Atomwinter – Iron Flesh

Band: Atomwinter
Titel: Iron Flesh
Label: Black Skull Records
VÖ: 16.10. 2015
Genre: Heavy Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Daniel

Also diesmal haben sich die schon seit geraumer Zeit im Underground abgefeierten Niedersachsen ATOMWINTER selbst übertroffen.
IRON FLESH hat zuerst einmal eine verdammt fette Produktion.
Diese lässt zwar nicht verleugenen, dass wir 2015 haben, bringt aber das Kunststück fertig, trotzdem authentisch durch die Boxen zu knallen. Vintage 2.0 sozusagen.
Noch wichtiger sind natürlich die Songs.
Und die sind nicht, wie man beim Lauschen der ersten Töne von Mother Of War vermuten könnte, von Apocalyptica, sondern von Bands wie Bolt Thrower, Benediction, Grave und Asphyx beeinflusst.

Doch die Göttinger schaffen es (im Gegensatz zu ähnlich gelagerten Bands wie Shrapnel Storm), dieses Gebräu zu ihrem zu machen.
Die Kriegsthematik ist sicher nicht neu, aber mal ehrlich: Wen juckt das, wenn  Panzer wie Bloodcult, Mörser, Mother Of War, Tank Brigade und Iron Flesh auf einen zurollen?
Oder man wie bei Beheaded und Purify The Spawn im tiefsten Morast wühlt?
Und passend dazu Frontmann Halsschneider mit den hervorragenden Growls seinem Namen alle Ehre macht?
So muss das klingen, wenn man mit Reizzwecken gurgelt und Rasierklingen statt Cornflakes zum Frühstück verspeist.

Die Band hat wie gewohnt mit viel Liebe zum Detail an den Songs gefeilt und sollten mit dieser Liebeserklärung an die Neunziger Glanztaten des Genre zur Speerspitze der deutschen Death Metal Szene aufschließen können.

Trackliste:

01. Mother of War
02. Bloodcult
03. Mörser
04. Beheaded
05. Tank Brigade
06. Silencer
07. Iron Flesh
08. Purify the Spawn
09. Another Pain

Besetzung:

O. Halsschneider – vocals
B. Grapp – guitars
M. Schulz – bass
P. Walter – drums

Atomwinter im Internet:

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