Coilcry – Strength Beyond Fear

Band: Coilcry 
Titel: Strength Beyond Fear
Label: Selfreleased
VÖ: 2013
Genre: Heavy/Thrash Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

„Strength Beyond Fear“ ist zwar schon der zweite Full Length Output der Basler Formation Coilcry, für mich aber der erste Rundling und somit wage ich mich auf Beschnupperungskurs mit den Flash Metallern aus der Schweiz. Manchmal frage ich mich wo solche Genreeinstufungen herkommen. Wie man das mit dem Flash Metal auch immer meint, was da aus den Boxen rollt ist eine durchaus gute Mischung aus Pantera und HellYeah. Durchwegs bietet die Truppe eine kunterbunte, erfrischende Abwechslung für den Plattenteller, wenngleich man einem Phil Anselmo am Mikro zu seinen Anfangstagen bei Pantera nicht recht das Wasser reichen kann, dazu fehlt dem Sänger NOCH! das Poential. Der Fronter ist sicherlich nicht schlecht, dennoch fehlt mir beim Gesang doch etwas, um sich längerfristig richtiggehend in den Gehörgang fest zu harken. Rhythmisch gesehen sieht das Ganze wieder anders aus, denn die Fraktion bietet einen guten Einstand und durchaus kann man viele Junge Freunde im Metalbereich dazu animieren nicht nur die alten Pantera Sachen mal in den Player reinzuballern, nein durch die Ästhetik im Sound kann man auch selbst gute Register ziehen und viele neue Fans gewinnen. Für ein in Eigenregie in Szene gesetztes Album gut produziert wird ein gutes Soundbild geschaffen und genau hier darf man den Jungs mal ein großes Lob aussprechen. Auch wenn man es wohl sehr schwierig haben wird, die restliche Metalwelt im Handstreich zu nehmen verbirgt sich hinter der Truppe viel Potential. Selbiges wird meiner Meinung nach nicht vollends ausgeschöpft. Es fehlen einfach zu viele zündenden Gedanken und so kommt man etwas Energielos nach einigen Durchläufen rüber. Wie gesagt, gut ist man gewappnet, jedoch muss man auch noch viel ausbessern und ein kleiner Tipp, die Burschen sollten man so richtig die Sau raus lassen, dann wäre auch ich vom Fleck weg längerfristig geflasht und könnte mir die Genreeinstufung erklären, welche am Beipackzettel vermerkt wurde.

Fazit: Passabel aber noch deutlich ausbaufähig wird eine gute Mischung geboten. Wie erwähnt man wünscht sich hier die zündelnde Lunte und Stücke, bei denen man ordentlich abhoten kann und dies bis zum schweißtreibenden Exzess.

Tracklist:

01. Ants Will Drink Our Oceans Dry 03:14
02. Parts of the Game 03:55
03. C.A.C. 04:01
04. Lucid Versions 03:55
05. Born Underwater 04:36
06. Mental Fix 03:55
07. Wisdom Tells You Lies 05:02
08. Trapper Murphy 04:05
09. Strength Beyond Fear 04:25
10. Leadership 03:38
11. Collapse of the Mighty 03:47

Besetzung:

Alex Büche (voc)
Sandro Gysin (guit)
Joachim Lötscher (guit)
Reto Hartmann (bass)
David Horstmann (drums)

Internet:

Coilcry Website

Coilcry @ Faceook

Coilcry @ MySpace

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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