich ein wenig abgeleitet anfühlt.

Die Basslinien von Sebastian Kanczok und die stampfenden Drums von Paul Reil sind kompetent, im Kontrast hierzu fehlt die Finesse und Komplexität, die dieses Album auf die nächste Stufe heben würde. Der Bandtross hätte durchwegs Potenzial, mit eingängigen Hooks und einprägsamen Melodien zu glänzen, andererseits sind diese Momente rar gesät.

Fehlende einzigartige Identität

Die Tracklist bietet eine interessante Auswahl an Songtiteln, dagegen sind »Fate Is Sealed«, »King«, »Hear Me Out« und »Ignite The Flame« eher generisch und heben sich nicht von anderen Power Metal-Songs ab. Die Songstruktur folgt einem vorhersehbaren Muster, was es schwierig macht, die einzigartige Identität der Band zu erkennen.

Einige bemerkenswerte Momente finden sich in Tracks wie »Bathed In Blood« und »Midnight«, die das Potenzial zeigen, das in ihnen steckt. Leider werden diese von schwächeren Tracks wie »The Snake« und »To Life« überschattet.

Die Produktionsqualität des Albums ist anständig und bietet einen polierten Sound, der das Hörerlebnis verbessert. Einige Elemente wirken allein überproduziert, was zu einem Mangel an organischer Energie führt, von dem der Power-Metal-Spirit lebt. Die Rhythmusgruppe ist zwar kompetent, sticht im Gegensatz hierzu nicht besonders hervor, was zu einem Klangbild führt, das manchmal fade und uninspiriert wirkt.

Letztendlich fühlt sich »Kingdom Unfold« wie eine verpasste Chance für RIGORIOUS an, in der Power Metal-Szene Fuß zu fassen. Mit zu vielen generischen Tracks und zu wenig Innovation, kämpft dieses Album damit, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Fehlende Innovation

In einem überfüllten Genre, in dem Bands ständig an die Grenzen gehen, wird es »Kingdom Unfold« schwer haben, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Es gibt zwar einzelne brillante Momente, diese sind zu selten, um das Gesamterlebnis zu steigern. Stattdessen fühlt sich RIGORIOUS neuestes Werk oft wie ein Echo dessen an, was vor ihnen kam, statt wie eine frische und innovative Interpretation von Power Metal.

Fazit: »Kingdom Unfold« ist ein Beweis für RIGORIOUS technisches Können, aber es fehlt der Funke, der es wirklich denkwürdig machen könnte.

Tracklist

01. Fate Is Sealed
02. King
03. Hear Me Out
04. Bathed In Blood
05. Midnight
06. Ignite The Flame
07. The Wish
08. The Snake
09. Into The Sea
10. To Life
11. Dreams
12. Akeldama

 

Besetzung

Lukas Remus – Vocals
Lukas Famula – Guitar
Christopher Blankenaufulland – Guitar
Sebastian Kanczok – Bass
Paul Reil – Drums

 

Internet

RIGORIOUS – Kingdom Unfold CD Review

ATHIRIA – Bash of the Beast

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Athiria - Bash Of The Beast - album cover
Athiria - Bash Of The Beast - album cover

Band: ATHIRIA 🇦🇹
Titel: Bash of the Beast
Label: Kvlt und Kaos Productions
VÖ: 01/01/25
Genre: Death Metal

Bewertung:

4/5

ATHIRIA aus Wels sind uns seit ihrer Feuertaufe mit »Vicious Circle« ein Begriff. Seit ihrer Gründung im Jahr 2011 haben die Österreicher stetig ihren Sound verfeinert, und dieses neueste Werk ist ein Beweis für ihr Wachstum als Musiker. ATHIRIA haben sich einen Namen in der österreichischen Death Metal-Szene gemacht. Mit ihrem unerbittlichen Sound und dem dynamischen Frauengesang hat die Band schon einige Herausforderungen gemeistert – Besetzungswechsel und sogar eine Pause. Der neueste musikalische Todesbleierguss »Bash of the Beast« ist eine explosive Darbietung von Death-Metal-Fähigkeiten, die den Status der Band in der Underground-Szene festigt.

Explosive Darbietung von Death-Metal-Fähigkeiten

Jedes Mitglied glänzt in seiner Rolle, wobei die Gitarrenarbeit von Andreas und Andrei eine Mischung aus Technik und Wildheit liefert, die die Energie durchgehend hochhält. Andrea Schafs Growls sind formidabel und vermitteln ein Gefühl von Dringlichkeit und Aggression, das in diesem Genre unerlässlich ist. Die Basslinien von Dominique Heine fügen sich nahtlos in den Mix ein und bilden ein solides Rückgrat, während Raphael Hurdax‘ Schlagzeugspiel sowohl präzise als auch kraftvoll ist und die Tracks mit unerbittlicher Wucht vorantreibt.

