Legion of the Damned – Ravenous Plague

Band: Legion of the Damned
Titel: Ravenous Plague
Label: Napalm Records
VÖ: 2014
Genre: Death/Thrash Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Legion of the Damned, die Holländer sind für viele der Innbegriff des Death/Thrash Metal. Doch gibt es auch viele Leute in der Szene, welche die Weiterentwicklung der Niederländer bereits seit „Sons of the Jackal“ als schleppend bezeichnen und ihnen auch das Messer „Selbstkopie“ immer versuchen in die Brust zu rammen. Meine Wenigkeit konnte wirklich auch mit dem Album „Cult of The Dead“ noch ordentlich was anfangen. Auch die Weiterführung von „Descent into Chaos“ war nicht schlecht, doch bereits hier konnte meine Person betreffend zu starke Parallelen zum Vorgänger ausmachen und somit rührte mich das Album dann schlussendlich weniger. Nach Line Up Wechseln und Labelwechsel soll nun die Karriere der durch und durch Fanfreundlichen und sympathischen Rabauken neuen Aufschwung bekommen.

Wird schwierig, da das Konzept der Niederländer nun mal sehr eng gestrickt ist. Freilich darf man hier nicht gar gleich sagen dass man schlappes bekommt. Keine Frage die Burschen haben auf dem neuen Album wieder viele Schmackes fürs Rübenzertrümmern parat. Problem wird meiner Meinung nach sein, hier sich weiterzuentwickeln. Frage ist andererseits auch, muss man das überhaupt? Treue Fans werden den Jungs auch mit diesem Album weiterhin die Finger ablecken und alles fressen, was ihnen die Holländer vorsetzen. Ewigen Nörglern gibt man aber weiterhin viel Gesprächsstoff, da man haarscharf dort weitermacht, wo man uns mit dem Vorreiter zurück gelassen hat. Schlecht? Keine Frage überhaupt nicht, denn die mächtige Maschinerie fährt wieder vollends auf und bläst alles nieder was sich einem in den Weg stellt. Problem ist halt die Ähnlichkeit in den Stücken zu anderen Granaten aus der Karriere. Hier etwas aufzuzählen wäre ein längeres unterfangen und so belasse ich es dabei. Produktion und Soundwand sind auf ein Neues unschlagbar und damit punkten die Jungs ja schon seit Jahren. Für den getreuen Fan ist dies, wie auch die Songs sicherlich ein Grund für einen Blindkauf und diesen wird das auch niemals enttäuschen dafür standen, stehen und werden Legion of the Damned immer stehen. Reinrassiges Gebretter an allen Ecken und Enden, Wutentbranntes entfachen einer Stampede und das bis zum infernalen Exzess. Man könnte sich jetzt eine kleinere Veränderung wünschen, muss aber nicht unbedingt sein, denn die Granaten auf dem Album wissen durchaus zu reizen und zu gefallen, auch wenn sie zick Parallelen zu andere Stücken aufweisen. Somit darf man die Truppe jener Riege zuordnen, die sich von nichts und niemanden aufhalten lassen wird und sich stet treu bleibt. Kompromisslos einfach und diese Masche ist den Niederländern immer aufgegangen und wird sie auch mit dem neuen Album. Fakt ist, das die Songs ordentlich reindröhnen und einen amtlich anstacheln sich komplett zu verausgaben.

Fazit: Kompromissloser Death/Thrash Metal in gewohnt hoher Qualität der Niederländer. Darf und sollte man sich gönnen.

Tracklist:

01. The Apocalyptic Surge 01:23
02. Howling for Armageddon 04:15
03. Black Baron 04:14
04. Mountain Wolves Under a Crescent Moon 04:23
05. Ravenous Abominations 05:42
06. Doom Priest 04:46
07. Summon All Hate 04:19
08. Morbid Death 03:47
09. Bury Me in a Nameless Grave 04:27
10. Armalite Assassin 03:43
11. Strike of the Apocalypse 04:02

Besetzung:

Maurice Swinkels (voc)
Twan Van Geel (guit)
Erik Fleuren (drums)
Harold Gielen (bass)

Internet:

Legion of the Damned Website

Legion of the Damned @ Facebook

Legion of the Damned @ MySpace

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

Related Articles

- Advertisement -spot_img

Latest Articles