We Are Harlot – We Are Harlot

Band: We Are Harlot
Titel: We Are Harlot
Label: Roadrunner Records
VÖ: 2015
Genre: Rock
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

Die aus Los Angeles stammenden Rock We Are Harlot wurden bereits 2011 gegründet, haben sich aber bis zum 27. März 2015 Zeit gelassen, um ihr Debütalbum zu veröffentlich. Das Line Up setzt sich aus ehemaligen Mitgliedern von Asking Alexandria, Revolution Renaissance, Sebastian Bach und Silvertide zusammen. Daraus einen Mischsound zu zaubern, ist das wirklich möglich und andererseits klingt dass dann auch nach was? Oh ja und bereits beim sehr adretten und modernen Opener „Dancing On Nails“ werden alle Register gezogen. Klingt einfach dem Namen gerecht und die Melange aus alten, als auch neuen Rockeinflüssen, gepaart mit steifen Alternative Breitseiten kommt einfach toll zur Geltung. Hier wird einfach eine neue Runde des Rock ‚n‘ Roll aufbereitet und mit enormer Macht unter die Meute geworfen. Zwischen durchaus härteren Gangarten und vermehrten Soundpartitionen, welche unsere holde Frauenwelt ansprechen wird wurden zu einem satten Rockbrei zusammengefügt. Das Material ist aber sicherlich nicht ein Material nur für Mädchen 😉 Nein durchaus darf die Männerwelt hier zum amtlichen Treiben der Formation abgehen, ohne dass man dabei wohl von den Freunden belächelt wird. We Are Harlot bieten einfach eine breite Unterhaltung und diese donnert mit viel Wiedererkennungswert in unsere Gehörgänge. Persönlich für mich sehr überzeugend ist die Fusion aus traditionellen Rock Einflüssen und eben einem guten Schöpfer aus dem modernen Lager. Zu keinem Zeitpunkt wird hier eines dieser beiden Lager zu dominant aufgesucht und so klingt die Mixtur einfach pressgenau. Die mitreißenden Stücke lassen viel Partyflair aufkommen und der ehemalige Asking Alexandria Sänger passt als Fronter, wie die Faust aufs Auge. Hier wird einfach die Bude amtlich gerockt und da kann durchaus auch der traditionelle Rocker was für sich entdecken. Somit steht wahrlich fest, dass die Jungs aus LA es vermögen Generationen verbindend zu rocken. Hier wird nicht buchstäblich die olle Klamotte ausgepackt, was man ja schon sehr oft zu hören bekommen hat. Nein, die Burschen haben es erkannt und bringen frische Energien aufpeitschend zu einem Rockorkan, welchem man sich einfach hingeben muss.

Fazit: Ein wahrliches, mitreißendes Werk, das uns die LA Rocker hier unter die Nase reiben. Solch ein Debüt hätte ich mir da nicht erwartet und somit hat man durchaus alle Erwartungen mehr als nur übertroffen. Hier sehe ich einer sehr rosigen Zukunft entgegen, denn mit solch einem Album wird man definitiv in der Szene für viel Furore sorgen.

Tracklist:

01. Dancing On Nails 2:40
02. Dirty Little Thing 3:10
03. Someday 4:06
04. Denial 4:08
05. Easier To Leave 3:21
06. One More Night 3:21
07. Never Turn Back 3:31
08. The One 3:23
09. Love For the Night 2:58
10. Flying Too Close To the Sun 3:20
11. I Tried 3:40

Besetzung:

Danny Worsnop (voc)
Jeff George (guit)
Bruno Agra (drums)
Brian Weaver (bass)

Internet:

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Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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