Von der ersten Note an gibt der Titeltrack »Bash of the Beast« mit unerbittlichen Riffs und donnernden Drums den Ton an und zieht den Hörer in eine chaotische Welt, in der die Brutalität des Death Metal die Oberhand hat. Die Produktion ist ausgefeilt, behält aber eine rohe Kante bei, was dem Album ein Live-Gefühl verleiht, das das viszerale Erlebnis noch verstärkt.

Ansteckender Rhythmus und einprägsame Hooks

»Into the Pit« setzt den Ansturm mit seinem ansteckenden Rhythmus und den einprägsamen Hooks fort und zeigt die Fähigkeit der Band, Brutalität mit Melodie zu verbinden. Auf der anderen Seite taucht »Black Plague« tiefer in dunklere Themen und schwerere Gefilde ein und unterstreicht die lyrische Tiefe und musikalische Vielseitigkeit der Band. Schließlich schließt »Slaughterhouse Dance« die EP mit einem Höhepunkt ab und bringt die für ATHIRIA charakteristische Wildheit und rohe Energie auf den Punkt.

Beeindruckende Veröffentlichung

Insgesamt ist »Bash of the Beast« eine beeindruckende Veröffentlichung, die die Essenz des Death Metal einfängt und es ATHIRIA ermöglicht, sich eine eigene Identität innerhalb des Genres zu schaffen. Mit einer exzellenten Mischung aus Aggression, technischem Können und fesselnden Kompositionen ist dieses Album ein Muss für Fans des Genres und verdient eine solide 4 von 5 Punkten. Wenn ihr nach einer frischen und doch unerbittlichen Ergänzung Ihrer Death-Metal-Sammlung sucht, dann sucht nicht weiter, denn mit ATHIRIA habt ihr genau das Richtige gefunden.

Fazit: »Bash of the Beast« ist eine kraftvolle Aussage von ATHIRIA im Todesblei Genre.

Tracklist

01. Bash of the Beast
02. Into the Pit
03. Black Plague
04. Slaughterhouse Dance

 

Besetzung

Andreas Leitner – Guitars
Andrei Ledermüller – Guitars
Andrea Schaf – Vocals
Dominique Heine – Bass
Raphael Hurdax – Drums

 

Internet

ATHIRIA – Bash of the Beast CD Review

WOLFHEART – Veröffentlichen Musikvideo

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Wolfheart - bandpicture 2024
Photo Credit: Valtteri Hirvonen

WOLFHEART – blicken mit ‚Burning Sky‘-Musikvideo auf „Draconian Darkness“-Tour 2024 zurück

wolfheart - burning sky - official music video

WOLFHEART haben heute ein Musikvideo zu ‚Burning Sky‘, einem Track aus ihrem aktuellen Album, das am 07. September 2024 via RPM erschienen ist, online gestellt, das mit reichlich Liveszenen aufwartet. Mit dem Clip blickt die Truppe auf ihre bisherige „Draconian Darkness“-Tour zurück, die sie 2024 durch Finnland, andere Teile Europas und sogar nach Saudi-Arabien führte. Jene Reise stellt einen wahren Meilenstein in der bisherigen Geschichte der Suomi-Melodic-Death-Metaller dar, führt sie sie eben nicht nur an altbekannte Orte, sondern obendrein in neues Territorium, um ihre melancholischen Klängen weiterzuverbreiten. Das neue Video fasst die Highlights von WOLFHEARTs kürzlichen Auftritten zusammen und bietet nicht nur allen Fans, die dabei waren, sondern auch all jenen, die das Quartett bislang noch nicht live zu Gesicht bekommen haben, einen packenden Rückblick.

„Die letzte Europatour wird definitiv in die Annalen unserer Band eingehen, weshalb wir nicht darum herumkamen, einige Shows auch mit der Kamera zu begleiten. Dieser Trip war in jeglicher Hinsicht unser bislang erfolgreichster, zudem war es ein unbeschreibliches Gefühl, die neuen Songs von „Draconian Darkness“ endlich auch live zu spielen und Abend für Abend zu sehen, wie fantastisch sie beim Publikum ankommen“

, erinnert sich Sänger/Gitarrist Tuomas Saukkonen.

‚Burning Sky‘ startet mit ergreifenden Akustikgitarrenklängen, das Stück für Stück Spannung aufbaut, ehe die härtere Instrumentalseite der Band die Melodien fortführt. Ein abrupter Schlagzeugfill weckt die Hörerschaft schließlich aus ihren naturverbundenen Träumen und lässt den Song zu einem Paradebeispiel gewaltiger nordischer Metal-Erhabenheit mutieren.

