Hopelezz – Sent To Destroy

Band: Hopelezz
Titel: Sent To Destroy
Label:  Sonicscars
VÖ: 26.02.16
Genre: Melodic Death Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

Druck, Groove, Melodie an, na dann noch einen Kinnhaken hinterher und fertig ist das Konzept der Formation Hopelezz. Bis dato bei uns eher ein unbeschriebenes Blatt, polieren uns die Wuppertaler mit „Sent To Destroy“ ab heute so richtig kräftig die Fresse. Auftritte mit Lamb of God, Sepultura und Soilwork spiegeln sich definitiv im Sound dieser deutschen Truppe wieder. Gute Melodiebögen eben mit klassischen Göteborg Vibes wie auch harschen Modern, als auch kleineren traditionellen Thrash Schlägen bieten einen sehr facettenreichen Klang.

Sauber kann man da nur sagen, auch wenn die Konkurrenz in diesem Bereich ja sicherlich nicht schläft. Da brauchen sich aber diese Jungs wahrlich nicht verstecken und ziehen gekonnt alle Register. Mal ist es Death lastiger, mal knallt man eine Thrash Granate vom Band, wirklich viel Unterhaltungswert in kürzester Zeit. Mag vielleicht etwas nach weder Fisch noch Fleisch klingen, wurde aber seitens Hopelezzz sehr gut fusioniert. Gekonnte Überleitungen, wie auch schlagkräftig fusionierte Kräfte stehen da eben für sich. Besonders tolle finde ich die Wechsel zwischen den harmonischen Melodien und den daraus resultierenden, trockenen Härteschlägen.

Kunterbunt gemischt wird hier der Gemüsegarten auf Teufel komm raus durchpflügt und kein Stein bleibt auf dem anderen. Mein persönliches Manko ist etwas der Sänger, sicher nicht schlecht, aber einfach bei diesem druckvollen Sound geht er etwas unter. Kann aber der Musikliebhaber mit sich selber vereinbaren ist einfach eine persönliche Geschichte. Die geballten Ladungen der Dynamitstangen werden somit mehrheitlich von der Rhythmusfraktion angebracht und auch gewaltig zur Explosion gebracht.

Selten erlebt man in der heutigen Zeit noch Acts die so viel unter Dach und Fach bringen und dann auch nicht verlaufen klingen. Das steht definitiv für die Arbeit der Deutschen Formation.

Fazit: Bis auf kleinere Mankos im Gesang ein sehr tolles Werk zwischen Core, Thrash und Death Metal. Viele Abschmeckungen, Wechsel, wie auch Unterwanderungen wurden hier sehr toll fusioniert.

Tracklist:

01. Black Clouds to Come 01:35
02. Borderline 05:28
03. From Deep Inside 04:25
04. Insomnia 04:53
05. Dividing the Sea 04:12
06. Bury Them All 03:28
07. Sent to Destroy 03:40
08. In This Moment 04:52
09. Everything Beneath 04:37
10. We Are the Fire 04:05
11. Struggle for Life 03:54
12. A Poem’s Death 06:44
13. Abschiedsbrief 07:53

Besetzung:

Adrian Vorgerd (voc & guit)
Dennis Ehlen (guit)
Marcel Krüger (bass)
Dominik Gaidel (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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