Band:Band: Blizzen 🇩🇪
Titel: Metalectric
Label: Diabolic Might Records
VÖ: 21/11/25
Genre: Heavy/Speed Metal
Ein neues Bandlogo, mit dem dritten Langspieler auch das dritte Label und satte fünf Jahre Pause sind die Ausgangspunkte von »Metalectric«, dem neuen Werk von BLIZZEN.
Aber grundsätzlich bleibt man bei der bewährten Formel,
was bedeutet, dass man auch hier Heavy Metal mit gelegentlichen Ausflügen in den Speed Metal, wie »Into The Abyss« gleich zu Beginn belegt, zelebriert.
Auffällig ist hier neben dem sehr detailliertem Klang auch der (im Vergleich zu den ersten Alben) nuancierte Gesangstil. Eine kleine Feinheit, die sich ab »Witchhammer« auch in der Gitarrenarbeit widerspiegelt.
Einen größeren Hang zum Melodic Metal offenbaren vor allem mit »Nightstalker« und »Iron Rain«, die mit sehr prägnanten Hooks und eingängigen Refrains absolutes Hitpotenzial haben, ohne dabei an Härte zu verlieren.
»Metalectric« sollte jeden Heavy Metal-Fan elektrisieren.
Ob klassischer Heavy Metal wie »No More Room In Hell« oder »Reign Of Faith«, ob NWOBH/Speed Metal-lastige Nummern wie »Witchhammer« und »Massive Attack« oder aber die Ballade »From Sadness To Anger«,
»Metalectric« ist durch die Hervorhebung der vorhandenen Stärken überraschend opulent geraten und funktioniert zu jedem Zeitpunkt.
Nach elf Jahren Bandgeschichte könnte man daher von einem (dienstalters)weisen und ausgereiften Werk sprechen, weil es in Bezug auf Songwriting, Produktion und der Umsetzung der Ideen am ausgewogensten von allen bisherigen Veröffentlichungen ist.
Es bleibt nur zu hoffen, dass BLIZZEN aus dem Wust der Albenflut nicht wieder blitzartig verschwinden werden und am Ball bleiben.
Auf dem momentanen Niveau gehören die Jungs, zumindest in ihrem Genre, nämlich auf jeden Fall mit zur Speerspitze.
Tracklist
01 Into The Abyss
02 Witchhammer
03 Nightstalker
04 Pulse Of Time
05 From Sadness To Anger
06 No More Room In Hell
07 Reign Of Faith
08 Iron Rain
09 When The City Sleeps
10 Massive Attack
Besetzung
Daniel Steckenmesser – Gesang, Bassgitarre
Marvin Kiefer – Gitarren
Andi Heindl – Gitarren
Gereon Nicolay – Schlagzeug