Schaut euch das Video an:

Quellenangabe: Reigning Phoenix Music RPM
Photo Credit: Valtteri Hirvonen

ENSIFERUM – Neues Video veröffentlicht

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ensiferum - bandpicture 2025
Photo Credit: Svetlana Goncharova

ENSIFERUM – Neues Video zum Song „The Howl“ veröffentlicht – Auf Tour mit Alestorm, Týr, Heidevolk, Elvenking

Die finnischen Folk-Metal-Ikonen ENSIFERUM haben heute ihr offizielles neues Video zu „The Howl“ veröffentlicht. Der Track stammt aus dem Album Winter Storm, das bei Metal Blade Records erschienen ist.

Ein Großteil des neuen Materials für Winter Storm entstand während der COVID-Sperre, als ENSIFERUM-Gründungsgitarrist Markus Toivonen sich selbst der Herausforderung stellte, neue Wege zu finden, um Musik zu machen – und schließlich jeden Song außer dem mitreißenden und hymnischen „Fatherland“ komponierte, der von Bassist Sami Hinkka geschrieben wurde. Die Hinzufügung von Sänger/Organist Pekka Montins kristallklaren, melodischen hohen Tönen sorgte für einen enormen Auftrieb auf „Thalassic“ von 2020. Doch auf Winter Storm – einer Fantasy-Konzepterzählung aus der Feder von Hinkka – findet Montins superstarke Stimme ihren optimalen Platz im ENSIFERUM-Sound. Indem er solch grandioses, heroisches Material zum Leben erweckt, entpuppt sich der Sänger als eine der größten stimmlichen Entdeckungen des Jahrzehnts.

Seht hier das Video „The Howl“:

„The Howl“ folgt auf das ‚Fatherland‘-Video der Band, das von einem abgelegenen Stamm erzählte, der gegen die Winter Storm Vigilantes kämpfte.

„In ‚The Howl’“

, so Hinkka

„springen wir viele Jahre von der Schlacht in ‘Fatherland‘ vorwärts. Der Junge wuchs heran und wurde zum Schamanen. Sein Volk verliert den Krieg, und als seine letzte Tat ruft er ein letztes Mal die alten Geister an. Er opfert seine sterbliche Gestalt und verwandelt sich in einen Wolfsgeist und macht sich auf die Reise, um den Einen zu finden, der das Schicksal seines Volkes rächen kann. Dieser Song ist durch und durch ENSIFERUM-mäßig: eingängige Melodien, kraftvoller, rauer Gesang und ein mitreißender Refrain. Wir haben ihn bereits auf einigen Gigs gespielt; er ist offensichtlich ein großartiger Livesong!“
Pagan Fest Tourflyer 2025

Paganfest Tour 2025
Alestorm, Ensiferum, Tyr, Heidevolk Elvenking

16.01.25 – Birmingham 🇬🇧, O2 Academy
17.01.25- Edinburgh 🇬🇧, O2 Academy
18.01.25- Manchester 🇬🇧, O2 Victoria Warehouse
19.01.25- London 🇬🇧, O2 Academy Brixton
20.01.25- Brüssel 🇧🇪, Ancienne Belgique
21.01.25- Wiesbaden 🇩🇪, Schlachthof
22.01.25- Paris 🇫🇷, Zenith
23.01.25- Pratteln 🇨🇭, Z7 Konzertfabrik
24.01.25- Geiselwind 🇩🇪, Veranstaltungszentrum
25.01.25- München 🇩🇪, Backstage
26.01.25- Lüttich 🇧🇪, OM
28.01.25- Mailand 🇮🇹, Alcatraz
29.01.25- Lyon 🇫🇷, Transbordeur
30.01.25- Lausanne 🇨🇭, Salle Metropole
31.01.25- Meisenthal 🇫🇷, Halle Verrière
01.02.25- Leipzig 🇩🇪, Felsenkeller
02.02.25- Tilburg 🇳🇱, 013 Poppodium
03.02.25- Hannover 🇩🇪, Capitol
05.02.25- Krakau 🇵🇱, Studio
06.02.25- Warschau 🇵🇱, Progresja
07.02.25- Zlin 🇨🇿, Hala Datart
08.02.25 – Budapest 🇭🇺, Barba Negra
09.02.25 – Zagreb 🇭🇷, Tvornica

 

Quellenangabe: Metal Blade Records
Photo Credit: Svetlana Goncharova

CRIMSON STORM – Livin‘ On Bad Side

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Crimson Storm Livin On The Bad Side - album cover
Crimson Storm Livin On The Bad Side - album cover

Band: CRIMSON STORM 🇪🇸
Titel: Livin‘ On Bad Side
Label: Fighter Records
VÖ: 14/01/25
Genre: Heavy/Power/Speed Metal

Bewertung:

