Tower of Stone – Painting Tomorrow

Band: Tower of Stone
Titel: Painting Tomorrow
Label: Selfreleased
VÖ: 2006
Genre: Heavy Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Skandinavian Melodic Metal Liebhaber aufgepasst. Da ist bei mir eine sehr gute Scheibe reingeflattert, die genau das richtige Kraftfutter für euch ist. Es handelt sich um die 2005 gegründeten Tower of Stone. Wer traurig über die Auflösung von Stratovarius ist kann sich mit dem Output „Painting Tomorrow“ der Schweden trösten. Ein sehr starkes Line Up hat sich hier zusammengefunden. Janne Stark (lead guit), Andreas Fors (lead guit), Stefan Berg (lead guit), Fabrizio Muratori (lead Vocals), Daniel Nilsson (lead vocals), Mikael Holm (lead voc) und Egon Lundberg (bass, rhythm guit, lead guit, acoustic guit & backing voc) verstehen ihr Handwerk und alle zusammen sind in der Metal Szene keine Unbekannten mehr.

Eine Flotte Nummer Namens „Do or Die“ macht den Beginn der Scheiblette. Flotte Gitarrenriffs vermischt mit viel Melodie. Der Sänger der bei diesem Stück die Vocals beisteuert macht einen sehr guten Eindruck. Auch in höheren Tonlagen brilliert der Bursche bestens. Gute und ausgewogene Keyboardklänge kommen immer wieder zum Einsatz, so erinnert dieser Song stark an alte Stratovarius Glanztaten. Etwas rockender und mehr im Midtempobereich wird bei „Frosen Tears“ weitergemacht. Vor allem der Keyboarder hat ein gutes Händchen und seine Einsätze passen sehr gut, auch der Sound ist nicht zu matschig oder gar kitschig. So macht auch eine rockende Nummer der Schweden viel Spaß. Fast hätte ich schon an eine alte Rainbow Nummer bei „Purple Skies“ getippt. Sehr gute rockende Rhythmen die mit vielen schönen Keyboardklängen untermalt werden. Wer Rainbow liebt wird auch dieses Stück lieben. Schon zu Beginn lässt sich eines sagen, die Herrschaften haben hier einen amtlichen Output geschaffen. Erdig rockend geht man nahtlos zu „Stone by Stone“ über. Ordentlich rockendes Stück mit gefühlvollen Vocals. An und ab begibt man sich kurz in ruhige Gefilde bevor man wieder ordentlich rockt. Etwas schneller mit netten Keyboardklängen startet nun „Towards the Sun“ durch. Trotzdem es nur ein Instrumental ist, macht der Song viel Spaß und ist gut anzuhören. Jetzt wird es aber wieder Zeit das Gaspedal etwas durchzutreten. Ordentlich rockt und rotzt nun „Learn to Accept“ aus den Lautsprechern. Gutes Stück das Richtig Laune macht, vor allem die rauen Vocals passen sehr gut dazu und unterm Strich erhält man eine schnelle, raue, rockende Nummer. Das Bassstück „Into the Land of Fairies“ ist sehr gut gelungen und hier kann der Tieftöner gut beweisen, dass er viel drauf hat. Bei „Walls of Fear“ geht man wieder in die vollen. Richtig galoppierend kommt die Nummer daher. Richtiges Melodic Metal Kraftfutter mit starken Vocals, die sich an und ab auch mal in höhere Tonlagen begeben. „Painting Tomorrow“ beginnt sehr ruhig und beschaulich. Ballade? Nein ganz sicher nicht. Bei diesem Stück wurden auch sehr schöne Bombastarrangements eingebaut die sehr gut dazu passen. Die Vocals bewegen sich in höheren Tonlagen, aber der Beitrag ist mit Sicherheit kein Rohkrepierer und der Man hinterm Mikro versteht sein Handwerk und beweist das er zielsicher jeden Ton auch länger halten kann. Ein schön arrangiertes Stück das einen würdigen Abschluss macht.

Fazit: Melodic Metal/Rockliebhaber können hier bedenkenlos zugreifen und eines sei gesagt wenn die Jungs bei ihrem neuesten Output das Gaspedal mehr durchdrücken kann man nahtlos an Stratovarius anknüpfen.

Tracklist:

01 Do or Die
02 Frosen Tears
03 Purple Skies
04 Stone by Stone
05 Towards the Sun
06 Learn to Accept
07 Into the Land of Fairies
08 Walls of Fear
09 Painting Tomorrow

Besetzung:

Janne Stark (guit)
Andreas Fors (guit)
Stefan Berg (lead guit)
Fabrizio Muratori (voc)
Daniel Nilsson (voc)
Mikael Holm (voc)
Egon Lundberg (bass, guit & backing voc)

Internet:

Tower of Stone Website

Tower of Stone @ MySpace

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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