TEXAS HIPPIE COALITION – High In The Saddle

TEXAS HIPPIE COALITION – High In The Saddle

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Band: TEXAS HIPPIE COALITION
Titel: High In The Saddle
Label: eOne / SPV
VÖ: 31/05/19
Genre: Southern Rock/Metal
Bewertung: 5/5

High Noon im Metal Universum! Big Dad Ritch und seine Texas Outlaws sitzen abermals fest im Sattel. Besser gesagt „High In The Saddle“ wie es treffend der Albumtitel des sechsten Albums aussagt. TEXAS HIPPIE COALITION verehre und verschlinge ich wie ein THC seit ihrem Debütwerk „Pride Of Texas“. Die Jungs um den beleibten Fronter haben das gewisse Etwas, schade, dass dies noch nicht auf europäischen Bühnenbrettern bis dato vorgestellt werden konnte. Die Truppe aus Denison Texas bieten gewaltigen Groove Metal mit einer enormen Southern Partitur.

Leichte Country und Western Soundverstrebungen lassen dies nicht zu einem allseits bekannten Metier werden. Gewiss gibt es eine Vielzahl an Bands aus dem Süden, welche es locker schaffen den Country Sound in ihre Songs mit einzubauen. Die Creme de la Creme bleibt jedoch TEXAS HIPPIE COALITION, die es wie eine Lebensaufgabe verstehen, ihren Groove Metal mit solchen Verschönerungen zu verzaubern, sodass sich der Hörer auf die langen, staubigen Straßen Texas gehievt sieht, wie desgleichen man sich bei den Songs ein metallisches High Noon vorstellt.

Der von der Band selbst betitelte Red Dirt Metal lässt für langjährige Fans nichts offen. Erneut bieten die Jungs, ohne dabei sich zu wiederholen, derben Groove Metal der dahin donnert, sodass der Boden in seiner Grundfeste vibriert. Ob gegenwärtig leichte Melodien bei ruhigeren Songs wie „Ride Or Die“ oder harsch, durchgreifende Songs, alles ist vorhanden und das mit einer Reichhaltigen wie bei einem ausgiebigen Texas Barbecue.

Um noch einmal auf das „Ride Or Die“ zurückzukommen, das hat für mich genauso einen Ohrwurmcharakter wie der Song „Going Up“ von INFANT SORROW. Ihr wisst schon die Band von Russel Brand vom Film Männertrip. Witzig, ob nun gewollt oder nicht der Start klingt genau gleich, es bohrt sich tief in die Gehörgänge, obwohl ein deutlich ruhigerer Song.

Somit heißt es neuerlich, Achtung die Outlaws aus Texas sind wieder auf ihrem Ritt und das nicht nur „High In The Saddle“ nein desgleichen fest und von keinem Metalszenebewahrer Marschall aufzuhalten. Was bleibt? Beim Hören dieses Meisterwerks ein kühles Pabst Blue Ribbon zischen, gefolgt von einem Colt 45 Malt Liquor!

Fazit: „High In The Saddle“ ist ein Groove Metalwerk das jeden Fan von solchen Unterfangen mitreißt und es oftmals leicht Southern lastig mag.

Tracklist

01. Moonshine
02. Dirty Finger
03. Bring It Baby
04. Ride Or Die
05. Tongue Like A Devil

06. Why Aren’t You Listening
07. Stevie Nicks
08. BullsEye
09. Tell It From The Ground
10. Blue Lights On

Besetzung

Big Dad Ritch – Vocals
Cord Pool – Guitars
Nevada Romo – Guitars
Rado Romo – Bass
Devon Carothers – Drums

Internet
Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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