3,5/5

CRIMSON STORM kommen aus Spanien, entstanden allerdings im Jahr 2009 aus den Gedanken des Gitarristen Lögan Heads, als er in seiner Heimatstadt auf Sardinien (Italien) lebte. Mit »Livin‘ On the Bad Side« als Full Length Debüt bieten die Herrschaften eine nostalgische Hommage an die pulsierende Metalszene der 80er Jahre. Eskapismus durch Musik steht im Vordergrund dieser Veröffentlichung, die die Essenz einer Zeit einfängt, in der Heavy Metal durch seinen Eifer und seine ungezügelte Energie definiert wurde. Im Bereich des Heavy-, Power- und Speed-Metal gibt es nur wenige Bands, die die rohe Energie und nostalgische Essenz der 80er Jahre demgemäß gut verkörpern wie CRIMSON STORM.

Die neun Tracks des Albums sind durchdrungen von Themen wie Rebellion und Konfrontation und erinnern an die Ära, die die kultigsten Hymnen des Heavy Metal hervorgebracht hat.

Vollgepackt mit hochoktanigen Riffs

Angeführt von der kraftvollen Stimme von Pau Correas, ist dieses Album vollgepackt mit hochoktanigen Riffs, die von Gitarrenzauberer Lögan Heads geliefert werden. Die Rhythmusgruppe mit Aless Oppossed am Bass und Pol Esteban am Schlagzeug legt ein donnerndes Fundament, das den Hörer dazu einlädt, sich in der Raserei des Sounds zu verlieren.

Mit Tracks wie »Nightmare Deceiver« und »Harakiri Rendez-vous« erschaffen CRIMSON STORM gekonnt eine Klangwelt, die den rebellischen Geist der Biker heraufbeschwört und gleichzeitig eine melodische Sensibilität beibehält, die sie zugänglich macht. Die düstere Energie ist nicht zu leugnen, aber es ist klar, dass die Band sich nicht scheut, auf dem Weg dorthin ein paar eingängige Hooks einzubauen.

An den Wurzeln der Heavy-Metal-Geschichte festhaltend

Der lyrische Inhalt berührt oft Themen wie Machtkämpfe, Chaos und dunkle Fantasien und spiegelt eine fesselnde Erzählung wider, die fest an den Wurzeln der Heavy-Metal-Geschichte festhält. Songs wie »Abuse of Power« und »Headfükker« bieten eine rohe Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen und sind gleichzeitig mit der unverkennbaren Nostalgie der 80er Jahre gespickt.

Die Produktionsqualität ist solide; sie fängt die Rohheit ihres Sounds ein und sorgt dafür, dass jedes Instrument seinen Moment hat, um zu glänzen. Der Mix tendiert leicht zu einer Lo-Fi Ästhetik, die zu dem düsteren Gefühl des Albums beiträgt, obwohl sie gelegentlich die Klarheit der Gesangsmelodien verwischt.

Frontmann Pau Correas liefert eine überzeugende Leistung ab, sein Gesang pendelt zwischen heftiger Aggression und melodischen Hooks. Herausragende Tracks wie »Seven Days of Mayhem« und »Ragin‘ Eyes of Darkness« zeigen seine Fähigkeit, die Songs mit einer beherrschenden Präsenz voranzutreiben, die an den klassischen Power-Metal-Frontmann erinnert.

Die Gitarrenarbeit von Lögan Heads ist ein Highlight des gesamten Albums und verbindet Speed-Metal-Riffs mit dynamischen Soli. Tracks wie »Speed Hammerin‘ Metal« sind ein Beispiel für das rasante Gitarrenspiel, das Fans des Genres zweifellos zufriedenstellen wird. Aless Oppossed am Bass und Pol Esteban am Schlagzeug runden die Rhythmusgruppe wirkungsvoll ab und sorgen für ein robustes Rückgrat, das den Adrenalinspiegel in die Höhe treibt.

Rad innerhalb des Genres nicht neu erfunden

Wenngleich die Formation mit ihrem Debütalbum das Rad innerhalb des Genres nicht neu erfindet, liefern CRIMSON STORM ein solides Produkt ab, das ihren Einflüssen huldigt und gleichzeitig neue Ansätze bietet. Fans von Power- und Speed-Metal werden an diesen neun Tracks viel Freude haben – jeder einzelne ist durchdrungen von der Energie, die Metal zeitlos macht.

Robuste Repräsentation des kraftvollen Geistes des Heavy Metal

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass »Livin‘ On The Bad Side« eine robuste Repräsentation des kraftvollen Geistes des Heavy Metal ist, die ein Gleichgewicht zwischen frenetischer Musikalität und einprägsamem Songwriting schafft. Auch wenn »Livin‘ On Bad Side« nicht den Gipfel der genredefinierenden Alben erreicht, so ist es doch eine würdige Ergänzung für die Sammlung eines jeden Metalheads, insbesondere für diejenigen, die die glorreichen Zeiten wieder aufleben lassen oder ihre Leidenschaft für diesen Sound neu entfachen wollen.

