Wolfmother – Victorious

Band: Wolfmother
Titel: Victorious
Label: Universal Music
VÖ: 19.02.16
Genre: Hard Rock, Classic Rock, Desert Rock
Bewertung: 4,5/5
Written by: Totti

Ich habe lange gegrübelt, wie sich wohl die Australier Wolfmother aus dem Hit-Tief und der Belanglosigkeit des letzten unsäglichen Album „New Crown“ ziehen wollen…

Andrew Stockdale (Mr. Wolfmother persönlich und Drahtzieher hinter allem was mit Wolfmother zu tun hat und einzig verbliebenes Ur-Mitglied nach knapp 16 Jahren Bandbestehen) kündigte im November 2015 an, wieder etwas „back to the roots“ zu gehen, wie es immer so schön heißt, und meine Neugier wuchs.

Tatsächlich ist es Andrew Stockdale und seinen Mitstreitern gelungen, sich auf alte Stärken zu besinnen und Wolfmother klingen wieder eher nach dem gleichnamigen Debüt und dem Nachfolger „Cosmic Egg“.

Wiederholen tut sich die Band dabei zum Glück nicht und baut auch geschickt, moderne, poppigere Parts mit ein, ohne sich dem blöden Kommerz-Geschrei aussetzen zu müssen. Vintage Rock, Classic & Desert Rock wird immer noch groß geschrieben und wer Bock auf eine frische Melange aus Led Zeppelin, den Stones, Black Sabbath, Deep Purple, usw. hat, sollte „Victorious“ sein Gehör schenken. DAS Highlight in der bandeigenen Discografie ist es und wird es auch nicht, aber es zeigt die Band (oder doch nur Andrew Stockdale und Mitstreiter?) wandlungsfähig und doch „bei-seinen-Sohlen“-bleibend. Die country-poppigen Ausflüge verzeihe ich der Band gern, klingen sie doch gar nicht schlecht oder überflüssig und bringen Abwechslung ins Wolfmother´sche Hardrockschema (man sollte aber nicht genau hinhören WAS er da singt; ist wohl auch den typischen Countrysongs angepasst…).

Mir persönlich fehlen hier nur die Ohrwürmer a la „The Joker And The Thief“ & „Woman“. Ausgebügelt wird das wiederum durch einen klaren und fetten Sound, der sehr natürlich durch meine heiligen Hallen wabert. Verantwortlich dafür ist Brendan O´Brian, der u.a. auch für Platinhelden wie Bruce Springsteen, Chris Cornell, AC/DC und für Pearl Jam den feinsten Sound ausarbeitete.

Fazit: Fast alles richtig gemacht, aber mir 4,5 von 5 Punkte wert!

Tracklist:

01. The Love That You Give
02. Victorious
03. Baroness
04. Pretty Peggy
05. City Lights
06. The Simple Life
07. Best of a Bad Situation
08. Gypsy Caravan
09. Happy Face
10. Eye of The Beholder

Besetzung:

Andrew Stockdale (voc & guit)
Ian Peres (bass & keys)
Vin Steele (guit)

Internet:

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