Ranger – Speed & Violence

Band: Ranger
Titel: Speed & Violence
Label: Spinefarm Records
VÖ: 02.12.16
Genre: Speed Metal/Heavy Metal
Bewertung: 3/5
Written by: Peter

ranger - speed and violence album artworkIrgendwie geht der Ansatz, den die durchgeknallten Finnen (na gut, eigentlich sind ja alle Finnen irgendwie durchgeknallt, Anm. d. Verf.) Ranger auf ihrer neuen Platte Speed & Violence wählen, abermals an mir vorbei. Man macht an sich passablen bis teils wirklich guten Speed Metal, wie Exciter und Konsorten in den frühen 1980ern. Und man will wohl auch betreffs Produktion „Authentizität“, also oldeste Oldschool erreichen. Dass man dabei dann aber richtig ins Klo langt, und die Sache zwar organisch klingend, aber so leise, saft- und kraftlos produziert, dass der Mucke vollkommen die Zähne gezogen werden, kapier‘ ich nicht. Wenn man scheisse klingen wollte, ist das hervorragend gelungen – bitte gebt dem Produzenten dafür ’ne Runde aus. Oder kauft ihm ein Hörgerät, je nach Bedarf.

Damit wird aus einer an sich gutklassigen Platte, die dem Traditionsbanger kurzweilig Spass machen könnte, Durchschnitt. Es ist einfach anstrengend, sich eine Platte auf Dauer anzuhören, die nach Kraft und Saft verlangt und dies nicht zu bieten hat. Das nächste Mal bitte hierüber nachdenken, das könnt ihr besser, liebe Ranger-Buben! Ich gehe aber davon aus, dass die Sache gerade live ordentlich Laune macht, vielleicht sollte man sie auf der Bühne anchecken.

Tracklist:

01. Intro
02. Speed & Violence
03. Without Warning
04. Demon Wind
05. Lethal Force
06. Satanic Panic
07. Evil Barrier
08. Night Slasher
09. Shock Troops
10. Last Breath

Besetzung:

Dimi Pontiac – Bass & Vocals
Miko – Drums
Mikael – Guitar
Ville – Guitar

Ranger im Internet:

Ranger @ Facebook

dr.peda
dr.pedahttps://www.metalunderground.at
Heavy Metal am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.

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