Fazit: »Livin‘ On Bad Side« von CRIMSON STORM ist eine energiegeladene Hommage an die Wurzeln des Heavy-, Power- und Speed-Metal und bietet ein intensives Hörerlebnis.

Tracklist

01. Night of the Tyrant
02. Ragin‘ Eyes of Darkness
03. Outrageous
04. Abuse of Power
05. Nightmare Deceiver
06. Speed Hammerin‘ Metal
07. Harakiri Rendez-vous
08. Headfükker
09. Seven Days of Mayhem

 

Besetzung

Pau Correas – Vocals
Lögan Heads – Guitar
Aless Oppossed – Bass
Pol Esteban – Drums

 

Internet

CRIMSON STORM – Livin‘ On Bad Side CD Review

STICK TO YOUR GUNS – Keep Planting Flowers

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Stick Your Guns - Keep Planting Flowers - album cover
Stick Your Guns - Keep Planting Flowers - album cover

Band: STICK TO YOUR GUNS 🇺🇸
Titel: Keep Planting Flowers
Label: SharpTone Records
VÖ: 10/01/25
Genre: Hardcore Punk, Metalcore

Bewertung:

4/5

STICK TO YOUR GUNS sind seit über einem Jahrzehnt eine feste Größe in der Hardcore-Punk- und Metalcore-Szene, und ihr neuestes Album »Keep Planting Flowers« unterstreicht ihren Status. Mit einer kraftvollen Mischung aus aggressiver Instrumentierung und introspektiver Lyrik schafft die Band ein Erlebnis, das auf mehreren Ebenen anspricht. In der Besetzung Jesse Barnett (Gesang), Andrew Rose (Bass), Chris Rawson und Josh James (Gitarren) und Adam Galindo (Schlagzeug) zeigt das Album die für die Band typische Mischung aus Wildheit und melodischen Untertönen.

Ausgefeilte und doch düstere Angelegenheit

Musikalisch ist »Keep Planting Flowers« eine ausgefeilte und doch düstere Angelegenheit. Die Gitarrenarbeit von Chris Rawson und Josh James ist beeindruckend und balanciert zwischen melodischen und dissonanten Tönen. Die Basslinien von Andrew Rose bilden ein solides Fundament, während Adam Galindos Schlagzeugspiel unerbittlich ist und die Songs mit vertrackten Rhythmen vorantreibt.

Textlich setzt sich STICK TO YOUR GUNS weiterhin mit tiefgründigen und persönlichen Themen auseinander. Die Songs erforschen Themen wie Sterblichkeit, Selbstidentität und die Herausforderungen des modernen Lebens, wobei sie oft auf persönlichen Anekdoten beruhen, die den Hörer tief berühren. Die Botschaft von Widerstandskraft und Hoffnung durchdringt das Album und lädt den Hörer dazu ein, über seinen eigenen Weg nachzudenken.

Jesse Barnetts souveräner Gesang gibt den Ton des Albums an, der sowohl Härte als desgleichen Verletzlichkeit ausstrahlt. Seine Fähigkeit, von heftigen Schreien zu melodischen Linien zu wechseln, zeigt nicht nur seine Vielseitigkeit, sondern ebenfalls die emotionale Tiefe, die die Band erreichen will. Der lyrische Inhalt spiegelt Themen wie Durchhaltevermögen, Hoffnung und die Kämpfe im persönlichen und gesellschaftlichen Kontext wider und lädt den Hörer ein, über seine eigenen Erfahrungen nachzudenken.

Typischer Sound der Band

Schon beim Eröffnungstrack »We All Die Anyway« ist die Energie spürbar. Barnetts intensiver Gesang gibt den Ton für ein Album vor, das sich mit Themen wie Existenzialismus und Widerstandsfähigkeit auseinandersetzt. Die Instrumentierung ist straff und unerbittlich, wobei Rawson und James eine doppelte Gitarrenarbeit abliefern, die ein Gleichgewicht zwischen Aggression und atmosphärischen Melodien schafft.

Tracks wie »Spineless« und »Severed Forever« sind ein Beispiel für den typischen Sound der Band – schnelles Schlagzeugspiel gepaart mit schweren Riffs, die mit einer schieren Intensität hervorstechen, die sie auch live zu einem Highlight machen. Textlich gräbt Barnett tief in gesellschaftlichen Themen und persönlichen Kämpfen und schafft so eine Verbindung zum Hörer, die sich sowohl roh als desgleichen authentisch anfühlt.

Produktion sorgt für ein ausgewogenes Gleichgewicht

Die Produktion sorgt für ein ausgewogenes Gleichgewicht, indem sie eine raue Kante beibehält und gleichzeitig die komplizierte Schichtung der einzelnen Instrumente durchscheinen lässt. Dies sorgt für einen knackigen Sound, ohne die Rohheit zu verlieren, die Hardcore-Fans schätzen. Der Mix erlaubt es jedem Instrument zu glänzen, während er eine aggressive Kante beibehält, die den Hörer dazu einlädt, sich körperlich mit der Musik zu beschäftigen.

Musikalisch behält »Keep Planting Flowers« die hochoktanige Energie bei, die die Fans erwarten, während sie neue Elemente einbauen, die den Sound frisch halten. Die Gitarrenarbeit von Chris Rawson und Josh James kombiniert komplizierte Riffs mit heftigen Breakdowns und bietet eine dynamische Kulisse für Barnetts Gesang. Die Rhythmusgruppe, angetrieben von Andrew Roses Bass und Adam Galindos Schlagzeugspiel, bildet ein solides Fundament, das das Album vorantreibt.

»Keep Planting Flowers«, der Titeltrack, bringt eine etwas andere Stimmung ins Spiel und vermittelt ein Gefühl der Hoffnung inmitten des Chaos – ein wiederkehrendes Thema auf dem gesamten Album. Die ergreifende Botschaft des Durchhaltevermögens inmitten von Widrigkeiten scheint durch und erinnert die Fans daran, selbst in den dunkelsten Zeiten weiterzumachen.

Zusammenarbeit ist ein Thema auf diesem Album, mit Gastauftritten von Scott Vogel von TERROR auf »Who Needs Who« und Connie Sgarbossa von SEEYOUSPACECOWBOY auf »H84U«. Diese Beiträge verleihen dem Album eine erfrischende Dynamik, insbesondere Vogels souveräne Präsenz, die »Who Needs Who« zu einer Hymne der Einheit und Stärke macht.

Bemerkenswertes Album für Hardcore-Punk- Metalcore-Enthusiasten

Insgesamt haben STICK TO YOUR GUNS ein bemerkenswertes Album abgeliefert, das ihren Sound verfeinert und gleichzeitig ihren Wurzeln treu bleibt. »Keep Planting Flowers« ist eine sinnbildliche Darstellung von Widerstandskraft und Gemeinschaft, was es zu einer unverzichtbaren Ergänzung in der Sammlung eines jeden Hardcore-Punk- oder Metalcore-Enthusiasten macht. Mit soliden Tracks und einer ermutigenden Botschaft verdient dieses Album eine starke 4 von 5 Punkten. Mach dich bereit, die Lautstärke aufzudrehen und die Blumen wachsen zu lassen.

Fazit: »Keep Planting Flowers« ist eine hervorragende Ergänzung der bereits beeindruckenden Diskografie von STICK TO YOUR GUNS.

Tracklist

01. We All Die Anyway
02. Spineless
03. Permanent Dark
04. Invisible Rain
05. Severed Forever
06. More Than A Witness
07. Keep Planting Flowers
08. Eats Me Up
09. Who Needs Who (Feat. Scott Vogel of Terror)
10. H84U (Feat. Connie Sgarbossa of Seeyouspacecowboy)

 

Besetzung

Jesse Barnett – vocals
Andrew Rose – bass
Chris Rawson – guitar
Josh James – guitar
Adam Galindo – drums

 

Internet

STICK TO YOUR GUNS – Keep Planting Flowers CD Review

THE HALO EFFECT – March Of The Unheard

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The Halo Effect - March Of The Unheard - album cover
The Halo Effect - March Of The Unheard - album cover

Band: THE HALO EFFECT 🇸🇪
Titel: March Of The Unheard
Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 10/01/25
Genre: Melodic Death Metal

Bewertung:

4,5/5

Die schwedische Melodic-Death-Metal-Szene wird seit langem für ihre Fähigkeit verehrt, Aggression mit Melodie zu verbinden. THE HALO EFFECT, 2019 von Niclas Engelin nach seinem Ausstieg bei IN FLAMES gegründet, konnte bereits mit »Days of the Lost« ordentlich für Furore sorgen. Der neueste Release »March Of The Unheard« ist ein kraftvolles Zeugnis dieses Erbes der Melo-Death-Szene aus Göteborg. Mit einer All-Star-Besetzung von Musikern, darunter Niclas Engelin und Jesper Strömblad an den Gitarren, Mikael Stanne mit seinem gequälten Gesang, Peter Iwers am Bass und Daniel Svensson am Schlagzeug.  Jeder Track pulsiert mit der Essenz des klassischen Melodeath und schafft gleichzeitig eine neue Identität.

Reichhaltige Harmonien und aggressive Instrumentierung

»March Of The Unheard« markiert die triumphale Rückkehr eines Kollektivs erfahrener Musiker aus der schwedischen Melodic Death Metal-Szene. Mit Wurzeln, die auf ikonische Bands zurückgehen, ist es keine Überraschung, dass dieses Album eine beeindruckende Mischung aus eindringlichen Melodien, reichhaltigen Harmonien und aggressiver Instrumentierung bietet – alles Markenzeichen des Genres.

Das Album beginnt mit »Conspire To Deceive« und setzt gleich zu Beginn einen starken Akzent. Das Stück zeichnet sich durch die filigrane Gitarrenarbeit von Niclas Engelin und Jesper Strömblad aus, deren Doppelharmonien eine Klanglandschaft schaffen, die sowohl fesselnd als desgleichen bedrohlich ist. Die nahtlosen Übergänge zwischen melodischen Abschnitten und brutalen Riffs halten den Hörer bei der Stange und machen Lust auf mehr.

Emotionale Wucht

Mikael Stannes Gesang ist von einer emotionalen Wucht, die zutiefst einnehmend ist. Seine cleanen Strophen verschmelzen wunderbar mit heftigen Growls und erzeugen eine Dynamik, die den Hörer auf Trab hält. Die lyrischen Themen erforschen die Kämpfe der persönlichen und kollektiven Erfahrung, die im Kontext der heutigen Welt einen starken Widerhall finden.

Tracks wie »This Curse Of Silence« und »What We Become« zeichnen sich durch ihr emotionales Gewicht aus, wobei Stanne einige seiner besten Gesangsleistungen bis heute abliefert. Die Mischung aus Growls und hochfliegenden Cleans erzeugt einen dynamischen Kontrast, der der musikalischen Erzählung Tiefe verleiht.

Die Rhythmusgruppe, die von Iwers und Svensson gekonnt bedient wird, bildet ein solides Rückgrat, das die Musik vorantreibt, ohne die melodischen Feinheiten zu überschatten. Ihr Zusammenspiel ist dicht, verbessert die Gesamtdynamik des Albums und bietet eine perfekte Grundlage für die theatralischeren Elemente der Gitarren und des Gesangs.

Kristallklarer Mix

Was die Produktion anbelangt, sticht »March Of The Unheard« mit seinem kristallklaren Mix hervor, der jedes Instrument zur Geltung kommen lässt und dennoch eine schwere, aggressive Kante beibehält. Das Album schafft eine perfekte Balance zwischen ausgefeiltem Sound und der rohen Energie, die das Genre ausmacht.

Im weiteren Verlauf des Albums experimentieren »Forever Astray« und »Between Directions« mit Tempo und Struktur. Die durchdachte Komposition unterstreicht die Entwicklung der Band, während die Essenz des melodischen Death Metal erhalten bleibt.

Starkes Zeugnis für das anhaltende Erbe des Melodic-Death Metal-Genre

»March Of The Unheard« ist ein starkes Zeugnis für das anhaltende Erbe des Melodic-Death-Metal-Genres und ein vielversprechender Start im neuen Jahr für THE HALO EFFECT. Das Album schafft den Spagat zwischen Nostalgie und Innovation, was es sowohl für langjährige Fans als auch für Neueinsteiger interessant macht.

Mit »Coda« schließt das Album mit einem nachdenklich stimmenden Finale ab, das den Hörer über die gerade erlebte Reise nachdenken lässt. Die instrumentalen Schichten und nuancierten Arrangements zeigen die Reife und das Können der Band, Musik zu schaffen, die noch lange nach dem Verklingen der letzten Note nachhallt.

Fazit: »March Of The Unheard« von THE HALO EFFECT ist ein kraftvolles, melodisches und zutiefst fesselndes Album, das sich seinen Platz im Pantheon des modernen Metal verdient hat.

Tracklist

01. Conspire to Deceive
02. Detonate
03. Our Channel to the Darkness
04. Cruel Perception
05. What We Become
06. This Curse of Silence
07. March of the Unheard
08. Forever Astray
09. Between Directions
10. A Death That Becomes Us
11. The Burning Point
12. Coda

 

Besetzung

Niclas Engelin – Guitar
Jesper Strömblad – Guitar
Mikael Stanne – Vocals
Peter Iwers – Bass
Daniel Svensson – Drums

 

Internet

THE HALO EFFECT – March Of The Unheard CD Review

TREMONTI – The End Will Show Us How

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Tremonti - The End Show Us How - Album Cover
Tremonti - The End Show Us How - Album Cover

Band: TREMONTI 🇺🇸
Titel: The End Will Show Us How
Label: Napalm Records
VÖ: 10/01/25
Genre: Alternative Rock/Metal

Bewertung:

5/5

Mark Tremonti, der hochgelobte Gitarrist und Sänger von ALTER BRIDGE und CREED, hat endlich sein sechstes Soloalbum »The End Will Show Us How« via Napalm Records veröffentlicht. Dieses Album ist eine Meisterklasse des Alternative Metal und zeigt Tremontis außergewöhnliche Gitarrenarbeit, seinen kraftvollen Gesang und seine nachdenklich stimmenden Texte. Mit einer soliden Besetzung, zu der Eric Friedman an der Gitarre, Bass und Backing Vocals, Tanner Keegan und Ryan Bennett am Schlagzeug gehören, liefert die Band energiegeladene Performances, die das Album mit unerbittlicher Kraft vorantreiben. Von den ersten Riffs des ersten Tracks bis zu den letzten Noten des letzten ist es klar, dass Tremontis Musikalität so scharf wie immer ist.

Von den ersten Tönen von »The Mother, The Earth and I« an ist klar, dass TREMONTI etwas Besonderes schaffen will. Das atmosphärische Intro des Songs weicht einem erdrückenden Gitarrenriff, das die Bühne für einen spannenden Ritt bereitet. Die Themen des Albums – Selbstbeobachtung, Selbstfindung und der Zustand des Menschen – ziehen sich wie ein roter Faden durch das Album, und Tremontis unverkennbarer Gesang sorgt für eine kraftvolle, gefühlvolle Performance.

Komplizierten Soli und schwebende Melodien

Marks Gitarrenarbeit ist ein Highlight des Albums, mit komplizierten Soli und schwebenden Melodien, die den Songs emotionale Tiefe verleihen. Sein Gesang ist ebenso beeindruckend und vermittelt ein Gefühl von Intensität und Überzeugung, das den Hörer mitreißt.

Die Themen des Albums – Hoffnung, Durchhaltevermögen und Erlösung – sind zeitgemäß und regen zum Nachdenken an, und die Texte sind sowohl persönlich als auch universell.

Herausragende Tracks wie »One More Time« und »It’s Not Over« zeigen Tremontis Fähigkeit, eingängige, hymnische Refrains und komplizierte Gitarrenarbeit zu schaffen. Der letztgenannte Track bietet ein hypnotisierendes Gitarrensolo, das einem den Atem raubt. »Nails« ist eine ergreifend dunkle Groove Nummer, die Tremontis stimmliche Bandbreite und emotionale Tiefe unterstreicht.

Perfekt ausbalanciert

Die Produktion des Albums ist erstklassig, wobei jedes Instrument perfekt ausbalanciert ist, um ein dynamisches und eindringliches Hörerlebnis zu schaffen. Das Songwriting ist ebenso beeindruckend, mit einer Reihe von Stilen und Tempi, die den Hörer beschäftigen und interessieren.

Der Titeltrack des Albums, »The End Will Show Us How«, ist eine wunderbare Ballade, welche durch kurze Soli-Kraftakte den Hörer aus der entspannten Lage hievt. Der introspektive Text macht den Song zu einem herausragenden Stück. Den Abschluss des Albums bildet »All The Wicked Things«, eine grüblerische, atmosphärische Nummer, die Tremontis Fähigkeit unter Beweis stellt, komplexe, vielschichtige Klanglandschaften zu schaffen.

Beeindruckende Leistungen

Während des gesamten Albums wird TREMONTI von seinen talentierten Bandmitgliedern unterstützt, die beeindruckende Leistungen erbringen und seine Vision perfekt ergänzen. Die Produktion ist erstklassig, jedes Instrument und jedes Stimmelement ist perfekt ausbalanciert, um ein reichhaltiges, eindringliches Hörerlebnis zu schaffen.

Kurzum ist »The End Will Show Us How« ein Muss für Fans von Alternative-Metal und Rock. Mark Tremonti hat sich mit diesem Album selbst übertroffen und liefert ein wirklich unvergessliches Hörerlebnis. Mit seinen nachdenklich stimmenden Texten, den krachenden Gitarrenriffs und dem mitreißenden Gesang wird dieses Album sicher noch jahrelang in den Ohren der Hörer nachklingen.

Fazit: »The End Will Show Us How« von TREMONTI ist ein Alternative-Metal Triumph von Anfang bis Ende.

Tracklist

01. The Mother, The Earth and I
02. One More Time
03. Just Too Much
04. Nails
05. It’s Not Over
06. The End Will Show Us How
07. Tomorrow We Will Fail
08. I’ll Take My Chances
09. The Bottom
10. Live In Fear
11. Now That I’ve Made It
12. All The Wicked Things

 

Besetzung

Mark Tremonti Vocals & guitar
Eric Friedman guitar,bass & backing vocals
Tanner Keegan drums
Ryan Bennett drums

 

Internet

TREMONTI – The End Will Show Us How CD Review